Mit der Z f bringt Nikon eine weitere Kamera im Retro-Look auf den Markt, diesmal mit einem Vollformat-Sensor, nachdem die Z fc ein Jahr zuvor mit APS-C-Sensor auf den Markt gekommen war. Der Sensor ist das gleiche 24-Megapixel-Modell, das auch in der Nikon Z6 II seinen Dienst verrichtet. Der ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, liefert aber immer noch eine sehr gute Bildqualität ab. Lediglich die etwas niedrige Auslesegeschwindigkeit kann bei kurzen elektronischen Verschlusszeiten und in Videos zu unschönen Rolling-Shutter-Effekten führen.
Da sie gebräuchlichen PSAM-Modi werden durch dedizierte Einstellräder für Belichtungszeit, ISO und Belichtungskorrektur ergänzt. Passend zum schicken Retro-Design bietet Nikon die Z F mit insgesamt sieben unterschiedlichen Farben für die Belederung des schwärzen Gehäuses an, darunter Indigoblau, Moosgrün und Bordeauxrot. Zugunsten des Retro-Designs verzichtet die Z f auf einen ausgeprägten Handgriff und bietet lediglich eine kleine Griffwulst. Damit lässt sich die recht große und mit 710 Gramm nicht gerade leichte Kamera nicht bequem in einer Hand halten. Insbesondere, wenn Sie größere Objektive nutzen, empfiehlt sich die Anschaffung eines zusätzlichen Griffs. Nicht ganz ins Retro-Konzept passt das schwenk- und drehbare Display, auf einen Joystick zur Wahl des Fokuspunktes wurde hingegen verzichtet.
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- Erschienen: | Ausgabe: 3/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„... In der Praxis überzeugte die Kamera mit schneller Reaktion, präzisem Autofokus und gut belichteten Bildern. Der empfindliche Auslöser und der schmale Bereich am vorderen Einstellrad stören etwas. Insgesamt empfiehlt sich die Z f ... für die Streetfotografie.“