Das Wichtigste auf einen Blick:
- fügen sich perfekt in die Küchenlandschaft ein
- vor dem Kauf unbedingt Maß nehmen
- gute Belüftung sorgt für zuverlässige Kühlleistung
- warme Aufstellorte vermeiden
- teurere Geräte arbeiten oft energiesparender und kühlen schneller als günstige Modelle
Der große Vorteil von Einbaukühlschränken ist die Unterbringung in den bereits vorhandenen Küchenmöbeln, wodurch ein einheitlicher Eindruck entsteht. Denn dank passender Sockelleisten und Möbeltüren verschwinden die Geräte komplett hinter einer schicken Front, die zudem mit den anderen Möbeln der Einbauküche im Einklang steht. Das verhindert, dass das Einzelgerät den Gesamteindruck Ihrer Küche negativ verändert. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass Sie beim Kauf einige zusätzliche Dinge beachten müssen – wir verraten Ihnen, welche das sind.
Worauf sollte ich vor dem Kauf einer Einbau-Kühlgefrierkombi achten?
- Maß nehmen! Vor dem Kauf müssen Sie genau messen, wie viel Platz in Ihrer Einbaunische vorhanden ist.
- Auf den Türanschlag achten! Überprüfen Sie, zu welcher Seite die Möbeltür öffnet und richten Sie den Türanschlag des Gerätes entsprechend aus. Das erleichtert die spätere Bedienung enorm, denn die Kühlschranktür wird automatisch mitgezogen, sobald Sie die Möbeltür öffnen.
- Wie viel Stauraum benötigen Sie? Hatten Sie bisher ein Standgerät und wechseln nun zur Einbauvariante, lohnt es sich eventuell, eine Nummer größer zu wählen. Denn bedenken Sie folgendes: Damit der Einbaukühlschrank in die Nische passt, muss er etwas kleiner sein, was wiederum in einem kleineren Innenraum resultiert.
- Für eine gute Belüftung sorgen! Eine ausreichende Belüftung nach hinten und zu den Seiten ist essenziell, damit das Gerät effizient kühlen kann. Daher sollten Sie vorab klären, wie viel Luft das Gerät Ihrer Wahl zu allen Seiten haben muss.
- Der richtige Standort! Je kühler der Standort, desto weniger Energie benötigt die Kombi zum Kühlen der Lebensmittel. Daher sollten Sie sie nie direkt neben Herd oder Backofen bzw. in der prallen Sonne platzieren.
Unser Tipp: Ist ein Wechsel des Türanschlags notwendig, lassen Sie diesen am besten vom Fachmann übernehmen. Schon eine leicht verzogene Tür schließt nicht mehr ganz dicht und verursacht somit einen höheren Energieverbrauch.
Was sagen die Testmagazine zu Kühl-Gefrier-Kombis zum Einbauen?
In Ausgabe 9/2022 nahm die Stiftung Warentest 25 Einbaukombis genauer unter die Lupe und kam zu einem deutlichen Ergebnis: Nehmen Sie beim Kauf lieber mehr Geld in die Hand, sonst zahlen Sie auf lange Sicht womöglich drauf. Die rein vom Anschaffungspreis her teureren Geräte verbrauchen nämlich in den meisten Fällen wesentlich weniger Energie als die günstigen Konkurrenten und kühlen bzw. gefrieren die Lebensmittel dennoch schnell. Ein Beispiel: Die Einbaukombi Tinad von Ikea mit 289 Litern Nutzvolumen ist eines der günstigsten Modelle im Testfeld und verbrauchte unter Testbedingungen 287 kWh pro Jahr, wohingegen es beim teuersten Kandidat AEG SCE818C5TC mit 245 Liter Nutzvolumen gerade einmal 121 kWh pro Jahr waren.Nicht nur beim Stromverbrauch haben die günstigen Einbau-Geräte meistens das Nachsehen. Auch bei der Kühl- und Gefrierleistung können sie oftmals nicht überzeugen. Sie kühlen die Lebensmittel einfach viel zu langsam herunter, worunter letztendlich im Alltag auch die Qualität der Lebensmittel leiden könnte.
So groß wie nötig, so klein wie möglich!
Lassen Sie sich nicht von den Energieeffizienzklassen (EEK) täuschen. Nur weil ein Gerät eine gute Klassifizierung hat, muss es nicht weniger Energie verbrauchen als ein schlechter klassifiziertes Modell. Denn: Für die Berechnung der EEK wird der Stromverbrauch mit dem Stauraum im Inneren ins Verhältnis gesetzt, daher haben es große Kombinationen leichter, eine bessere Energieeffizienzklasse zu erreichen. Absolut gesehen benötigen sie aber mehr Energie als kleinere Modelle. Daher rät das Umweltbundesamt dazu, Kühl-Gefrier-Kombis nur so groß zu kaufen, wie tatsächlich notwendig.Weitere Tipps vom Umweltbundesamt
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