Stärken
Schwächen
Spiegellose Systemkameras bieten wie auch digitale Spiegelreflexkameras (DSLRs) die Möglichkeit, Wechselobjektive zu nutzen. Da sie jedoch ohne einen Klappspiegel auskommen, können sie kompakter konstruiert werden und fallen in der Regel handlicher als DSLRs aus. In Sachen Sensoren und Prozessoren stehen spiegellose Systemkameras den Spiegelreflexkameras mittlerweile in nichts mehr nach und auch in Sachen Autofokus haben sie in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Häufig liegen sie in der Akkulaufzeit jedoch noch unter der von klassischen digitalen Spiegelreflexkameras. Einige Kamera-Hersteller, haben sogar ihre Produktion von Spiegelreflexkameras eingestellt und bieten wie Fujifilm nur noch spiegellose Modelle an.
Systemkameras mit der längsten Akkulaufzeit
Akkulaufzeit (CIPA) | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1169,99 € Sehr gut 1,3 |
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Wie unterscheiden sich die verschiedenen Sensorgrößen?
Die ersten spiegellosen Systemkameras erschienen im MFT-System mit Sensoren im Four-Thirds-Format. Diese messen in der Diagonale nur die Hälfte eines Vollformatsensors wie er in professionellen DSLRs eingesetzt wird. Das Format ist immer noch beliebt, da es besonders kompakte Kameragehäuse ermöglicht und wird vor allem von Panasonic und Olympus genutzt. Andere Hersteller wie Sony, Canon und Fuji setzen bei ihren Systemkameras auf APS-C-Sensoren, wie sie auch bei den meisten digitalen Spiegelreflexkameras im Consumer-Bereich zum Einsatz kommen. Mit der Alpha-7-Reihe bietet Sony mittlerweile auch spiegellose Systemkameras mit Vollformat-Sensoren, die professionellen Ansprüchen gerecht werden. Auch Canon und Nikon sind mittlerweile auf diesen Zug aufgesprungen.Anschaffungskosten - vom Einsteiger bis zum Profi alles vorhanden
Preislich nehmen sich die beiden Bauweisen nur wenig. Bei vergleichbarer Ausstattung liegen spiegellose Systemkameras und DSLRs in der Regel in den gleichen Regionen. Die Produktpalette deckt dabei sowohl das Einsteiger-Segment als auch den semiprofessionellen und professionellen Bereich ab. Fast alle Hersteller bieten ihre Modelle als Kit an, das ein Standardzoomobjektiv mit durchschnittlicher Lichtstärke beinhaltet. Im Einstiegssegment wird eine Basisausstattung bereits um 350 Euro angeboten, semiprofessionelle Modelle wie die Panasonic Lunmix G9 oder die Sony Alpha 7 III liegen bereits ohne Objektiv in Bereichen zwischen 1.300 und 2.300 Euro.
Wechselobjektive in den verschiedenen Systemen
Die Zahl der verschiedenen Kamera-Systeme wächst stetig. Beim Umstieg sollte man sich bewusst machen welche Objektive im jeweiligen System angeboten werden. In den meisten Fällen lassen sich die Objektive für die Spiegelreflexkameras mittels Adapter auch an den spiegellosen Systemkameras nutzen. Vor allem bei recht neuen Systemen, für die es noch sehr wenige Objektive gibt, ist das sehr hilfreich. Die recht neuen Systeme Canon R mit den RF-Objektiven und Nikon Z mit seinen Z-Objektiven zählen beispielsweise darunter. Allerdings kommen auch hier stetig neue Objektive hinzu, sodass sich die Anschaffung der neuen Modelle gegenüber der Canon-Objektive für Spiegelreflexkameras oder der Objektive für Nikons Spiegelreflexkameras durchaus lohnt. Die größte Auswahl hat man im Micro-Four-Thirds-System (MFT) von Panasonic und Olympus. Sony hat seine Objektiv-Palette für das spiegellose System stetig ausgebaut und profitiert davon, dass auch Hersteller wie Sigma oder Tamron passende Optiken anbieten.Auch das System von Fujifilm bietet mittlerweile eine stolze Auswahl an Objektiven, die einen sehr guten Ruf genießen. Einen formatübergreifenden Standard haben die Hersteller Leica, Panasonic und Sigma mit dem L-Mount ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen Anschluss, mit dem Sie Objektive verschiedener Hersteller an APS-C- und Vollformat-Systemkameras anschließen können.