Stärken
Schwächen
Die einen schätzen die Einheitlichkeit ihrer Einbauküche und greifen zu Einbaukühlschränken, die anderen genießen die Vorzüge von freistehenden Kühlschränken. Wenn Sie zu den „anderen“ gehören, können Sie aus dem Vollen schöpfen: Die Modellauswahl ist riesig, falsch machen können Sie nur wenig. Welche Tipps können wir Ihnen für den Kühlschrankkauf mitgeben?
H x B x T – die Stellfläche
Anders als bei Einbaukühlschränken sind die freistehenden Modelle nicht genormt. Zwar passen die meisten Standgeräte in eine 60 cm breite Nische, jedoch eben nicht alle. Dass amerikanische Kühlschränke (Side-by-Side oder French Door) oft mehr als 90 cm in der Breite einnehmen, wird wohl niemanden überraschen. Doch auch unter den Kühl-Gefrier-Kombinationen gibt es ein paar Ausreißer mit über 70 oder gar 80 cm Breite.Ein Blick auf die Abmessungen lohnt sich auch bei der Gerätetiefe. Die wuchtigen Amis bringen es hinten raus nicht selten auf 70 cm und mehr. Insbesondere dann, wenn der Kühlschrank bündig mit Ihrer Küchenarbeitsplatte abschließen und nicht hervorstehen soll, sollten Sie die Gerätetiefe beachten: Über 60 cm Bautiefe sind eher die Regel als die Ausnahme – so etwa bei allen aktuellen Modellen von Bosch/Siemens oder Liebherr. Das gilt auch für viele andere Hersteller und nahezu sämtliche Kühlschrankbauformen. Wenn Ihre Küchenarbeitsplatte 65 cm in der Tiefe misst, sind Sie bei der Modellauswahl daher klar im Vorteil.
Standkühlschränke mit geringer Bautiefe
Tiefe | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 199,99 € Gut 2,3 |
44 cm |
Preisgünstig im Retrolook mit Powerkühlzone Weiterlesen |
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333 Meinungen 0 Tests |
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ab 248,99 € ohne Endnote
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44,5 cm |
Einfacher Mini mit Gemüseschublade und kleinem Eisfach Weiterlesen |
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20 Meinungen 0 Tests |
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ab 208,99 € Gut 1,6 |
44,8 cm |
Schnäppchen für kleine Haushalte und Ansprüche Weiterlesen |
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69 Meinungen 0 Tests |
In der Höhe sind je nach Kühlschrank-Modell bis zu knapp über 2 m möglich. Kein Problem, wenn Sie nach oben nicht durch Küchenarbeitsplatte oder Hängeschränke begrenzt sind. Sämtliche Unterbau-Geräte (Standgeräte mit abnehmbarem Deckel) passen unter die gängige Arbeitsplattenhöhe von 85 cm.
Kaufen Sie energiebewusst und nachhaltig
Über eine niedrige Stromrechnung freuen nicht nur Sie sich, sondern auch die Umwelt. Das Schöne: Sie können eine Menge dazu beitragen, dass der Energieverbrauch Ihres Kühlschranks sich in Grenzen hält. Natürlich könnten Sie „einfach nur“ einen besonders stromsparenden Kühlschrank kaufen. Doch diese Geräte der neuen besten Energieeffizienzklassen A und B sind noch sehr rar und in der Anschaffung teuer – und auch solche Kühlschränke sind, um effizient zu sein und zu bleiben, auf Ihre Mithilfe angewiesen. Wir empfehlen daher allen Energiebewussten gut getestete Kühlschränke bis einschließlich der guten Energieklasse D und geben nachfolgende Tipps:1. Die richtige Kühlschrankgröße wählen
Natürlich macht ein großer Side-by-Side-Kühlschrank mächtig Eindruck. Auch freistehende Kühl-Gefrier-Kombinationen im Retro-Schick der 1950er-Jahre setzen farblich einen Akzent und geben Ihrer Küche einen individuellen Touch. Doch wie viel Kühlschrank braucht Ihr Haushalt? Wenn Sie allein leben, ist selbst bei sehr großzügiger Bevorratung ein amerikanischer Riese überdimensioniert – und am Ende ist doch nichts ineffizienter als ein großer Kühlschrank, der für ein Stück Käse, einen Joghurt und eine Tüte Milch betrieben wird. Den Platz, den Ihnen der Kühlschrank bietet, sollten Sie schon regelmäßig ausnutzen.
Grobe Faustformel zur Einschätzung des eigenen Bedarfes für den Kühlbereich: Single- und Paar-Haushalte benötigen rund 150 Liter, für jede weitere Person rechnen Sie etwa 60 Liter hinzu.
2. Ist ein Eisfach wirklich nötig?
Für den schnellen Griff zum Lieblingseis oder zu den Tiefkühlkräutern beim Kochen ist so ein Eisfach im Kühlschrankinneren natürlich schon praktisch. Doch wenn Sie bereits im Besitz eines Tiefkühlschranks oder einer Gefriertruhe sind, lohnt es sich trotzdem, über einen sogenannten Vollraumkühlschrank (ohne Tiefkühlfach) nachzudenken. Im Mittel werden auf 100 l Nutzvolumen bei einem Kühlschrank ohne Tiefkühlmöglichkeit 20 kWh weniger verbraucht. Bei 300 l Volumen sind das schon 60 kWh und damit rund 19 Euro im Jahr, die eine vierköpfige Familie hier sparen kann.
3. Nicht in der Nähe einer Wärmequelle aufstellen
Mit einem Standgerät sind Sie nicht an eine bestimmte Ecke in Ihrer Küche gebunden und daher bei der Platzwahl freier. Theoretisch. Denn: Wenn es Ihre Räumlichkeiten zulassen, dann sollten Sie den Kühlschrank nicht direkt neben dem Herd aufstellen und auch nicht so, dass im Sommer die Sonne durch das Fenster auf den Kühlschrank knallt. Denn um die Temperatur im Inneren konstant niedrig zu halten, muss der Kühlschrank bei hohen Außentemperaturen mehr Energie aufbringen.
4. Das Gerät möglichst eisfrei halten
Ja, es ist lästig, seinen Kühlschrank regelmäßig, das heißt mindestens ein Mal im Jahr, abzutauen. Und doch ist es sinnvoll, da eine wachsende Eisschicht im Kühl- und Gefrierteil nicht nur Platz wegnimmt, sondern parallel dazu den Energieverbrauch des Geräts ansteigen lässt. So wird selbst aus einem hocheffizienten Gerät mit der Zeit ein mäßig effizientes. Komplette Eisfreiheit versprechen Geräte, bei denen Total NoFrost verbaut ist – die Technik verhindert Eisbildung im Kühl- und Gefrierteil. Kühlschränke mit NoFrost verhindern die Eisbildung im Gefrierfach, Modelle mit LowFrost vermindern die Eisbildung im Tiefkühler, hier kommen Sie jedoch um ein Abtauen alle paar Jahre nicht herum.
Gibt es sowas wie DIE besten Standkühlschränke?
Lassen Sie es uns so formulieren: Es gibt für jeden Haushalt optimale Geräte. Unabhängig davon, ob es sich bei dem Kühlschrank um ein freistehendes, ein unterbaufähiges oder ein Einbau-Modell handelt, bewerten die Testredaktionen von Institutionen wie der Stiftung Warentest und anderen Fachmagazinen Kühlschränke danach, wie gut sie ihre Hauptaufgabe, das Kühlen und gegebenenfalls Gefrieren, erledigen. Es wird ferner geprüft, ob das Gerät die Temperatur stabil hält, wie energieeffizient und leise es arbeitet, ob es sich angenehm handhaben lässt und wie es im Fall einer Störung, etwa bei Stromausfall oder versehentlichem Offenlassen der Tür, reagiert.Mindestens einmal im Jahr veröffentlicht die Stiftung Warentest einen großen Kühlschrank-Vergleichstest, zuletzt in Ausgabe 12/2021. In den vergangenen Jahren hat sich die Redaktion fast ausschließlich auf den Markt der freistehenden Kühlschränke und hier primär auf die gefragten Kühl-Gefrier-Kombinationen konzentriert. Samsung hat sich einen Platz an der Spitze erobert: Nicht selten errangen die Koreaner zuletzt den Testsieg.
Kühlschrank-Testsieger der Stiftung Warentest 2021
Sehr gut
1,5
Samsung RL41R7799SR/EG RB7000
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