Das Wichtigste auf einen Blick:
- dank kompakter Maße und geringem Gewicht mobil einsetzbar
- viele verschiedene Formen (Klappgrills, Koffergrills, Holzkohle-Tischgrills etc.)
- als Gas- und Holzkohlegrills erhältlich
- Elektrogrills eher ungeeignet
- Holzkohlegrills mit Aktivbelüftung empfehlenswert
- wärmeisoliertes Gehäuse schützt vor Verbrennungen
Sie gehen gerne zelten oder sind sogar ein waschechter Vollblut-Camper? Dann wissen Sie, dass es nicht nur auf die Wahl des richtigen Zeltes oder Wohnwagens ankommt. Auch ein guter Grill gehört zur Standardausstattung eines jeden Campers. Doch was macht einen guten Campinggrill aus und worauf ist beim Kauf zu achten? Wir verraten es.
Aus Groß mach Klein
Campinggrills müssen vor allem eines sein: unkompliziert zu transportieren. Bei der Umsetzung haben sich die Hersteller dafür ganz verschiedene Methoden ausgedacht. In der einfachsten Form handelt es sich um ganz normale Grills im Kleinformat. Der Nachteil dabei ist, dass sie meist dennoch etwas sperrig sind und nicht gerade gut zu handhaben. Zudem ist die Grillfläche leider auch entsprechend klein, weshalb sie vorwiegend nur für zwei bis maximal vier Personen ausreicht.Gut
2,0
Weber Go Anywhere Gas
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Grills zum Falten und Zusammenklappen
Eine überlegenswerte Alternative sind sogenannte Klapp- oder Faltgrills. Die Hersteller haben sich hier diverse pfiffige Lösungen einfallen lassen, die das Transportmaß der Grills auf ein Minimum reduzieren. Teilweise sind sie sogar so konstruiert, dass Sie gleichzeitig Teile des Zubehörs – also Grillkohle und Grillgut – im Inneren verstauen können. Überaus praktisch, damit zum Beispiel Badesachen in der Tasche nicht verschmutzen.Sehr gut
1,0
Skotti Grill MAX
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Tragetaschen für Grills erfüllen oft denselben Zweck. Tipp: Einige Taschen sind hitzebeständig und -isoliert. Der Grill darf daher im heißen Zustand nach dem Grillen sofort eingepackt werden.
Koffergrills für maximalen Tragekomfort
Einige Modelle können Sie für den Transport mit wenigen Handgriffen in einen praktischen Tragekoffer verwandeln. Im Koffer lassen sich sowohl Grillzubehör als auch die Holzkohle oder Gasflasche ganz einfach unterbringen. Im Anschluss ans Grillen wird die Asche einfach mitgenommen, sodass Auto und Grillplatz sauber bleiben. Der Koffer schützt zudem vor Beschädigungen während des Transports.Gut
2,1
Ferraboli Minigrill
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Finger weg von Einweggrills!
Einweggrills sind nach wie vor sehr beliebt für das schnelle Grillen im Park oder am See. Verständlich, schließlich sind sie für ein paar Euro überall erhältlich. Allerdings sind sie aufgrund ihres einmaligen Einsatzes rein ökologisch gesehen nicht empfehlenswert. Sie bestehen aus Aluminium, das unter sehr hohem Energiebedarf verarbeitet wird und bei dessen Herstellung das umweltschädliche Nebenprodukt Rotschlamm entsteht.Darüber hinaus sind den Einweggrills oft chemische Anzünder beigefügt und die enthaltende Kohle ist höchstwahrscheinlich auch nicht nachhaltig. Die Grillergebnisse lassen zudem oft zu wünschen übrig, da das Grillgut aufgrund des geringen Abstands zur Kohle meistens anbrennt.
Tipps zum nachhaltigen Grillen
Wärmeisoliertes Gehäuse gegen Verbrennungsgefahr
An speziellen Einsatzorten, wie etwa auf Booten, ist es erforderlich, dass das Gehäuse außen nicht heiß wird. Aber auch unabhängig vom Ort ist es einfach sicherer, einen Campinggrill mit wärmeisoliertem Gehäuse zu haben – insbesondere, wenn kleine Kinder zur Grillrunde gehören. Bei diesen Grills ist der Kohlebehälter vom Gehäuse entkoppelt, sodass die Wärme nicht nach außen abgegeben wird. Sie können das Gehäuse also bedenkenlos berühren, wobei ein wenig Vorsicht nie schaden kann.Gas, Holzkohle oder Elektro – Was eignet sich zum Campen am besten?
Auf welche Art der Befeuerung Sie zurückgreifen, ist nicht nur von Ihrer persönlichen Präferenz abhängig. Auf Campingplätzen zum Beispiel ist Holzkohle oft verboten. Daher bleibt hier meist nur der Griff zu einem Gasgrill. Ein Elektrogrill wäre zwar auch denkbar, dafür müssen Sie aber entweder eine ewig langes Verlängerungskabel haben oder aber mit dem Grillen im Wohnwagen vorliebnehmen. Und das steht dem Sinn des Campens ja nun mal im Wege. Aber auch auf Wanderungen ist ein Modell, das mithilfe einer (Camping-) Gaskartusche befeuert werden kann, eine Überlegung wert. Der Transport der Gasflasche ist eine saubere Sache, außerdem ist ein Gasgrill im Unterschied zu einem Holzkohlemodell sofort betriebsbereit.Allerdings gibt es mittlerweile auch sehr gute Holzkohlegrills für unterwegs, die dank einer permanenten Sauerstoffzufuhr bereits nach wenigen Minuten eingesetzt werden können. Achten Sie einfach auf Modelle, zu deren Ausstattung eine Aktivbelüftung gehört. Prominentester Vertreter ist der Lotus-Grill.
Worauf achten?
Bei aller Mobilität – geringe Packmaße und Gewicht – sollten Sie bei einem Campinggrill auf ein paar Punkte achten:- Nicht gerade wenige Modelle lassen an Stabilität vermissen, die Standbeine federn selbst kleine Erschütterungen mehr schlecht als recht ab.
- Auch am Material sollte nicht zu sehr gespart worden sein. Dünne Metallbleche verziehen sich nämlich bei Hitze sehr leicht.
- Ideal sind Campinggrills, die ohne Werkzeuge zusammengebaut werden können.
- Beim Grillen unter freiem Himmel ist ein solider Windschutz vorteilhaft.
- Für Freunde des indirekten Grillens empfehlen wir Modelle mit Deckel. Die Grillfläche reduziert sich dadurch allerdings – wie immer beim indirekten Grillen – beträchtlich.