Laptop günstig kaufen – Worauf achten?
Der Großteil aller Notebook-Käufer achtet vor allen Dingen auf den Preis. Günstige Laptops der bekannten Hersteller oder Angebotsware von Discountern versprechen große Qualität für kleines Geld. Doch gerade im Niedrigpreisbereich gibt es einige Tücken und Kompromisse, auf die Sie bei der Modellauswahl achten sollten. Hier finden Sie Ratschläge für den Kauf eines günstigen Laptops.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel Geld sollte man einplanen?
Zuerst einmal stellt sich die Frage, was Sie mit dem Laptop machen können. Je nachdem, für welchen Einsatzbereich Sie sich entscheiden, sind unterschiedliche Preisrahmen empfehlenswert:
Alltagsnotebooks
Wenn Sie das Notebook vor allem für den digitalen Alltag mit dem Browser, E-Mail, einfacher Text- und Tabellenverarbeitung und Social Media benötigen, genügen meist schon günstige Laptops mit 13 bis 15 Zoll im Preisbereich zwischen 350 und 750 Euro.
Hier eine Auswahl an günstigen Alltags-Notebooks:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 599,00 € Gut 1,6 |
Groß, leicht, dünn Weiterlesen |
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49 Meinungen 8 Tests |
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ab 790,00 € Gut 1,8 |
Nicht nur öko, auch schnell und praktisch Weiterlesen |
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0 Meinungen 2 Tests |
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ab 369,00 € ohne Endnote
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Preislich attraktives und variabel ausgestattetes Jubiläumsmodell Weiterlesen |
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2 Meinungen 0 Tests |
Die ultimative Spar-Alternative: Chromebooks
Wenn Sie einfache Ansprüche haben und nicht zwingend ein Windows-Notebook haben wollen, sind Chromebooks eine oftmals noch deutlich günstigere Alternative. Hier gibt es teils schon für unter 300 Euro solide Technik. Googles leichtgewichtiges Betriebssystem ist eng mit den Diensten des Technik-Giganten verzahnt, ähnelt dem Smartphone- und Tablet-Betriebssystem Android und ist auf Alltagsanwendung ausgelegt.
Mehr Informationen rund um Chromebooks finden Sie auf unserer Kategorieseite.
Hier eine Auswahl an günstigen Chromebooks:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 259,99 € Gut 2,2 |
Minimal-Chromebook zum Minimal-Preis Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
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Gut 1,9 |
Großformatig-klobiges Chromebook-Convertible für Alltag und Entertainment Weiterlesen |
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1.154 Meinungen 2 Tests |
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ab 293,00 € Gut 1,9 |
Lautloses Leichtgewicht mit langer Akkulaufzeit Weiterlesen |
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460 Meinungen 2 Tests |
Multimedia-Notebooks / Desktop-PC-Ersatz
Sie wollen Ihrem Notebook auch mal etwas rechenintensivere Aufgaben wie Videobearbeitung oder das ein oder andere Spielchen geben? Dann empfiehlt sich ein Multimedia-Notebook. Sie bieten große Displays bis 17 Zoll, rechenstarke Prozessoren und oftmals auch Einsteiger-Grafikkarten, mit denen auch der Genuss von einfacheren 3D-Spielen möglich ist. Hier sollten Sie allerdings mindestens 500 Euro einplanen. Im Preisbereich um 700 bis 1.000 Euro gibt es dann schon ziemlich hochwertige Geräte.
Hier eine Auswahl an günstigen Allround-Notebooks:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 709,00 € Gut 2,0 |
Unaufgeregter Alltags-Allrounder im klassischen 15-Zoll-Format Weiterlesen |
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233 Meinungen 2 Tests |
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ab 1050,07 € Gut 1,8 |
Schlank, schick, schnell Weiterlesen |
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0 Meinungen 3 Tests |
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ab 1149,00 € Gut 2,0 |
Nicht gerade aufregender, aber grundsolider Alltags-Laptop Weiterlesen |
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207 Meinungen 2 Tests |
Gaming-Notebooks
Schlechte Nachricht für spielfreudige Sparfüchse: Günstige Gaming-Notebooks sind kaum empfehlenswert. Wohl oder übel sollten Sie hier Geräte im Preisbereich über 1.000 Euro ins Auge fassen. Denn die günstigen Gaming-Notebooks unter 1.000 Euro sparen leider ausgerechnet bei der wichtigsten Komponente für Games: der Grafikkarte.
Für aktuelle und anspruchsvolle Top-Titel reicht es dann oftmals schon nur noch mit starken Abstrichen. Wer hier zu viel spart, wird nicht lange Freude an dem Gerät haben.
Hier eine Auswahl an Gaming-Notebooks mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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Gut 1,7 |
Budget-Gamer mit erwartbaren und verkraftbaren Abstrichen Weiterlesen |
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0 Meinungen 1 Test |
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ab 1399,00 € Gut 1,6 |
AMD-Gamer mit wenig Glamour Weiterlesen |
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0 Meinungen 2 Tests |
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ab 1305,99 € Gut 1,8 |
Erschwingliche Spielepower in unauffälligem Gehäuse Weiterlesen |
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0 Meinungen 3 Tests |
Gaming-PC als günstige Alternative
Wenn Sie auch anspruchsvollere Games spielen wollen oder zukunftssichere Hardware wünschen, sollten Sie auch den Kauf eines PCs in Erwägung ziehen. Ein PC ist bei vergleichbarer Leistung um einiges günstiger als ein Gaming-Notebook. Hier bekommen Sie entsprechend für dasselbe Geld eine deutlich bessere Performance geboten. Wenn Sie Ihren PC individuell zusammenstellen, können Sie im Vergleich zu Fertig-PCs sogar noch etwas mehr sparen. Worauf Sie dabei achten müssen, verrät unsere Themenseite PC selber zusammenstellen.
Auf welche Details muss man beim Kauf eines günstigen Laptops achten?
Beim Kauf von Budget-Notebooks gibt es einige Fallstricke. Die Hersteller versuchen die Produktionskosten niedrig zu halten und sparen entsprechend bei einigen Komponenten gerne mal etwas mehr. Besonders wichtig sind dabei die internen Komponenten Arbeitsspeicher und Festplatte sowie das Display.
Arbeitsspeicher: Lieber etwas mehr
Das von den meisten Anwendern genutzte Betriebssystem ist Windows 11. Die günstigsten Windows-11-Notebooks kommen mit 8 GB Arbeitsspeicher. Das genügt für das Betriebssystem an sich und eine handvoll einfacher Programme im Hinter- und Vordergrund.
Ein paar Browsertabs zu viel oder schlicht mal eine größere Tabelle oder ein aufwendiges Dokument geöffnet und schon geht die Ruckelei los. Ein voller Arbeitsspeicher lässt die Rechenleistung in die Knie gehen und führt auch gerne mal zu Stabilitätsproblemen. Deshalb: Für mehr Zukunftssicherheit ist ein Griff zu einem Modell mit 16 GB empfehlenswert.
Festplatte: Reichlich SSD-Speicher ist Pflicht
SSD-Festplatten sind der größte Performancesprung des letzten Jahrzehnts und inzwischen bei Notebooks zum Standard geworden und die klassische, langsame Magnetfestplatte hat ausgedient. Bei sehr günstigen Notebooks im Preisbereich unter 400 Euro verbauen manche Hersteller aber noch langsamen eMMC-Speicher anstelle einer SSD. Dieser ist nur mäßig schnell und verlangsamt das System, speziell Programmstarts und das Hochfahren, merklich. Eine SSD sorgt hier grundsätzlich für eine angenehmere Benutzererfahrung.
Für die Alltagsnutzung sind 256 GB Speicherplatz eine gute Basis. 128 GB reichen oft nur, wenn keine Medienbibliothek, zum Beispiel eine Foto- oder Musik-Sammlung auf dem Notebook angelegt werden soll. Bei Gaming-Laptops sollte es besser 1 TB, also 1.000 GB Speicher sein, da aktuelle Spiele heutzutage häufig die 100-GB-Marke knacken.
Mehr Lebensdauer durch Speicher-Nachrüstung
Wenn Ihr aktueller Laptop vor allem mit Speichersorgen zu kämpfen hat, muss nicht zwangsweise ein neues Gerät angeschafft werden. Viele Laptops erlauben den Einbau zusätzlicher Arbeitsspeicher-Module oder auch den Austausch der Festplatte. Was dabei zu beachten ist und wie man die Aufrüstung durchführt, zeigen wir auf unserer Themenseite PC & Laptop aufrüsten.
Display: Scharf und farbkräftig gibts auch in günstig
Auch beim Display wird oftmals gespart. Leider lässt sich hier beim reinen Blick aufs Datenblatt kaum verbindlich sagen, wie gut die Bildqualität in der Praxis wirklich ist. Trotzdem lassen sich einige Indizien von den Daten ableiten.
Die Paneltechnik ist am aussagekräftigsten: Von der TN-Paneltechnik sollten Sie bei Budget-Notebooks Abstand nehmen. Diese Panels sind oftmals farbschwach und bieten eine schlechte Blickwinkelstabilität. Mit einem IPS-Panel sind sie besser bedient.
Die Auflösung sollte mindestens 1920 x 1080 Pixel, also Full HD, sein. Bei der Leuchtkraft müssen Sie im Preisbereich bis 500 Euro Kompromisse in Kauf nehmen. Mehr als 250 cd/m² sind selten. Für den Einsatz im Freien sind günstige Laptops dementsprechend kaum geeignet, weil bei zu viel Außenlicht das Bild zu dunkel wird.
Wenn Sie das Notebook ohnehin vor allem stationär am Schreibtisch benutzen, ist die Nutzung eines separaten Monitors empfehlenswert. Selbst günstige Modelle, die sich einfach per HDMI anschließen lassen, bieten stets ein besseres und größeres Bild als günstige Laptops.
Lohnen sich günstige Laptops vom Discounter?
Lidl, Aldi und Co. schlagen regelmäßig mit besonders günstigen Technikdeals Wellen. Hinter den verlockenden Preisen stehen oftmals tatsächlich Produkte mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere die primär bei Aldi vertriebene Marke Medion hat sich hier schon öfter einen Namen machen können. Blind zuzuschlagen ist bei Discounter-Ware aber nicht empfehlenswert. Denn auch hier gibt es Billigheimer, bei denen einige Komponenten nicht mehr zeitgemäß ausfallen können.
Glücklicherweise gibt es fast immer schon im Vorfeld Einschätzungen zu den Produkten, zum Beispiel hier bei testberichte.de.