Das Surface Pro 11 mit Intel Lunar Lake Prozessoren spricht vor allem anspruchsvolle Geschäftskunden an, die Wert auf umfassende Kompatibilität und vPro-Managementfunktionen legen. Wer unterwegs mobil bleiben will, könnte sich jedoch am fehlenden 5G-Modul der Intel-Version stören. Für Privatnutzer ist zudem der hohe Preis ein Hindernis. Wie bei den Surface-Modellen üblich, wird das Gerät ohne Tastatur ausgeliefert. Sein volles Potenzial entfaltet das Surface Pro jedoch erst mit dem Zubehör.
Im Vergleich zur ARM-Variante mit Snapdragon-Prozessor überzeugt die Intel-Lösung durch eine sehr gute x86-Kompatibilität und spürbar stärkere GPU-Performance. Das kann sich gerade bei Anwendungen rentieren, die zusätzliche Grafikleistung erfordern oder nicht für ARM optimiert sind. Auch die integrierten Thunderbolt-4-Anschlüsse bieten mehr Möglichkeiten, etwa beim Anschluss externer Monitore oder Speicher. Im praktischen Betrieb bleibt der Lüfter bei alltäglichen Aufgaben lange unhörbar und springt erst spät an.
Die Investition in eine Modellvariante mit OLED-Screen lohnt sich vor allem dann, wenn farbkritische Arbeiten auf dem Gerät erledigt werden sollen. Dafür bietet das Surface Pro 11 einige praktische vorgefertigte Profile an.
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„gut“ (84%)
Stärken: leuchtstarkes OLED-Display mit hoher Farbpräzision; wertig; gute Performance, starke Kameras; solide Laufzeiten; aktuelle Schnittstellen; SSD wechselbar; Lüfter bleibt oft still; optionales Tastaturcover.
Schwächen: wird bei hoher Last ziemlich heiß; Raster-Effekt und PWM-Flackern beim Display; keine Klinke; kein Kartenleser; kein 5G-Mobilfunk; etwas unterdimensioniertes Netzteil. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.