Alles M1: Apples Geniestreich mit den Prozessor-Eigenkreationen bestimmt das Produktdesign der neuen Modelle von iMac, Mac mini und iPad. Auch das große Profi-iPad bekommt jetzt Apples Top-Prozessor. Dieser überbietet den bereits extrem schnellen Bionic-Prozessor des Vorgängers bei Weitem. Rund 50% Mehrleistung sind zu erwarten. Damit ist das iPad Pro in Kombination mit einer Tastatur und Maus eine ernstzunehmende mobile Workstation, auf der sich Medien fast uneingeschränkt bearbeiten lassen. Für farbkritische Arbeiten ist dank des sehr scharfen und akkuraten Displays mit weitem Dynamikumfang und HDR sowieso alles im grünen Bereich. Die verbesserte Frontkamera behält Sie bei Videomeetings auch dann im Blick, wenn sie innerhalb des Bildausschnitts hin und her wandern – zum Beispiel bei Präsentationen. Das rückseitige Kamera-Duo bleibt unverändert, arbeitet aber ohnehin für ein Tablet auf überragendem Niveau. Neu im Programm ist 5G-Mobilfunk, für dessen Ergänzung Apple rund 170 Euro Aufpreis verlangt. Zusammen mit den hohen Mehrpreisen bei den größeren Speichervarianten kann die Anschaffung eines iPad Pro schon arg ins Geld gehen. Das macht kleinere Nachlässigkeiten wie die immer noch auf 20 W beschränkte Ladegeschwindigkeit etwas schwerwiegender.
-
Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
„Testsieger“
Funktionen (30%): „sehr gut“ (1,4);
Display (20%): „sehr gut“ (1,2);
Akku (20%): „gut" (2,5);
Handhabung (20%): „gut“ (1,8);
Vielseitigkeit (10%): „gut“ (2,3).