Das Wichtigste auf einen Blick:
- Wi-Fi 5 (802.11ac) zuverlässiger Standard
- Wi-Fi 6 (802.11ax) etabliert sich langsam am Markt
- WPA2 sorgt für relativ hohe Sicherheit
- WLAN-Leistung hängt vom Aufstellungsort des Routers ab
- USB 3.0 für Media-Streaming optimal
In einer Welt, in der das Internet zu einem integralen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden ist, ist die Auswahl des richtigen Routers von entscheidender Bedeutung. Ein guter Router sorgt nicht nur für eine zuverlässige Internetverbindung, sondern bietet auch Sicherheit, Geschwindigkeit und Flexibilität. Wie Router in Tests geprüft werden und was vor dem Kauf beachtet werden muss, erklären wir Ihnen in den folgenden Zeilen.
Wie bewerten Testmagazine Router in ihren Testberichten?
Das zentrale Kriterium der Testmagazine ist die praktische Leistungsfähigkeit eines Routers. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass sich diese erheblich von der theoretisch maximalen Leistung unterscheidet. Im Zuge dessen stellen Tester einen Router in einer Wohnung auf und messen in verschiedenen Räumen an diversen Endgeräten den tatsächlichen Datendurchsatz. Die PC Games Hardware stellt in Vergleichstests dabei bis zu vier verschiedene Szenarien auf, die unterschiedliche Aufstellorte und damit verbundene Hindernisse beinhaltet.Zusätzlich zum mittlerweile etablierten AC-WLAN-Standard, der einen flotteren Datenaustausch über 2,4 und 5 GHz parallel zulässt, sorgen hier weitere Software-Features – MU-MIMO oder Beamforming – zur Optimierung der Signalausrichtung für mehr Power am Endgerät. Der aktuell gängige Standard WLAN-AX oder häufiger auch WiFi 6 genannt, übertrifft mit seinen theoretischen Übertragungsraten die haushaltsübliche Internet-Bandbreite bei Weitem.
Sie haben ein großes Haus und wollen auch in der hintersten Ecke ein ausreichendes WLAN-Signal oder sind mit Ihrer aktuellen WLAN-Leistung unzufrieden? In unserem Ratgeber erfahren Sie Nützliches, um Ihr WLAN-Signal zu verstärken. Zudem werden viele Spezialfunktionen erklärt, damit Sie wissen, worauf es beim Kauf eines guten Routers ankommt.
Die Top-Router in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit
Maximale Datenübertragungsrate | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 551,00 € Sehr gut 1,0 |
24000 Mbit/s |
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1.518 Meinungen 2 Tests |
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375 Meinungen 7 Tests |
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19000 Mbit/s |
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193 Meinungen 4 Tests |
Je größer der Funktionsumfang eines Routers ist, desto besser fallen Noten in puncto Ausstattung aus. Allerdings bedeutet das auch zwangsläufig, dass man als Nutzer auch mehr konfigurieren muss. Dies kann, je nach Aufbau und Komplexität des Nutzermenüs, sehr schwer oder auch recht einfach von der Hand gehen.
AVM gilt im Allgemeinen als Hersteller mit einem sehr leicht verständlichen Menü, das viele Erklärungen und Soforthilfen bietet. Asus punktet darüber hinaus mit seinem sehr komplexen Interface, da es zahlreiche Informationen bereitstellt und übersichtlich aufgebaut ist.
Zusätzlich ist die Anschlussausstattung ausschlaggebend für die Flexibilität des Routers. Besitzt ein Gerät USB-Anschlüsse (idealerweise USB 3.0), kann man externe Festplatten und Drucker verbinden, um diese kabellos über das heimische WLAN anzusteuern. Vereinzelt messen Tester auch die Geschwindigkeiten dieser USB-Anschlüsse – eine für das kabellose Streaming von Videos über die den Mediaserver sehr wichtige Information.
Was bringt der Übertragungsstandard WiFi 6?
Während sich Router bislang immer mit eher kryptischen Bezeichnungen wie 802.11ax brüsteten, gibt es jetzt mit der neuen WLAN-Generation ein Umdenken. Statt der Buchstaben-Zahlen-Suppe wird schlicht durchnummeriert. AC-WLAN heißt jetzt WiFi 5 und der aktuell gängige Standard ist Nummer 6.
Doch was ändert sich abgesehen vom Namen? Bei den Frequenzbändern bleibt erstmal alles beim Alten. Auch Wi-Fi-6-Router funken auf den Frequenzbändern 5 und 2,4 GHz. Die theoretische Datenübertragungsrate steigt um rund ein Drittel an. Doch eine neue Technik, die Teil des Wi-Fi-6-Pakets ist, kann in der Praxis trotzdem zu enormen Steigerungen führen: MIMO-OFDM.
Die Technik mit dem äußerst sperrigen Namen steht für Orthogonal Frequency Division Multiplexing und ist eine Weiterentwicklung der mit Wi-Fi 5 eingeführten MIMO-Technologie. Bei vielen gleichzeitigen Zugriffen aus dem Netzwerk wird das Signal damit noch cleverer aufgeteilt. So verpackt der Router Daten für mehrere Empfänger jetzt in einem Paket. Dies führt zu deutlich besserer Leistung.
Erstmals liegt der Fokus der Neuentwicklung also nicht auf der Geschwindigkeit der Kommunikation mit einzelnen Geräten, sondern auf einer gerechten Signalverteilung auf viele Teilnehmer. Angesichts der immer stärkeren Verbreitung von Wi-Fi-fähigen Smart-Home-Geräten und der generell stetig steigenden Anzahl an WLAN-Geräten in Haushalten ist das eine sinnvolle Entwicklung.
Wenn Sie also ein besonders vollgepacktes Netzwerk haben und viele Geräte gleichzeitig Daten senden und empfangen, lohnt sich die Anschaffung eines WiFi-6-Routers.
WiFi 6 lässt sich allerdings nur wirklich ausreizen, wenn auch die jeweiligen Empfangsgeräte wie Smartphones und Co. den Standard unterstützen. Mit alten Geräten ist damit der Vorteil dahin.
Wi-Fi 7 und Wi-Fi 6E: Jetzt mit zusätzlichem Funkband
Kaum hat sich Wi-Fi 6 am Markt etabliert, da gibt es auch schon den nächsten Standard. Mit der erweiterten Version Wi-Fi 6E werden erstmals seit Jahrzehnten neue Funkfrequenzen für das WLAN eingeführt. Das neue 6-GHz-Band bietet insgesamt 24 zusätzliche Kanäle, während die beiden bisherigen Funkbänder nur insgesamt 22 boten. Wi-Fi-6E- und Wi-Fi-7-Router, die in mehreren Funkbändern parallel arbeiten können, haben dementsprechend eine deutlich höhere Bandbreite zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil: Das 6-GHz-Band wird hierzulande kaum genutzt, weshalb es hier kaum Störquellen geben dürfte. Aber wie so oft bei neuer Technik: Geräte mit Wi-Fi 6E sind derzeit noch weitaus teurer als herkömmliche Wi-Fi-6-Router.Benötige ich einen Modemrouter oder reicht ein reiner Router ohne Modem?
Je nach vorhandener Ausstattung und Anwendungsfall muss nicht zwangsläufig zu einem Modemrouter gegriffen werden. Wenn man mit der Leistung seines Provider-Routers unzufrieden ist, kann dessen Routing-Funktion auch abgeschaltet werden (Bridge-Modus) und ihn als reines Modem verwenden. Ein zusätzlich erworbener Router übernimmt dann die kabelgebundene oder kabellose Verbindung zu den Endgeräten. Das ist auch ideal, wenn man seinen Haushalt mit dem flotten AC-WLAN ausrüsten möchte, aber bereits einen alten Router besitzt. Oft ist ein Modemrouter jedoch die bessere Wahl, da hier zusätzliche Kabelverbindungen entfallen und nur ein Gerät Strom verbraucht.Die besten Modemrouter
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 224,99 € Gut 1,8 |
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ab 143,90 € Gut 1,8 |
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7.421 Meinungen 14 Tests |
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ab 135,47 € Gut 2,2 |
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6.201 Meinungen 12 Tests |
Muss ich mein WLAN-Netzwerk mit dem Router verschlüsseln?
Eine Verschlüsselung des eigenen Datenverkehrs ist sinnvoll. Denn was nützen mir die Zugangshürden, wenn ein geübter Hacker im Klartext die Passwörter etc. auslesen kann, die die Endgeräte an den Router senden? Werksseitig ist heute bereits vielfach die WPA2-Verschlüsselung aktiviert – ist dies nicht der Fall, muss das unbedingt getan werden. Nur WPA2 gilt als relativ sicher.Schlussendlich kann man auch noch einen Namen für sein WLAN-Netzwerk (die SSID) festlegen. Hierbei gilt: Wer gezielte Angriffe auf das Netzwerk befürchtet, sollte nichtssagende Beschreibungen wählen, damit man das Netzwerk nicht einer Person oder Firma zuordnen kann. Letzten Endes besteht immer ein gewisses Restrisiko, da ein hundertprozentiger Schutz nie gegeben sein kann.