Das Wichtigste auf einen Blick:
- hochgradig mobil einsetzbar
- mit LTE- oder 5G-Modul auch unterwegs im Internet
- hohe Displayauflösung garantiert scharfes Bild
- RAM wichtiger als der Chipsatz selbst
- anders als Smartphones selten wasserdicht
Tablets haben harte Konkurrenz bekommen – und werden dadurch besser
Als Apples iPad den Markt revolutionierte, explodierten die Verkaufszahlen und jeder musste unbedingt ein Tablet haben. Das hat sich in den vergangenen Jahren aber wieder spürbar beruhigt, nachdem Convertible-Notebooks mit Tastatur, etwa von Microsoft und Lenovo, immer leichter wurden und dank echtem Windows-Betriebssystem in Konkurrenz traten. Mittlerweile sind die Verkaufszahlen wieder rückläufig, vor allem die Billiganbieter sind unter Druck geraten. Das liegt sicherlich auch daran, dass Smartphones immer größer werden und der Trend zu besonders großen und randlosen Displays immer präsenter wird.Und so konzentriert sich der Markt Testberichten zufolge zunehmend auf die obere Mittelklasse und Top-Geräte, wobei erstaunlich viele Modelle in den Vergleichen ähnlich gute Noten abstauben. Das spricht dafür, dass die Geräte mehr oder weniger ausgereift sind. In den Tests findet sich denn auch immer wieder der Hinweis, dass kaum noch neue technologische Impulse gesetzt werden. Trotzdem gibt es natürlich Ausreißer – und die finden sich meist in den Bereichen Display-Qualität und Speicherausstattung.
Das Display im Test: Die großen Zwei – doch der Rest hat aufgeschlossen
Am Markt gibt es genau zwei Platzhirsche - Apple und Samsung. Beide stellen auch die Geräte her, denen man die besten Displays nachsagt. Tatsächlich ist es bei den beiden Herstellern aber das Gesamtpaket, das in aller Regel stimmig ist.
Betrachten Sie dagegen nur die Qualität des Displays, können auch andere überzeugen. So sind zuletzt auch Huawei und Amazon mit tollen Displays im Test positiv aufgefallen: Beide nutzen Panels mit guter Blickwinkelstabilität, sehr scharfer Auflösung und guter Farbdarstellung. Wichtig ist bei einem Tablet aber vor allem die Helligkeit - schließlich soll man es auch im Sonnenlicht unterwegs ablesen können. Hier sind einige Mitbewerber sogar schon besser als die großen Zwei.
Die Tablets mit den besten Displays
Pixeldichte des Displays | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 422,91 € Gut 2,0 |
2990 ppi |
Lohnenswerte Alternative zu den üblichen Verdächtigen im Highend-Bereich Weiterlesen |
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3 Meinungen 5 Tests |
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ab 121,00 € Sehr gut 1,5 |
359 ppi |
Mobiles Spitzendisplay ohne große Ausdauer Weiterlesen |
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678 Meinungen 19 Tests |
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ab 533,78 € Gut 1,6 |
343 ppi |
Gaming-fokussiertes Kompakt-Tablet Weiterlesen |
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1 Meinung 1 Test |
Full-HD als „Sweet Spot“
Die Frage, welche Auflösung Ihr künftiges Tablet haben sollte, ist dabei schnell beantwortet: Mit Full HD sind Sie eigentlich immer auf der sicheren Seite. Sowohl bei den kleinen Modellen mit 7 oder 8 Zoll Bilddiagonale als auch bei den großen Couch-Tablets mit 10 Zoll wirkt Full HD angenehm scharf, Schriften werden ohne hässliche Treppchenbildung dargestellt. Selbst auf den großen Geräten ist daher eigentlich eine höhere Auflösung überflüssig, da die Bildschärfe im typischen Abstand einer Armeslänge die Auflösungsfähigkeit des menschlichen Auges übersteigt. Das ändert sich natürlich ein wenig, wenn Sie das Tablet regelmäßig sehr nah ans Gesicht halten.Umgekehrt empfehlen wir aber auch keine niedrigere Auflösung, denn selbst bei den kleinen Modellen sieht einfaches HD zumindest bei näherer Betrachtung der Schriften nicht mehr sauber aus. Der einzige Vorteil niedrigauflösender Displays ist der kleinere Stromhunger. Große hochauflösende Displays verlangen dem Akku sehr viel mehr ab als ein einfaches HD-Panel.
Um dem entgegenzuwirken, setzen Hersteller auf sehr viel stärkere Akkus als beispielsweise in einem Smartphone, denn Tablet-Displays sind bis zu dreimal so groß wie Smartphone-Displays. Top-Geräte in Sachen Akkuleistung sind dabei vor allem die Yoga-Tabs von Lenovo. Durch die spezielle Bauweise kann Lenovo platztechnisch viel größere Akkus verbauen – und das können Sie durch Laufzeiten von bis zu 24 Stunden Dauerbetrieb spüren.
Speicher: Häufigster Kritikpunkt im Test
Erstaunlich ist, dass selbst Tablets der Oberklasse immer wieder mit diesem Nachteil zu leben haben: Speicher wird nur äußerst geizig verbaut. Das iPad oder die Galaxy Tabs der S-Klasse sind von dieser Kritik zwar ausgenommen, bei den restlichen Geräten findet sich dieser Punkt aber umso öfter.Entsprechend harsch fällt die Kritik aus. Denn hier ruhen sich die Unternehmen bewusst darauf aus, dass Sie ja selbst über eine Speicherkarte für die Erweiterung sorgen können. Dabei wird nur gern verschwiegen, das längst nicht alle Geräte die Installation von Apps auf Speicherkarten erlauben.
Tablets mit richtig viel Speicher
Maximal erhältlicher Speicher | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1249,90 € Sehr gut 1,3 |
2000 GB |
Rundum-Erneuerung für das Tablet-Flaggschiff: Referenzdisplay im ultradünnen Gehäuse Weiterlesen |
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348 Meinungen 14 Tests |
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ab 506,89 € Gut 1,7 |
2000 GB |
Unspektakuläres Leistungs-Update für das Produktivitäts-Tablet der Superlative Weiterlesen |
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1.076 Meinungen 12 Tests |
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ab 1079,93 € Sehr gut 1,5 |
2000 GB |
Eindrucksvolle Hardware in ultradünnem Gehäuse Weiterlesen |
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0 Meinungen 9 Tests |
Die Prozessorleistung spielt nur noch eine kleine Rolle
Hinsichtlich der Leistung ist es ebenfalls der Speicher, der eine größere Rolle spielt. Er sollte bei mindestens 4 GB für eine flüssige Alltagsbedienung liegen. Besser sind aber Geräte mit 6 oder mehr GB, weil dann selbst das Surfen auf grafiklastigen Seiten sowie der fließende Wechsel zwischen vielen parallel geöffneten Apps möglich sind. Die Leistung des Prozessors dagegen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Selbst die technikaffinen Testmagazine kommen zunehmend von dem reinen Bewerten der Alltagsleistung anhand von Benchmarks ab. Denn de facto bieten Ihnen heute selbst einfache Chipsätze genügend Power für die flüssige Bedienung.Ein Übermaß an Leistung hat nur eine Folge: Trotz stromsparender Technik wird am Ende der Akku unnötig belastet, was das Hauptmerkmal eines Tablets belastet - die Mobilität. Die App-Entwickler orientieren sich viel stärker an Smartphones, weil hier die Bandbreite viel größer ist. Und kein Entwickler möchte, dass seine App auf dem klassischen Einsteiger-Smartphone nicht zumindest grafisch abgespeckt läuft. Somit sind Highend-Chipsätze nur dann interessant, wenn man 3D-Gaming betreiben möchte.
Es gibt noch einen Grund für einen ordentlichen Arbeitsspeicher: Gerade Android-Tablets setzen auf ein automatisiertes Speichermanagement, auf das Sie als Nutzer zunächst keinen Einfluss haben. Das sorgt zwar einerseits dafür, dass der Speicher intelligent unter den gestarteten und parallel genutzten Apps verteilt wird – der Anwender kann ihn aber nicht irgendwie selbst zuweisen. Werden zu viele Apps nacheinander gestartet und parallel genutzt, geht die Leistung in den Keller. Deswegen empfiehlt sich für eine flüssige Bedienung doch ein Tablet mit mehr als 4 GB Arbeitsspeicher.
Die Tablets mit dem größten Arbeitsspeicher (RAM)
Maximal erhältlicher Arbeitsspeicher | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 242,72 € Befriedigend 3,0 |
256 GB |
Einstiegstablet mit Schwächen Weiterlesen |
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0 Meinungen 2 Tests |
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ab 1355,97 € Sehr gut 1,5 |
64 GB |
Absolut modern ausgestattet und aufgrund der Größe nichts für den Alltag Weiterlesen |
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2 Meinungen 1 Test |
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ab 1001,01 € Gut 1,8 |
32 GB |
Neues Windows, neue Technik Weiterlesen |
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420 Meinungen 7 Tests |
Die Mobilität im Test
Natürlich hängt die Mobilität eines Tablets maßgeblich von seiner Ausdauer ab. Da jedoch jeder Nutzer ein komplett eigenes Nutzungsverhalten besitzt, sind harte Zahlen an dieser Stelle schwer zu nennen. Was beim einen für einen Tag reicht, kann bei sparsamer Nutzung dem nächsten zwei Tage Akkulaufzeit bringen. Daher behelfen sich die Magazine mit standardisierten Tests, bei denen zum Beispiel bei aktiviertem WLAN in bestimmter Reihenfolge Videos abgespielt, Websites geöffnet und Apps aktiviert werden. Doch nur im Vergleich mehrerer Geräte im selben Test bringt ein solches Verfahren Mehrwert.Außerdem vergessen viele, wie wichtig zum Beispiel ein LTE-Modul für die Mobilität ist - nur so gelangen Sie unterwegs an Online-Inhalte. Das Tablet kann so mit einer eingelegten SIM-Karte auf das LTE-Netz eines Netzbetreibers zugreifen, Sie sind also nicht nur auf WLAN-Hotspots angewiesen. Auch das Gewicht spielt eine wichtige Rolle - denn einen Backstein hat wohl niemand gerne dabei. Der neueste 5G-Mobilfunk spielt unterdessen eine noch untergeordnete Rolle am Tablet-Markt.
Die leichtesten Tablets am Markt
Gewicht | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 201,63 € Befriedigend 2,6 |
236 g |
Schickes Sofamodell für geringere Ansprüche Weiterlesen |
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2.003 Meinungen 4 Tests |
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ab 194,66 € Befriedigend 2,7 |
237 g |
Ein wirklich günstiger Einstieg ohne Zukunftssicherheit Weiterlesen |
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1.171 Meinungen 1 Test |
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ab 140,11 € Ausreichend 3,9 |
254 g |
Der Preis ist heiß. Als einziges. Weiterlesen |
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949 Meinungen 4 Tests |
Das Tablet als Smart-Home-Steuerung
Im Grunde ist es egal, ob Sie sich ein Apple iPad mit dem iOS-Betriebssystem oder ein Android-Tablet zulegen – wenn Sie ein Smart-Home-System der großen Hersteller wie Innogy, Devolo oder Bosch erwerben, finde Sie Apps für beide Betriebssysteme. So können Sie einfach Ihre Haushaltsgeräte auf dem Sofa mit Ihrem Tablet steuern. Vor allem für die Nutzung einer smarten Überwachungskamera sind Tablets durch ihre größeren Bildschirme besser geeignet als Smartphones.Sie können viel mehr auf dem Display erkennen und so besser einschätzen, was sich vor der Linse der Überwachungskamera tatsächlich abspielt. Da jedes Tablet über ein WLAN-Modul verfügt, bietet es sich förmlich an, das eigene Tablet als eine Steuerung und als Kontrollbildschirm für Netzwerkkameras oder IP-Kameras zu verwenden.
Wohin mit dem Altgerät?
Wenn Ihr aktuelles Tablet durch ein neues Gerät ausgetauscht werden soll, stellt sich die Frage, wo das Altgerät verbleibt. Wenn in Ihrem Bekanntenkreis keine Abnehmer für den Oldtimer zu finden sind, verbleiben zwei Optionen: Verkaufen oder Verschrotten. Wie Sie beides richtig bewerkstelligen, zeigen unsere Ratgeber zum Thema Hardwareverkauf und Geräterecycling.Grafiktabletts: Alternative für Kreative
Dank guter Bedienstifte inklusive präziser Druckstufenerkennung, ist ein Tablet-PC auch ein nicht zu verachtendes Gerät für kreatives Zeichnen. Die Ergebnisse sind sofort auf dem Display sichtbar, aber die Handhabung ist oftmals unbequem. So kann zum Beispiel der Handballen nicht auf dem Touchscreen auflegen. Eine bessere Alternative sind hier Grafiktabletts, die zwar oftmals ohne Bildschirm auskommen, dafür aber in Kombination mit einem Notebook oder PC maximalen Komfort beim Zeichnen gewähren.Apple hat mit seinen iPads der Pro-Modellreihe das Vorhaben umgesetzt, Grafiker und Zeichner anzusprechen. Das Tablet ist sehr leistungsstark und lässt sich mit dem Apple Pencil bedienen. Gleichzeitig verfügt das iPad Pro jeder auch älteren Generation über eine Handballenerkennung. Sobald Sie zu zeichnen beginnen, erkennt der Touchscreen, dass Ihre Hand auf dem Display aufliegt und deaktiviert die Touch-Funktion in diesem Bereich, sodass Sie ungestört zeichnen können, ohne dabei versehentliche Funktionen auszulösen.