01.02.2023
Nachtaufnahmen: Mit diesen Kameras gelingen Bilder bei wenig Licht
Für Aufnahmen in der Nacht und bei wenig Licht eignen sich spiegellose System- und Spiegelreflexkameras am besten. Sie sind mit deutlich größeren Sensoren ausgestattet als die meisten Kompaktkameras und Smartphones. Dank dieser erzeugen sie rauschärmere Bilder bei wenig Licht. Außerdem bieten sie Ihnen einen schnelleren Zugriff auf die manuellen Einstellungen, sodass Sie diese an die entsprechende Aufnahmesituation anpassen können. Ein weiterer Vorteil von Systemkameras ist die Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln, das einen großen Einfluss auf die Lichtausbeute hat.
Große Sensoren für große Detailfülle bei wenig Licht
Systemkameras im Consumer-Bereich sind in der Regel mit MFT, APS-C oder Vollformatsensoren ausgestattet. Wobei Vollformatsensoren die größte, MFT hingegen die kleinste Sensorfläche aufweisen. Je größer der Sensor, desto geringer fällt in der Regel das Bildrauschen aus und desto weniger Details gehen in der Aufnahme verloren. Bei Nachtaufnahmen sind Vollformatkameras also im Vorteil. Sie sind in den meisten Fällen aber auch teurer, schwerer und größer als Systemkameras mit MFT- oder APS-C-Sensoren.
Systemkameras mit gutem Rauschverhalten
Auflösung | Sensor | Bildstabilisator | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1139,00 € Sehr gut 1,4 |
24,2 MP | Vollformat | vorhanden |
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ab 1299,00 € Sehr gut 1,3 |
24,5 MP | Vollformat | vorhanden |
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26,1 MP | APS-C | vorhanden |
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20,9 MP | APS-C | fehlt |
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Das richtige Objektiv für Nachtaufnahmen
Ein entscheidender Vorteil von Systemkameras ist die Möglichkeit, sie mit unterschiedlichen Objektiven zu kombinieren. So können besonders lichtstarke Objektive mit ihrer großen Blendenöffnung viel Licht einfangen und sorgen dafür, dass Sie für Fotos in der Nacht keine allzu hohen ISO-Werte wählen müssen. Das würde nämlich zu einem stärkeren Bildrauschen führen. Außerdem kann die Belichtungszeit bei lichtstarken Objektiven kürzer ausfallen. So verhindern Sie Verwacklungen, oder dass sich bewegende Motive verschwimmen.
ISO-Wert
Der ISO-Wert lässt sich als Sensor-Empfindlichkeit verstehen: Je höher der ISO-Wert eingestellt ist, desto empfindlicher reagiert der Sensor auf Licht. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, eine entsprechend kürzere Belichtungszeit oder eine kleinere Blende zu verwenden. Allerdings sorgen höhere ISO-Werte für stärkeres Bildrauschen, das vor allem in dunklen Bildbereichen sichtbar wird.
Da die Verwacklungsgefahr mit zunehmenden Brennweiten steigt, eignen sich Weitwinkelobjektive besser als Teleobjektive für Nachtaufnahmen. Je größer die Brennweite, desto kürzer müssen Sie ihre Verschlusszeit wählen, um Verwacklungen zu verhindern, wenn Sie nicht mit einem Stativ arbeiten.
Auch bei Aufnahmen des Sternenhimmels vom Stativ aus spielt die Brennweite eine Rolle: Durch die Erdrotation ziehen die Sterne langsam über den Himmel und erscheinen bei zu langen Belichtungszeiten nicht mehr als Punkte, sondern als Streifen im Bild. Mit kleineren Brennweiten sind längere Belichtungszeiten möglich als mit großen Brennweiten, ohne dass die Sterne verschwimmen.
Lichtstarke Weitwinkel-Objektive
Brennweite | Maximale Blende | Spritzwasser-/Staubschutz | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 623,29 € Sehr gut 1,0 |
20mm | f/2 | vorhanden |
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ab 235,00 € Sehr gut 1,3 |
20mm | f/2,8 | vorhanden |
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ab 229,00 € Sehr gut 1,2 |
24mm | f/1,8 | k.A. |
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Stative sorgen für einen stabilen Stand und scharfe Bilder
Egal ob Sie mit der Profi-Systemkamera, der Kompaktkamera oder dem Smartphone fotografieren, gilt die Regel: Stillhalten. Denn damit genug Licht den Sensor erreicht, sind häufig etwas längere Belichtungszeiten notwendig. Beim Lightpainting oder dem Fotografieren von Leuchtspuren, beispielsweise im nächtlichen Verkehr sind lange Belichtungszeiten ohnehin notwendig. Lange Belichtungszeiten lassen sich aber nicht mehr aus der Hand realisieren, ohne dass es zu Verwacklungen kommt. Hier helfen Stative, auf denen Sie Kamera oder Smartphone anbringen und ausrichten können. Ist kein Stativ zur Hand, hilft es, sich selbst an einer Wand, einem Geländer oder einer anderen festen Fläche abzustützen.