Kühl­schrank Test: Die Bes­ten für effi­zi­en­tes Küh­len und Gefrie­ren

Die im Test am besten bewerteten Kühlschränke kühlen und gefrieren Ihre Lebensmittel zügig und halten die eingestellte Temperatur konstant. Dabei wird nicht zu viel Energie verbraucht.
Welcher Kühlschrank der richtige für Sie ist, hängt von Ihrer Haushaltsgröße, Ihren Ansprüchen und Ihrer Küche selbst ab. Freistehendes oder Einbau-Gerät? Wollen Sie Lebensmittel nur kühlen oder auch einfrieren? Auf welche Extras möchten Sie nicht verzichten? Unabhängig von der Bauart ermitteln Sie die richtige Größe mit einer Faustformel:
  • Singles und Paare: 120 bis 150 Liter im Kühlraum
  • Jede weitere Person: + 60 Liter
Ihr Gefrierbedarf orientiert sich daran, ob Sie sich gern langfristig bevorraten. Kühlschränke mit integriertem Eisfach sind zwar praktisch, aber im Vergleich ineffizienter als andere Bautypen.
Generell sollten Sie neben dem Kaufpreis auch die Betriebskosten in den Blick nehmen. Schließlich läuft der Kühlschrank rund um die Uhr und ist damit einer der größten Stromfresser im Haushalt. Die energieeffizientesten Geräte der Klassen A und B sind sehr teuer, aber auch sehr umweltfreundlich. Ein guter Kompromiss aus Umwelt- und Budget-Sicht sind häufig Geräte der Klasse C oder D, die recht nachhaltig arbeiten, aber bei der Anschaffung kein so großes Loch in die Haushaltskasse schlagen. Von Kühlschränken der schwachen Klassen F und G raten wir ab.
Die Kacheln führen Sie zu Bestenlisten. Die Produkt-Rankings zeigen die besten Produkte und werden von unserer unabhängigen Redaktion aus Tests und Meinungen zusammengestellt.

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Ratgeber: Kühlschränke

Wel­cher Kühl­schrank ist der rich­tige für mich?

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • In verschiedenen Bauarten und Größen erhältlich
  • Standgeräte meist etwas energieeffizienter
  • Side-by-Sides nur für sehr große Haushalte sinnvoll
  • Auswahl unterbaufähiger Kühlschränke relativ klein
  • Seit März 2021 ist Energieklasse A die beste und G die schwächste

Ratgeber Kühlschrank Bauart udn Größe Bei Kühlschränken haben Sie die Qual der Wahl: mit und ohne Gefrierfach, Kühl-Gefrier-Kombination oder Side-by-Side. (Bilder: amazon.de)

Wenn Ihr alter Kühlschrank nicht mehr gut kühlt oder durch seinen enormen Verbrauch Ihre Stromrechnung in schwindelerregende Höhen treibt, ist es Zeit für ein modernes Gerät. Auch der Kühlschrank für die erste eigene Wohnung sollte mit Bedacht gewählt werden, denn schließlich läuft er rund um die Uhr, Jahr für Jahr.


Für typische Haushaltsgrößen haben wir uns gefragt: „Supersparsam im Verbrauch und günstig in der Anschaffung – geht das?“. In aller Kürze: Die sparsamsten Geräte sind in der Regel sehr teuer. Gut für die Umwelt und besser für das eigene Portemonnaie ist eine andere Energieeffizienzklasse als A und B. Welche Energieklasse unser Preistipp ist, steht im verlinkten Artikel.


Generell gilt beim Kühlschrank-Kauf: Die Marktauswahl ist riesig, aber mit ein paar Fragen – und natürlich den passenden Antworten darauf – können Sie den Kreis der für Ihren Haushalt infrage kommenden Kühlschränke recht schnell einschränken. Ihre Küche selbst ist es, die die Antwort auf die erste Frage gibt:

Einbaukühlschrank oder freistehendes Modell?

Wenn Sie bereits eine Einbauküche besitzen, ist die Nische für den Kühlschrank vorgegeben. Es kommt im Prinzip nur noch darauf an, dass bei Ihrer Auswahl die Gerätemaße mit der Nische kompatibel sind. Um sich das Leben leicht zu machen, sollten Sie auch beachten, wie sich die Möbelfront anbringen lässt. Es gibt zwei Systeme: die Schlepptür- oder die Festtürmontage. Bei der Festtürmontage wird die Schranktür fest mit der Kühlschranktür verschraubt, bei der Schlepptür hängt alles an Scharnieren und beim Öffnen/Schließen gleitet die Tür an Schienen entlang. Auch wenn eine Umrüstung von Schlepptür zu Festtür etwa bei Liebherr-Geräten möglich ist, ersparen Sie sich Bastelarbeiten, wenn Sie schon beim Kauf auf die „richtige“ Montageart achten. Einfluss auf die Optik Ihrer Einbauküche haben Schlepp- oder Festtür im Übrigen nicht: An der Möbelfront lässt sich kein Unterschied erkennen.

Die Auswahl bei den Standgeräten ist generell größer als bei Kühlschränken für den Einbau. Zu welchem Gerät Sie greifen, hängt aber auch hier vom vorhandenen Platz ab. Nicht jedes kleine Apartment beispielsweise bietet Platz für einen wuchtigen Side-by-Side-Kühlschrank, der sich in der Regel nicht nur recht breit macht, sondern auch ganz schön in die Tiefe geht – ganz davon abgesehen, dass die Kapazität von so einem Riesen normalerweise nur Mehrpersonenhaushalte wirklich voll ausschöpfen können.

Die meisten Standgeräte machen inzwischen auch optisch was her. Die Hersteller bieten etliche Modelle nicht nur in klassischem Weiß, sondern auch in Edelstahl-Optik (inox) an. Unser Tipp insbesondere für Haushalte mit kleinen Kindern: Wählen Sie ein Edelstahl-Modell mit Antifingerprint, um unschönen Fingerabdrücken bzw. dem Abwischen eben jener vorzubeugen. Es gibt auch Kühlschrankmodelle in knalligem Rot, tiefem Schwarz und insbesondere bei den Retro-Kühlschränken in 1950er-Jahre-Optik viele Pastelltöne (hellblau, beige, rosa etc.).

Und welcher Kühlschrank-Typ passt zu Ihnen?

Manche Kühlschrank-Typen bieten sich für bestimmte Haushalte ganz besonders an. Unsere Tabelle verschafft Ihnen den Überblick.

Unsere Empfehlung für

Kühl-Gefrier-Kombination

Anschaffungskosten: 🫰 ab 280 Euro, durchschnittlicher Preis ca. 870 Euro

Unsere Empfehlung für 3- bis 4-köpfige Familien und WGs, die viele frische Lebensmittel und Tiefkühlkost lagern.


Eigenschaften
  • ✔️ Kühlen und Gefrieren in einem Gerät
  • ✔️ Kühlbereich macht in der Regel mindestens zwei Drittel des Gesamtvolumens aus
  • ✔️ Temperatur in den Bereichen meist separat steuerbar
  • ✔️ Stand-Geräte und Einbau-Modelle erhältlich
  • ❗Türanschlag in der Regel wechselbar, bei Retro-Modellen jedoch häufig nicht!
  • ❗Geringe Auswahl für Singles oder Paar-Haushalte mit überschaubarem Kühl und Gefrier-Bedarf
  • 🌳Nützliche Features, um Energie zu sparen: NoFrost oder LowFrost, Urlaubsschaltung
  • 🌳 Praktische Features, die eine längere Haltbarkeit frischer Lebensmittel garantieren: Frischezone oder Kaltlagerfach
  • 🌳 Große Auswahl an sehr energieeffizienten Geräten
Testsieger: freistehende Kühl-Gefrier-Kombination

RL38A776ASR/EG

Sehr gut

1,5

Samsung RL38A776ASR/EG

3 Tests

54 Meinungen


Testsieger: Einbau-Kühl-Gefrier-Kombination

iQ500 KI86SADD0

Gut

1,9

Siemens iQ500 KI86SADD0

1 Test

7 Meinungen

Kühlschrank ohne Gefrierfach

Anschaffungskosten:🫰 ab ca. 170 Euro, durchschnittlicher Preis ca. 720 Euro

Unsere Empfehlung für alle, die bereits einen separaten Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe besitzen oder Haushalte, die auf ein Gefrierfach verzichten können.


Eigenschaften
  • ✔️ Stand-Kühlschrank und Einbau-Geräte für alle Haushaltsgrößen erhältlich
  • ✔️ Kleinere Auswahl an unterbaufähigen Geräten, die unter die Arbeitsplatte (85 cm) passen
  • ✔️ Abtauautomatik ist in nahezu allen modernen Geräten verbaut
  • ❗Türanschlag in der Regel wechselbar, doch bei Retro-Modellen jedoch häufig nicht!
  • 🌳 Energieeffizientester Kühlschrank-Typ (auch Vollraumkühlschrank genannt)
  • 🌳 Seltene, aber praktische Features für eine längere Haltbarkeit frischer Lebensmittel: Frischezone oder Kaltlagerfach
Testsieger: Freistehender Kühlschrank ohne Gefrierfach für kleine Haushalte

VS 2195

Gut

1,7

Bomann VS 2195

2 Tests

434 Meinungen

Kühlschrank mit Gefrierfach

Anschaffungskosten: 🫰 ab ca. 200 Euro, durchschnittlicher Preis ca. 720 Euro

Unsere Empfehlung für kleine Haushalte ohne Platz für einen separaten Tiefkühler oder alle, die auf ein Gefrierfach nicht verzichten wollen.


Eigenschaften
  • ✔️ Große Auswahl an Stand-Modellen und Einbau-Geräten insbesondere für kleine Haushalte
  • ✔️ Kleinere Auswahl an unterbaufähigen Geräten, die unter die Arbeitsplatte (85 cm) passen
  • ✔️ Gefrierfach durchschnittlich nur 15 Liter „groß“
  • ✔️ Sterne auf dem Eisfach geben Auskunft über mögliche Lagerzeit der Tiefkühlkost (1 Stern = wenige Tage, 4 Sterne je nach Lebensmittel bis zu 12 Monate)
  • ❗Türanschlag in der Regel wechselbar, doch bei Retro-Modellen jedoch häufig nicht!
  • ❗Bauartbedingt ineffizienter Kühlschrank-Typ
  • ❗Größere Haushalte ab 3 Personen aufwärts sind in der Regel mit einer Kühl-Gefrier-Kombination besser bedient
Freistehender Kühlschrank mit Gefrierfach für Singles

TSE1284N

Sehr gut

1,5

Beko TSE1284N

0 Tests

606 Meinungen

Amerikanischer Kühlschrank

Anschaffungskosten: 🫰ab ca. 500 Euro, durchschnittlicher Preis ca. 1150 Euro

Unsere Empfehlung für sehr große Haushalte ab fünf Personen oder für Restaurant-/Hotelküchen.


Eigenschaften
  • ✔️ Zwei Bauformen: Side-by-Side mit zwei Flügeltüren (rechts Kühlen, links Gefrieren) oder French Door mit zwei Flügeltüren oben (Kühlen) und zwei Türen oder Schubladen unten (Gefrieren)
  • ✔️ Bieten oft Eiswürfel- und Wasserspender und andere Annehmlichkeiten
  • ❗Benötigen viel Stellfläche, auch in der Tiefe
  • ❗Kleinere Modelle für 3- bis 4-köpfige Haushalte auch erhältlich. In der Regel sind solche Haushalte aber besser mit einer Kühl-Gefrier-Kombination bedient.
  • 🌳 Hoher Energieverbrauch aufgrund des großen zu kühlenden Innenraums, bei voller Ausnutzung des Nutzvolumens jedoch energieeffizient
  • 🌳 Nützliche Features, um Energie zu sparen: (Total) NoFrost oder LowFrost, Urlaubsschaltung
  • 🌳 Praktische Features, die eine längere Haltbarkeit frischer Lebensmittel garantieren: Frischezone oder Kaltlagerfach
Testsieger: French-Door-Modell

BQ9I MO1L

Sehr gut

1,3

Bauknecht BQ9I MO1L

1 Test

36 Meinungen


Testsieger: Side-by-Side-Kühlschrank

RS6GA8521B1/EG

Gut

1,9

Samsung RS6GA8521B1/EG

3 Tests

435 Meinungen

(Vollraum-)Kühlschränke ohne Gefrierfach: So ermitteln Sie die richtige Größe

Einfache Kühlschränke ohne Eisfach gibt es in den verschiedensten Größenausführungen, die von rund 80 Zentimeter Bauhöhe bis gut 200 Zentimeter reichen. Einbaugeräte sind auf bestimmte Höhen genormt – das ist bei den freistehenden Geräten nicht unbedingt der Fall. Der Nutzinhalt der „Stand alone“-Modelle ohne Tiefkühlfach bewegt sich zwischen rund 100 und 350 Liter.

Zur Einschätzung des eigenen Bedarfes können Sie von einer groben Faustformel ausgehen: Single- und Paar-Haushalte benötigen 120 bis 150 Liter, je zusätzlicher Person kommen nochmal 60 Liter hinzu. Ein großer Familien-Haushalt mit vier Personen kann also gut und gerne mit 250 bis 300 Liter kalkulieren. Diese Angabe bezieht sich nur auf den reinen Kühlbereich.


Kühlschränke mit Eisfach: Für Eis, Pizza und Pommes

Wenn Sie keinen Platz für einen separaten Tiefkühler haben, ist ein Kühlschrank mit Gefrierfach die Lösung. Das integrierte Eisfach bietet allerdings meist nicht mehr als 30 Liter Volumen, genaugenommen sind es in der Regel sogar weniger als 20 Liter. Das reicht nur für kleinere Mengen, zum Beispiel ein oder zwei Packungen Eis und ein paar Pizzen oder Packungen Tiefkühlgemüse. Ein großer Sack Pommes kann das Fach bereits an seine Grenzen bringen. Für Single- oder Paar-Haushalte mag so eine Lösung ausreichen – für größere Familien oder Menschen, die gern für die ganze Woche vorkochen und sich ihre Mahlzeiten portionsgerecht einfrieren, ist so ein Kühlschrankeisfach jedoch schlicht zu klein.

Zudem sind Kühlschränke mit Gefrierfach deutlich ineffizienter, da die Isolation des Gefrierfachs nur unzureichend erfolgt und stets Kälte aus dem Eisfach in den Kühlraum entweicht. Das wiederum sorgt dort für Eisbesatz an der Rückwand und in der Folge für einen Anstieg der Energiekosten. Es gibt sparsamere Ausnahmen, unter anderem von Bauknecht und Liebherr. Allerdings müssen Sie hier mit deutlich höheren Anschaffungskosten rechnen.

Kühl-Gefrier-Kombinationen – das sollten Sie wissen

Familien und alle, die auf Vorratshaltung Wert legen, greifen idealerweise zu einer Kühl-Gefrier-Kombination. Bei dieser ist das Gefrierfach über eine eigene Tür zu erreichen. Das Gefrierfach-Volumen addiert sich auf rund 50 bis 100 Liter (seltener 120 Liter), häufig in Form von drei bis vier Schubladen. Moderne Geräte bieten hierbei Auszugssysteme auf Teleskopschienen.

Günstig ist es, wenn Sie eine Kühl-Gefrier-Kombination mit NoFrost-Technologie wählen. Das erspart Ihnen eine Menge Arbeit, weil ein regelmäßiges Abtauen des Gefrierabteils entfällt. Neben diesem Komfort bietet NoFrost noch einen weiteren Vorteil: Das System verhindert dicke Eisschichten, die unweigerlich einen höheren Stromverbrauch nach sich ziehen würden. Damit trägt es dazu bei, Ihre Stromrechnung im Zaum zu halten. Vielleicht haben Sie auch schon einmal Total NoFrost gelesen. Geräte mit dieser Funktion halten zusätzlich zum Gefrierteil auch den Kühlbereich eisfrei. Kühl-Gefrierkombis mit und ohne (Total) NoFrost gibt es überwiegend als freistehende, etwas seltener auch als Einbau-Lösungen.

Kühl-Gefrier-Kombinationen mit NoFrost-Technologie

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
CNsdb 5723 Plus NoFrost

Sehr gut

1,0

Kühlt leise mit zwei sepa­ra­ten Kühl­kreis­läu­fen

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    noch keine bekannt

0 Meinungen

1 Test

Midea MDRB521MGA

ab 764,30 €

MDRB521MGA

Sehr gut

1,3

Spar­sam und leise mit Ste­reo-​Licht­sys­tem

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    noch keine bekannt

27 Meinungen

1 Test

LG GBB92STAXP

ab 1009,00 €

GBB92STAXP

Sehr gut

1,3

Küh­len und Gefrie­ren mit Köpf­chen

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    noch keine bekannt

0 Meinungen

1 Test


„Amerikanische“ Kühlschränke – am besten für richtig große Haushalte

Side-by-Side-Kühlschrank Samsung RS6GA8842B1/EG Nur etwas für große Haushalte. Der RS6GA8842B1/EG von Samsung bietet gigantische 634 Liter Volumen. (Bild: samsung.com)

Wenn es ein bisschen mehr Kühlschrank sein darf, können Sie auch zur größten Klasse greifen: den amerikanischen Kühlschränken. Diese Riesen bieten Ihnen oft über 500 Liter Nutzvolumen, von denen alleine 300 bis 350 Liter auf den Kühlbereich entfallen. Der Gefrierbereich findet sich hierbei entweder – wie bei den Kühl-Gefrier-Kombinationen – unten (French-Door-Modelle) oder hinter einer der beiden Türen (Side-by-Side-Kühlschränke, in der Regel links).
Insbesondere amerikanische Kühlschränke mit NoFrost und einer guten Energieeffizienzklasse arbeiten inzwischen ziemlich sparsam. Immer vorausgesetzt, Sie nutzen die Kapazitäten auch voll aus. Denn nichts ist so ineffizient wie ein gut gekühlter, aber leerer Kühlschrank.

Unser Tipp: Überlegen Sie gut, ob Sie den gewaltigen Raum und Spielereien wie Eis- und Wasserspender wirklich benötigen. In vielen Fällen dürfte eine Kühl-Gefrier-Kombination ausreichen.

Kühlschränke im Test: Auf was achten Testmagazine wie zum Beispiel die Stiftung Warentest?

Kühlschränke gehören erfreulicherweise zu den Haushaltsgeräten, die vergleichsweise häufig getestet werden. Die Stiftung Warentest beispielsweise bringt jedes Jahr einen großen Vergleichstest mit zahlreichen Kühlschrank-Modellen heraus.

Die besten Kühl-Kombis aus Tests (test, 4/2023)


Aktueller Kühlschrank-Test


Im Gegensatz zu Kühl-Gefrier-Kombinationen werden Kühlschränke mit oder ohne Eisfach selten getestet. Im Test von Anfang 2020 bewerteten die Tester und Testerinnen 20 freistehende Kühlschränke, darunter 15 Vollraumkühlschränke verschiedener Bauhöhen sowie fünf Kühlschränke mit integriertem Gefrierfach. Bei den hochaufgeschossenen Kühlschränken bis 1,89 cm Bauhöhe hatte – mal wieder – je ein Modell von Bosch, Liebherr und Siemens die Nase vorn.

Vollraumkühlschrank Bomann VS 2195 Klein, günstig, gut: Das Bomann-Modell macht viel richtig. (Bild: amazon.de)

Wenn Sie nur einen kleinen, unter die Küchenarbeitsplatte unterschiebbaren Kühlschrank benötigen bzw. nur Platz für solch ein Modell haben, dann können Sie zum günstigen Bomann VS 2195 greifen, der in seiner Klasse den Testsieg einheimste.
Die kleinen Kühlschränke mit integriertem Gefrierfach haben es aufgrund ihrer ungünstigeren Energieeffizienz schwerer. Zudem überzeugt nur das Test-Modell von Liebherr, der TP 1434 Comfort, mit einer sehr guten Kühlleistung.

Über alle Kühlschranktypen und Testmagazine hinweg stechen immer wieder Bosch/Siemens und Liebherr als Platzhirsche hervor. Im Durchschnitt punkten aber oft auch Grundig, Haier, LG und Samsung kräftig.

Interessant: Eine besonders hohe Käuferzufriedenheit erzielen ausgerechnet die Kühlschränke von den „Billigheimern“. Kühlschränke von Amica und Exquisit sind den Kundinnen und Kunden im Schnitt über vier von fünf möglichen Sternen wert. Immerhin: Auch Bosch, Siemens, Grundig, Hisense, Samsung und LG kassieren vier oder mehr Sterne. Liebherr hat dagegen in den Rezensionen einen schweren Stand. Offenbar erwartet die Kundschaft angesichts des oftmals sehr hohen Preises deutlich mehr.

Neues EU-Label für Kühlschränke seit März 2021: Gestern A+++ , heute C

Gerade innerhalb der ehemaligen besten Effizienzklasse A+++ gab es teils erhebliche Unterschiede im Verbrauch. Mit Einführung des neue EU-Labels im März 2021 wurden diese sichtbar (Lesetipp: „Neues EU-Energielabel schafft ab 1.3. mehr Klarheit über Energieeffizienz von Produkten“). So rutschten die meisten ehemaligen A+++-Kühlschränke in die neuen Energieeffienzklassen C und D. Auch zwei Jahre später laufen noch nicht viele Geräte bereits so sparsam, dass sie mit der besten Energieklasse A oder der zweitbesten B ausgezeichnet sind. Die extrem energieeffizienten Geräte sind in der Anschaffung sehr kostenintensiv. Wenn Ihnen Nachhaltigkeit am Herzen liegt und Sie weniger damit rechnen, dass sich der hohe Anschaffungspreis über eine lange Laufzeit, etwa 10, 15 Jahre, durch geringere Stromkosten einspielt, dann empfehlen wir ein Modell der Energieeffizienzklasse A oder B. Ein Kühlschrankmodell der Klasse F oder schwächer lohnt sich dagegen in den meisten Fällen nach unseren Berechnungen nicht. Und zwar weder für Sie noch für die Umwelt.

Zu den supersparsamen Kühlschränken




In unserem Artikel ist viel die Rede von den großen Marken, doch geht es auch gut und günstig? In unserem Ratgeber Günstige Kühlschränke bis 300 Euro im Test gehen wir ausführlich darauf ein, was Sie von einem preiswerten Gerät erwarten dürfen. Wir stellen interessante Kühlschränke aus diesem Segment für jede Haushaltsgröße vor und beantworten die Frage, ob ein günstiger Gebrauchter von einer Marke eventuell eine Lösung sein kann.



Hinweis: Wenn Sie sich einen neuen Kühlschrank zulegen, wird das alte Gerät meist entsorgt. Wir erklären Ihnen, was dabei zu beachten ist.

von Judith Oehlert

„Kaufen Sie kein überdimensioniertes Gerät – nichts ist ineffizienter als ein nur halb ausgelasteter Kühlschrank. Eine gute Energieeffizienz (bis Klasse D) und NoFrost sind empfehlenswert.“

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Einbaukühlschrank oder freistehendes Modell?
  2. Und welcher Kühlschrank-Typ passt zu Ihnen?
  3. Kühl-Gefrier-Kombination
  4. Kühlschrank ohne Gefrierfach
  5. ...

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Wie bewertet Stiftung Warentest Kühlschränke?

„Etiketten-Schwächen“ (Erschienen 02/2024)

Beim Kühlschrank lohnt es sich oft, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und ein energieeffizientes Modell zu kaufen. Schließlich läuft das Gerät Tag für Tag rund um die Uhr. Hohe Betriebskosten können so manchen Preisvorteil bei der Anschaffung über die Produktlebensdauer auffressen.Eine Orientierung bietet das EU-Energielabel. ...

» Vollständige Testzusammenfassung lesen

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