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Olympus-Systemkameras im Vergleich: Wie bewerten die Testmagazine?
Wichtigstes Kriterium bei der Bewertung einer Kamera ist die Bildqualität und Olympus hat es mit seinen MFT-Kameras geschafft, die Fachmagazine zu überzeugen – trotz des vergleichweise kleinen Sensors. Einzig die Bildqualität in höheren ISO-Bereichen und die maximale Auflösung von 20 Megapixeln werden vereinzelt bemängelt. Insgesamt erreicht Olympus jedoch meist gute bis sehr gute Ergebnisse.
Aufgrund der leichten Bauweise der Objektive können Olympus-Kameras auch bei der Geschwindigkeit punkten. Der Autofokus stellt in der Regel schnell und zuverlässig scharf. Das honorieren Testzeitschriften mit guten bis sehr guten Noten.
Bei den kleinen und kompakten Kameras von Olympus kommt es jedoch mitunter zu Problemen bei der Bedienung. So fallen die Bedienelemente teilweise kleiner aus als bei APS-C- oder Vollformatkameras, was besonders die Bedienung mit großen Händen erschweren kann. Ansonsten bieten die Systemkameras eine Vielzahl von Einstellungs- und Konfigurationsmöglichkeiten, um das Handling zu erleichtern. Auch wenn das Menü von Fachmagazinen teilweise als zu verschachtelt kritisiert wird, bekommt Olympus besonders für die intuitive Bedienung der Olympus OM-D E-M10 Mark III viel Lob.
Für wen eignen sich die Systemkameras von Olympus?
Mit seinen Systemkameras deckt Olympus den Bereich vom Einsteiger- bis zum Profigerät ab.Die Kameras der PEN-Serie sind schmal und zum Teil ohne Sucher, dafür aber mit einem schwenkbaren Display ausgestattet. Damit richten sie sich vor allem an Hobbyfotografen und Blogger.
Mit den Kameras der OM-D-Serie deckt Olympus hingegen alle Anwenderbereiche ab. Die Kameras sind alle mit einem elektronischen Sucher und einem zuverlässigen Bildstabilisator ausgestattet. Darüber hinaus überzeugen sie im Retro-Design nicht nur optisch, sondern liegen aufgrund ihrer Bauweise auch ausgesprochen gut in der Hand.
Als Profigerät positioniert Olympus die OM-D E-M1 Mark II am Markt. Sie überzeugt besonders durch ihr schnelles und präzises Autofokussystem mit 121 Kreuzsensoren.
Für ambitionierte Anwender ist die OM-D E-M5 Mark II konzipiert, die u. a. mit einem 40 Megapixel High Resolution Shot punkten kann.
Fotoeinsteiger, die bisher nur mit dem Smartphone Bilder gemacht haben, freuen sich besonders über die intuitive Bedienung des Einsteigermodells OM-D E-M10 Mark III.
Die besten Olympus-Systemkameras mit 4K-Videoauflösung
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1049,99 € Sehr gut 1,0 |
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274 Meinungen 30 Tests |
Ich würde gern Nachtaufnahmen machen. Ist das mit den Olympus-Kameras möglich?
Olympus kompensiert die leichte Lichtschwäche seiner Sensoren mit hervorragenden Aufnahme-Modi. Für Nachtaufnahmen und Light-Painting hat Olympus 2012 die Live-Bulb/Time-Funktion und 2014 den Live-Composite-Modus vorgestellt.
Im Live-Bulb/Time-Modus zeigt die Kamera während einer Langzeitbelichtung, je nach voreingestelltem Intervall, Updates des Bildes an. Der Fotograf kann also mitverfolgen, wie sich das Foto in der Kamera durch längere Belichtung entwickelt. Anhand dieser Live-Entwicklung und mithilfe des Histogramms kann er dann die Aufnahme zum richtigen Zeitpunkt beenden.
Der Live-Composite-Modus unterscheidet sich vom Live-Bulb/Time-Modus dahingehend, dass die Kamera hier mehrere Aufnahmen miteinander verrechnet. Helle Bereiche werden dabei nicht überstrahlt, ganz gleich wie lange eine Szene belichtet wird. Der Clou ist, dass die Kamera nur die Helligkeitsänderungen in den dunklen Bildbereichen addiert und zum Gesamtbild hinzufügt. Damit eignet sich Live-Composite besonders für Gewitter- und Sternenfotografie.
Sämtliche OM-D-Kameras sowie die Pen-F und die Pen-E-PL7 beherrschen Live-Bulb und Live-Time. Live-Composite ist auf den Kameras ebenfalls vorhanden, nur bei der älteren E-M5 muss man auf diese Funktion verzichten.