Stärken
Schwächen
Klimageräte im Test-Fokus: Welche gibt der Markt überhaupt her?
Stecker rein, Kühlung läuft: Nach der Rekordhitze der letzten Sommer haben viele dieselbe Idee. Weil aber ein Ventilator oder Verdunstungskühler – eine Variante mit Wassertank – gegen extreme Hitze nicht mehr wirken, muss eine Klimaanlage her. Wer das für sich am besten geeignete Klimagerät finden will, muss die Unterschiede zwischen den Grundtypen kennen:- Ein mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch empfiehlt sich überall dort, wo es schnell gehen muss. Diese kompakten Geräte benötigen keine Installation und sind daher in Mietwohnungen von großem Vorteil.
- Für den Dauereinsatz in Häusern und Eigentumswohnungen haben sich fest installierte Splitgeräte bewährt. Hierfür ist allerdings ein Termin mit einem Fachbetrieb und die Zustimmung des Vermieters erforderlich.
- Ein Monoblock-Klimagerät zur Wandmontage kann dagegen die sinnvollste Lösung sein, wenn ein Abluftschlauch oder ein Außengerät zu störend wäre.
Die meisten Klimageräte können die Luft nicht nur kühlen, sondern auch filtern und ihr überschüssige Feuchtigkeit entziehen. Viele Split-Geräte und manche Monoblocks können Sie dank einer integrierten Wärmepumpe zum Heizen verwenden. Hochwertige Modelle mit Innen- und Außengerät arbeiten sogar effizienter als viele Elektroheizungen.
Drei Typen im Vergleich: Kompakte Monoblockgeräte und Split-Geräte
Mobile Klimaanlagen: Spotkühler für einzelne, heiße Tage
Bei einem mobilen Klimagerät mit Abluftschlauch, auch Monoblock oder Kompaktgerät genannt, ist die gesamte Technik platzsparend in einem Gerät untergebracht. Damit die warme Luft nach draußen entweichen kann, muss ein bis zu 15 cm dicker Abluftschlauch durch ein angekipptes Fenster ins Freie geführt werden. Es gibt auch Geräte mit zwei Schläuchen: für die Zuluft und für die Abluft. Neben dem günstigen Preis haben mobile Klimageräte den Vorteil, dass sie ohne große Fachkenntnisse installiert werden können; die auf Rollen fahrbaren Monoblöcke können zudem genau dort aufgestellt werden, wo sie gerade benötigt werden, sofern nur eine Stromquelle und ein geeignetes Fenster mit Öffnung für den Schlauch zur Verfügung stehen. Monoblocks sind als Spotkühler für einzelne heiße Tage zu empfehlen.Stärken
Schwächen
Split-Klimaanlagen: Auf lange Sicht effizient kühlen und heizen
Ein Split-Klimagerät besteht aus einem einzigen Außengerät und mindestens einem Innengerät. Die Kondensatoreinheit (Außeneinheit) und die Verdampfereinheit (Inneneinheit) sind konstruktiv getrennt. Es handelt sich um Klimageräte ohne Abluftschlauch. Die prozessbedingte Warmluft wird nicht über einen dicken Abluftschlauch, sondern über das Außengerät ins Freie geleitet. Split-Klimageräte geben die Wärme ohne große Verluste nach außen ab. Die meisten können auch heizen und lassen sich per App steuern. Der Haken: Splitgeräte dürfen nur von Fachbetrieben installiert werden.
Stärken
Schwächen
Wandklimageräte: Monoblock-Variante ohne Abluftschlauch und Außenteil
Die kompakten Monoblock-Wandklimageräte arbeiten mit Zwei-Schlauch-Technik. Dadurch kommen sie ohne störendes Außenteil aus. Auch ein Abluftschlauch ist überflüssig – die Luft strömt durch einen Luftkanal. Lediglich zwei Bohrungen mit einem Durchmesser von jeweils etwa 18 Zentimetern an einer ins Freie führenden Wand sind notwendig, um das Gerät im Innenraum zu montieren. Durch die Zu- und Abluftkanäle strömt frische Luft ins Haus und im Gegenzug die Wärme von innen nach außen.Diese Variante bietet sich an, wenn Sie eine flexible Lösung ohne großen Installationsaufwand suchen. Da diese Geräte ohne Wärmetauscher-Außeneinheit kühlen, muss auch kein Kältemittelkreislauf zwischen Klimagerät und Außeneinheit installiert werden.
Ein Beispiel bildet das Modell Trotec PAC-W 2600 SH. Die Stiftung Warentest empfiehlt es allen, für die ein Split-Gerät aus baulichen Gründen nicht infrage kommt. Seine Leistung reiche fast an die der Splitgeräte heran, bei der Effizienz sei allerdings noch „Luft nach oben“.
Schlauch durchs Fenster oder Split-Klimagerät: Was ist das beste für meinen Bedarf?
Mit einem Split-Klimagerät sind Sie auf lange Sicht am günstigsten dran, denn im Vergleich zu Monoblock-Geräten sind sie deutlich energieeffizienter. Sollten sich die heißen Sommer als Dauertrend erweisen, kann nur ein fest installiertes Splitgerät mit Innen- und Außeneinheit die Stromkosten in Schach halten. Diese Raumklimageräte funktionieren wie ein geteilter Kühlschrank und geben die Wärme ohne große Verluste nach außen ab. Wer zur Miete wohnt oder nur an einzelnen Tagen schnell und punktuell kühlen will, ist mit einem mobilen Raumklimagerät in Monoblockbauweise besser beraten.Effizient kühlen und heizen via Splitgerät: Das ist der Testsieger bei Stiftung Warentest
Gut
2,0
Daikin FTXM25R + RXM25R
Zum Produkt
Aus unserer Bestenliste: Klimageräte mit hoher Kühlleistung
Kühlleistung (max.) | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 399,00 € Gut 2,0 |
7,5 kW |
Mobiles Split-Gerät für Boot und Caravan Weiterlesen |
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0 Meinungen 2 Tests |
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ab 949,90 € ohne Endnote
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7 kW |
Ganzjährig nutzbares Klimagerät mit WLAN-Anbindung Weiterlesen |
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16 Meinungen 0 Tests |
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ab 1099,00 € ohne Endnote
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5,3 kW |
Smarthome-tauglich und ganzjährig nutzbar Weiterlesen |
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1 Meinung 0 Tests |
Hersteller-Ranking: Wie stehen die einzelnen Marken in den Tests da?
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen ein Hersteller-Ranking nach durchschnittlicher Testnote. Basis sind alle bei Testberichte.de gelisteten Klimageräte, für die eine Gesamtnote aus Tests vorliegt. Berücksichtigt wurden nur Hersteller mit mindestens drei entsprechenden Produkten.Hersteller | Gesamtnote Ø | |
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1. | Aktobis | 1,6 |
2. | Koenic | 1,8 |
3. | Einhell | 1,8 |
4. | De Longhi | 1,9 |
5. | Rowenta | 1,9 |
6. | Bosch | 1,9 |
7. | Olimpia Splendid | 2,0 |
8. | Fakir | 2,0 |
9. | Pro Breeze | 2,0 |
10. | Comfee | 2,0 |
11. | Klarstein | 2,0 |
12. | Kesser | 2,1 |
13. | AEG | 2,1 |
14. | Jung | 2,1 |
15. | Whirlpool | 2,1 |
16. | TroniTechnik | 2,1 |
17. | Trotec | 2,1 |
18. | Monzana | 2,1 |
19. | Sichler | 2,2 |
20. | Medion | 2,2 |
21. | Daikin | 2,2 |
22. | Clatronic | 2,3 |
23. | Stiebel Eltron | 2,3 |
24. | Fujitsu | 2,3 |
25. | Midea | 2,4 |
26. | Tristar | 2,4 |
27. | oneConcept | 2,5 |
28. | Mitsubishi | 2,5 |
29. | Suntec | 2,5 |
30. | Panasonic | 2,6 |
31. | LG | 2,6 |
32. | Mediashop.tv | 2,7 |
33. | Hitachi | 2,7 |
34. | Syntrox | 2,7 |
35. | Toshiba | 2,8 |
36. | Honeywell | 2,9 |
37. | Remko | 3,1 |
Diese Fragen sollten Sie sich vor dem Kauf eines Klimageräts stellen
Bei ständig steigenden Energiekosten werden die Kriterien Stromverbrauch und Kühlleistung bei der Wahl des besten Klimagerätes immer wichtiger - und mit beiden zusammen die Energieeffizienz, die das Verhältnis zwischen beiden ausdrückt. Die Energieeffizienz ist auf dem EU-Energielabel aufgedruckt. Möchten Sie sich vor dem Kauf gründlich informieren, müssen Sie sich folgende Fragen stellen:- Wie oft und wie lange möchten Sie Ihre Räume kühlen?
- Wie groß ist der zu kühlende Raum? Ein Raum oder mehrere Räume?
- Wie gut ist der Raum isoliert und wie stark ist die Sonneneinstrahlung?
- Wie groß sind die Fensterflächen?
- Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit? Sie ist in der Regel noch z.B. in Küchen und Bädern und umso höher, je mehr Menschen einen Raum gleichzeitig nutzen.
- Zu welchem Preis möchten Sie sich die kühle Luft einkaufen? Das gilt sowohl für die Anschaffung als auch für den Unterhalt (Strom- und Wartungskosten).
- Zum EU-Energielabel bitte jetzt schon vormerken: Bei einigen Elektrogeräte wurden ab März 2021 die bisherigen Klassen durch Buchstaben von A bis G ersetzt, ohne Pluszeichen. Klimageräte werden folgen.
Ein Rechenbeispiel: Welches Klimagerät für welche Raumgröße?
Um Ihren Kühlleistungsbedarf zu berechnen, gibt es eine überschlägige Faustformel, die man sich merken kann:Pro Kubikmeter Raumvolumen benötigen Sie eine Kühlleistung von 30 Watt.
Beispiel: Bei einer Raumgröße von 65 m³ (= Rauminhalt) benötigen Sie 1.950 Watt Kühlleistung (65 m³ x 30 Watt = 1.950 Watt)
Manche Hersteller geben statt des Raumvolumens nur die Raumfläche in m² an. Dann empfielt sich folgender Rechenweg:
Unter der Annahme, dass ein Klimagerät für einen Raum von 20 m² ausgelegt ist und Ihre Raumhöhe 2,5 m beträgt, errechnet sich ein Raumvolumen von 50 m³. Die erforderliche Kühlleistung für diese Raumgröße beträgt in diesem Fall 1.500 Watt (50 m³ x 30 Watt = 1.500 Watt).
Tipp: Die erforderliche Kühlleistung hängt zusätzlich von den Ausgangsbedingungen eines Raumes ab. Dazu gehören Wärmelasten wie Fenstergröße, Anzahl der Bewohner, Sonneneinstrahlung und Isolierung. So können je nach Art und Lage des Raumes für Fensterflächen, Südfenster, Altbau-Dachgeschosswohnungen, Dachflächenfenster oder schlecht gedämmte Dächer 10 bis 60 Watt pro Kubikmeter zusätzlich erforderlich sein.
Wie testet die Stiftung Warentest Klimageräte?
Einmal im Jahr untersucht die Stiftung Warentest Klimageräte vom Typ Monoblock oder Split, manchmal auch beide in einem einzigen Vergleichstest. Die Geräte müssen vor allem zwei Dinge beweisen: überhitzte Räume schnell herunterkühlen und eine angenehme Raumtemperatur halten. Geprüft werden Energieeffizienz, Kühlleistung, Stromverbrauch, Lautstärke, Bedienung, Treibhauseffekt und Abkühlzeit.Die Tests zeigen: Während Splitgeräte in der Regel effektiv kühlen, sind Monoblockgeräte weniger effizient. Einer der Gründe, warum Monoblöcke selten über ein „befriedigend“ hinauskommen, ist der Unterdruck, der im Raum entsteht, weil ständig neue warme Luft in den Raum strömt. Das mindert den Kühleffekt. Selbst wenn Sie Ihre Fenster perfekt abdichten, wird sich die Luft einen anderen Weg suchen, um diesen Unterdruck auszugleichen.
Ein Tipp sind Klimageräte mit Zweischlauchtechnik, die einen zusätzlichen, zweiten Schlauch haben. Der eine Schlauch ist für die Abluft zuständig, der andere saugt Außenluft an. Diese Technik kühlt den Raum besonders effizient.
Fenster- und Wohnwagen-Klimaanlagen im Test
Wohnwagen-Klimaanlagen wurden bisher nur von einzelnen Fachzeitschriften wie Camping, Cars & Caravans oder promobil aufgegriffen. Fensterklimaanlagen mussten sich bislang noch gar nicht im Test bewähren. Hier sind alle Komponenten auf engstem Raum vereint. Vor allem der Verzicht auf eine Verbindungsleitung macht eine Fensterklimaanlage zu einer interessanten, weil schnellen Klimatisierungslösung ohne großen Kosten- und Installationsaufwand. Ohne ein geeignetes Fenster ist aber auch eine Fensterklimaanlage nicht so ohne Weiteres nutzbar. Denn im Gegensatz zu den amerikanischen Schiebefenstern lässt sich ein solcher Zweiteiler nur mit umständlichen Bastellösungen in die hierzulande üblichen kontinentalen Flügelfenster einbauen.Klimageräte als Allrounder-Apparate: Kühlen und zusätzlich Entfeuchten
Die klassische Aufgabe einer Klimaanlage ist die Abkühlung des Raumklimas auf sommerliche Behaglichkeitstemperaturen. Je nach Wunsch kann die Luft dabei entweder entfeuchtet oder, vor allem bei so genannten Verdunstungsklimageräten, mit Feuchtigkeit angereichert werden. Denn einerseits ist zu feuchte Luft schädlich, andererseits kann zu trockene Heizungsluft vor allem bei Allergikern zu Reizungen der Augen und Nasenschleimhäute bis hin zu Atembeschwerden führen. Die zum Teil aufwändigen Filtersysteme mit Vorfilter, HEPA- und Aktivkohlefiltern sammeln zusätzlich Staub und Pollen ein und verringern die Infektionsgefahr insbesondere in größeren Büros.Wie steht es um die Geräuschentwicklung bei Klimageräten?
Da sich die Hauptlärmquelle nicht im Raum selbst befindet, kühlen Split-Klimageräte deutlich leiser als kompakte Monogeräte. Dies gilt auch für zweiteilige mobile Geräte, die den lauten Kompressor nach außen verlagern und sich gut für Schlafzimmer eignen. Wer sich für ein Monoblock-Wandgerät entscheidet, kühlt ebenfalls leise - hier auch zum Vorteil der Nachbarn, da kein lautes Außengerät an der Fassade hängt.Unser Nachhaltigkeits-Tipp: Dieses Kühlmittel schadet dem Klima am wenigsten
Wir wissen nicht, wie es Ihnen geht. Aber an der Diskussion um CO2-Ausstoß, ökologischen Fußabdruck und Nachhaltigkeit kommt heute kaum noch ein Mensch mit Klimagewissen vorbei. Wer Tests zu Klimageräten studiert, liest beispielsweise vom Umweltgewissen, für das nicht mehr nur Energieeffizienz und Stromverbrauch, sondern auch die eingefüllten Kühlgase zuständig sind. Im großen Testkapitel Umwelt und Energieeffizienz bewerten die Warentest-Profis auch die Treibhauswirkung des eingesetzten Kältemittels und vermitteln ein Bild davon, wie stark das Klima schädigen würde, wenn es etwa während des Betriebs oder bei der Demontage entweichen sollte.
Die gute Nachricht: Alle getesteten Monoblöcke arbeiten mit dem klimafreundlichen Propan (R290). Beziehen sie ihren Strom aus einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage, arbeiten sie sogar nahezu klimaneutral. An diesem Ziel arbeiten auch immer mehr Hersteller von Großgeräten zum Festeinbau. Die im Jahr 2023 getesteten Modelle arbeiten allerdings noch mit Diflourmethan, kurz R32 genannt. Ginge dieses Kältemittel mit der Demontage verloren, schädigte es das Klima 675-mal stärker als Kohlendioxid. Zum Vergleich: 500 Gramm entwichenes R32 entsprechen pro Passagier einem Flug von Frankfurt nach Madrid pro Passagier. Propan ist dagegen nur dreimal so schädlich wie Kohlendioxid. Gehen 500 Gramm verloren, heizt es das Klima kaum auf.
Lesetipp: Kühlen, Lüften, Dämmen: Was wirklich gegen Hitze hilft
Auch wenn die Splitgeräte im Test gut kühlen und energieeffizient arbeiten: Schon wegen des eingesetzten Kältemittels bleibt ihr Einsatz ein Dilemma für alle, die neben der Sommerhitze auch das Klimagewissen plagt. – Stiftung Warentest im Klimageräte-Test vom Sommer 2022
Blick in die Zukunft: Umweltfreundliche Split-Klimageräte
Läuft es nach Plan, werden in naher Zukunft nicht nur klimafreundlichere Split-Geräte den Markt dominieren, sondern nur noch solche mit Propan verkauft – die damit auch Vorbilder für eine ganze Reihe ähnlicher Klimaschutzprojekte weltweit werden könnten. Seit einiger Zeit ist beispielsweise der chinesische Hersteller Midea im Gespräch, der die erste Blaue-Engel-Zertifizierung für ein R290-Modell erhalten hat. Er kündigte an, seine Entwicklungsarbeit noch stärker voranzutreiben und weitere R290-Geräte auf den Markt zu bringen. So ließe sich auch der steigende Bedarf an sommerlicher Abkühlung decken, ohne immer weiter in umweltschädliche Kühlgeräte investieren zu müssen, die in Spitzenlastzeiten zudem teuren Strom verbrauchen. Die flächendeckende Markteinführung der neuen Technik und die tatsächliche Verfügbarkeit in den heißen Sommermonate wären dann allerdings ein anderes Thema.Top 3 der Monoblöcke mit umweltfreundlichem Kühlmittel
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 449,99 € Sehr gut 1,1 |
Kühlt und unterstützt beim Wäschetrocknen Weiterlesen |
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30 Meinungen 1 Test |
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ab 339,99 € Sehr gut 1,5 |
Mobiles Standgerät mit hoher Entfeuchtungsleistung Weiterlesen |
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38 Meinungen 1 Test |
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ab 339,00 € Sehr gut 1,5 |
Mobiles Klimagerät mit Entfeuchtungs-Funktion Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
Mini-Klimaanlagen im Test: Oftmals die größte Enttäuschung?
Als Fehlkauf bezeichnen enttäuschte Käuferinnen und Käufer häufig tragbare Mini-Klimaanlagen, die Online-Händler zum Teil schon für 40 Euro ausliefern und sich preislich wie technisch völlig von den konventionellen Monoblockgeräten ab etwa 350 Euro unterscheiden. Sie stammen überwiegend aus fernöstlicher Produktion und locken mit Extras wie LED-Stimmungslicht und „USB-Betrieb“.
Kaum 2 kg schwer, handlich, flexibel einsetzbar und mit geringem Energieverbrauch sind diese meist würfelförmigen Verdunstungskühler für sparsame Nutzer:innen durchaus eine Überlegung wert - wenn da nicht die miserable Kühlwirkung wäre. Sie sind im Prinzip wie ein Ventilator mit Wassertank aufgebaut und tatsächlich in der Lage, die ausgeblasene Luft etwas abzukühlen. Die Raumtemperatur verändern sie aber nicht.
Außerdem nimmt die Reichweite der ausströmenden Brise mit abnehmender Wassermenge und dem zunehmender Entfernung der Nutzenden zum Gerät rapide ab. Im Gegensatz zu den ausgewachsenen Luftkühlern (z. B. Trotec Air Cooler PAE 10 oder der „gut“ getestete Klarstein Skyscraper Ice), die die Kühlleistung der tragbaren Mini-Klimaanlagen deutlich übertreffen, bringen die meisten dieser Tisch-Klimageräte noch nicht einmal etwas Bewegung in stickig-warme Raumluft. Dafür benötigten sie deutlich höhere Ausgangsleistungen und größere Behälter für Eispacks und das Wasser, das die Gebläseluft abkühlt.
Tatsächlich stellen viele den Nutzen dieser Mini-Klimaanlagen komplett in Frage. Wer wirklich nicht viel Geld für die Kühlung kleiner Räumlichkeiten ausgeben möchte, sollte zu einem der gut oder sogar sehr gut bewerteten Geräte der „Einstiegsklasse“ greifen oder sich die Unterschiede im praktischen Einsatz vorführen lassen.
Klimageräte mit Heizfunktion vs. Heizlüfter: Was heizt billiger?
Als Energiespar-Tipp verkaufen Hersteller wie Trotec ihre 2-in-1-Klimageräte an Kunden, die ihr Gerät ganzjährig einsetzen wollen. Solche Klimageräte mit Heizfunktion arbeiten mit einer Wärmepumpe, kehren also den Kältemittelkreislauf je nach Bedarf einfach um. Im Vergleich zu elektrischen Heizlüftern, die die Energie nahezu eins zu eins in Wärmeleistung umsetzen, können Klimageräte wie das PAC 2010 SH die eingesetzte Energie in mehr als doppelt so viel Wärmeleistung umwandeln. Das bedeutet, dass Ihr Energieverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Heizlüfter um mehr als 50 Prozent gesenkt werden kann.In ihrem aktuellen Test rät die Stiftung Warentest explizit zum Einsatz von Split-Klimageräten mit Heizfunktion als stromsparende Alternative zu elektrischen Direktheizgeräten, wenn ein solches bereits im Haus vorhanden ist. Sie eignen sich vor allem für die Übergangszeit.
Zum Weiterlesen: Erfahren Sie auf unserer Magazinseite, welche mobilen Klimageräte auch ohne Abluftschlauch funktionieren – und von welchen wir abraten würden.