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Schwächen
Wie bewerten Fachmagazine Trekstor-Tablets in ihren Testberichten?
Tablets sind aus der modernen, digitalen Welt nicht mehr wegzudenken, sind sie doch die praktische Mischung aus einem Smartphone und einem Notebook. Kleinere Büro- bzw. Verwaltungsaufgaben daheim lassen sich mit einem Tablet ebenso einfach erledigen wie das Spielen oder Angucken eines Film – dem größeren Display sei Dank. Trekstor bedient mit seinem Portfolio hauptsächlich die Einsteigerklasse beziehungsweise die untere Mittelklasse. Das bedeutet: Sie können moderate bis leicht veraltete Technik erwarten, die zu einem geringen Preis feilgeboten wird. Displays, Chipsätze, Kameras und Konnektivitätsstandards bewegen sich auf unterdurchschnittlichem Niveau. Das stellen auch Tester regelmäßig fest. In Vergleichstests landen Trekstor-Tablets meist im unteren Drittel und haben dabei nur wenige Vorteile: eine lange Akkulaufzeit sowie vergleichsweise viel Festspeicher. Für Sparfüchse, die wenig spielen wollen und keine anspruchsvollen Apps verwenden müssen, sind Trekstor-Geräte daher eine angemessene Option.Das Display von Trekstor-Tablets – nicht mehr zeitgemäß
Dass Trekstor-Tablets absolute Einsteiger-Geräte sind, wird bei einem Blick auf die Bildqualität deutlich. Der Hersteller verwendet Auflösungen, die im Zusammenspiel mit der Bildschirmdiagonale für eine sehr geringe Pixeldichte sorgen. Tablets, die auf moderne Auflösungen – etwa Full HD – setzen, sind gleichzeitig sehr groß, wodurch die Pixeldichte dennoch zu gering ausfällt. Zudem berichten Tester sehr oft von verfälschten Farben, was den Bildeindruck nochmals verschlechtert. Daher ist es kaum verwunderlich, dass Trekstor-Tablets bei uns deutlich schlechter als die Konkurrenz abschneiden.
Damit Sie Ihr Tablet gut im Freien und in der Sonne nutzen können, ist eine gute Bewertung in unserem Bereich Lesbarkeit im Sonnenlicht essenziell. Leider sind die Bildschirme der in Tests ausgewerteten Trekstor-Tablets sehr dunkel und spiegeln im Sonnenschein deutlich. Da die gebotene Helligkeit nicht ausreicht, um die starken Reflexionen zu kompensieren, erhalten die Geräte des Herstellers in Testberichten spürbar schlechtere Noten als die Konkurrenz.
In puncto Leistung allenfalls als Einstieg geeignet
Ein träger Prozessor, ein schwacher Grafikchip sowie nicht mehr zeitgemäße Arbeitsspeicher können keine Spitzenleistung in Sachen Schnelligkeit bringen. Mit Blick auf den durchweg niedrigen Preis ist die gebotene Leistung dennoch akzeptabel. Oft reicht die Ausstattung für Office-Anwendungen oder Surfen im Internet aus. Die günstigsten Trekstor-Tablets können Sie jedoch kaum ruckelfrei bedienen, da hier das Betriebssystem bereits schnell an die Hardware-Grenzen stößt.Anders sieht das beim gebotenen Speicherplatz aus, denn hier befindet sich Trekstor im Mittelfeld aller bei uns geführten Tablet-Hersteller. Oft nutzt der Hersteller den für diese Preisklasse üblichen 16-GB-Speicher, der jedoch einige Gigabyte an das Betriebssystem abgeben muss. Erfreulich: Selbst Windows-Tablets von Trekstor besitzen überdurchschnittlich viel Speicherplatz nach Abzug des Betriebssystems. Leider verreißen kleinere Mängel, wie die Inkompatibilität zu einigen Speicherkartenherstellern, die sonst ordentliche Noten.
Die Mobilität von Trekstor-Tablets: Im Vergleich bestenfalls durchschnittlich
Beim Gewicht zeigt sich Trekstor mit seinen Tablets nicht auffällig und bleibt im Vergleich zum Tablet-Markt durchschnittlich. Das zeigt sich in Testberichten durch durchweg mittelmäßige Benotungen. Allerdings sind die Geräte des Herstellers nicht sonderlich schlank und edel gebaut, wodurch die allgemeine Haptik laut Käuferschaft stark leidet. Das drückt etwaige Gewicht-Noten nach unten.
Die schwache Ausstattung hat auch Auswirkungen darauf, wie flott Sie mit dem Gerät im Internet surfen. Das mittlerweile gängige und deutlich schnellere AC-WLAN wird von Trekstor kaum verwendet, was für viele Testlabore ein klarer Grund zur Abwertung der Konnektivität ist. Denn damit können Sie die Geschwindigkeit Ihres heimischen AC-Routers nicht ausreizen. Zudem besitzt das Trekstor-Portfolio keine LTE-fähigen Tablets. Das ist vor allem dann ungünstig, wenn Sie auf der Suche nach einem mobilen Tablet sind, um auch unterwegs ohne WLAN-Hotspot in der Nähe online sein zu können.
Die niedrig auflösenden Displays sollten mit derart schwachen Prozessoren eigentlich besonders energiesparend sein. Doch auch beim Akku kommt Trekstor nicht aus dem Mittelfeld heraus. Im Schnitt halten die Geräte bei intensiver Nutzung, beispielsweise beim Filmeschauen, fünf bis sechs Stunden. Das ist nicht lange, aber für den niedrigen Preis doch akzeptabel.