Mit der EOS R5 Mark II bringt Canon nach langer Wartezeit den Nachfolger der EOS R5 auf den Markt. Die Hybridkamera lässt sich vielseitig für Fotografie und Filmproduktion einsetzen, wie zum Beispiel für Wildlife, Reportagen, Porträts, Filme, Interviews und Dokumentationen. Ausgestattet mit einem Back-Illuminated-Stacked-CMOS-Sensor im Vollformat liefert die Kamera eine beeindruckende Auflösung, präzise Farbdarstellung und einen großen Dynamikumfang. Mit 45 Megapixeln können Sie Fotos mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Der intelligente Autofokus, der neben Menschen auch Tiere, Fahrzeuge und Augen erkennt, sorgt für präzise Fokussierung, auch bei dynamischen Motiven, selbst wenn sie kurzzeitig verdeckt sind.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sportfotografie mit dem Modus "Action Priority". Die Kamera bietet 1.053 Fokuspunkte und eine verbesserte Motivverfolgung, die auch bei Bewegung präzise bleibt. So kann die Kamera bei den Sportarten Volleyball, Basketball und Fußball erkennen, welche Person den Ball zuletzt hat und fokussiert eben diese. Die integrierte Bildstabilisierung ermöglicht Aufnahmen aus der Hand.
Die Canon EOS R5 Mark II ermöglicht die Aufnahme von RAW-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde mit einer Auflösung von 8K, was sie vor allem für Filmemacher:innen interessant macht. Sie maximiert die Nutzung der gesamten Sensorbreite und bietet 8K 60p Light RAW für fließende Bewegungen und eine 14-Bit-Farbtiefe für feinste Farbabstufungen. Sie unterstützt auch 4K 60p SRAW Video und einen HDR-Filmmodus, der den Dynamikumfang erweitert. Wurde die EOS R5 noch für ihre schnelle Überhitzung kritisiert, soll nun ein optionaler Lüfter, der von außen angebracht wird, Abhilfe schaffen. Nichtsdestotrotz ist die Kamera in erster Linie auf das Fotografieren ausgerichtet, wie sich im Test herausstellte.
Fotos und Videos können schnell und kabellos über WLAN 6E oder per USB-Kabel übertragen werden. Mit dem optionalen Akkugriff ist auch eine Verbindung über 2,5 G BASE-T Ethernet möglich. Die Kamera kostet ca. 4.800 Euro, was für ein solches High-End-Gerät verhältnismäßig ist.
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- Zum Test
„sehr gut“ (79 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“, „Kauftipp“
Pro: exzellentes Auflösungsvermögen; ISO-Low; ausgezeichnetes Bedienkonzept; niedrige Wärmeentwicklung.
Contra: Unterdurchschnittliche Leistung bei schwachem Licht; keine parallele Speicherung auf zwei Karten bei intensiven Datenmengen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.