Stärken
Schwächen
Mittlerweile achten immer mehr Menschen darauf, welche Qualität die Nahrungsmittel auf ihrem Teller haben. So auch beim Fleisch. Wenn das bei Ihnen genauso ist und Sie ihr teuer erstandenes Steak angemessen zubereiten wollen, ist der Kauf eines Hochtemperaturgrills eine Überlegung wert. Zumal die Auswahl an Geräten mittlerweile sehr groß ist und es auch durchaus erschwingliche Alternativen zum Original Beefer gibt.
Medium oder rare? Auf die Höhe kommt es an!
Vom Aufbau her sind alle Modelle mehr oder weniger gleich. Daher sind eher die kleinen Details entscheidend, denn sie beeinflussen die Handhabung im Alltag maßgeblich.Sehr wichtig ist beispielsweise die Höhenverstellbarkeit des Rostes, denn hierüber legen Sie den Gargrad Ihres Steaks fest. Das passiert entweder über mehrere Einschübe oder stufenlos mittels eines Drehrads.
Besonders praktisch ist es, wenn Sie den Rost auch im unteren Bereich des Grills parken können. Das ermöglicht Ihnen nicht nur eine feinere Nuancierung der Gargrade, sondern auch die Zubereitung von empfindlicheren Zutaten wie Fisch oder Meeresfrüchten.
Damit auch große Steaks genügend Platz finden, darf der Garraum nicht zu klein sein. Doch Vorsicht vor allzu großen Modellen: Hier laufen Sie Gefahr, dass ein Großteil der Wärme verloren geht. Davor schützt wiederum ein extra tiefer Innenraum. Praktischer Nebeneffekt: Das heruntertropfende Fett spritzt nicht nach außen und erspart Ihnen somit die Reinigung der Arbeitsfläche.
So wird die Reinigung Ihres Oberhitzegrills zum Kinderspiel
Nach dem Vergnügen kommt die eigentliche Arbeit: die Reinigung. Das erste Problem ist dabei oft der kleine Garraum, der gerade für große Männerhände nicht viel Spielraum bietet. Kommen dann noch schwer erreichbare Kanten und Ecken hinzu, wird es doppelt schwierig. Daher sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Innenraum möglichst glatt ist. Noch besser sind herausnehmbare Elemente, die in den Geschirrspüler gegeben werden können.Möchten Sie Ihren Grill hin und wieder einer Komplettreinigung unterziehen, empfehlen wir Modelle mit Schrauben statt Nieten. Diese können im Zweifel problemlos auseinander- und wieder zusammengebaut werden.
Wie gut sind günstige Beefer im Vergleich zu teuren?
Dass ein guter 800-Grad-Grill nicht zwingend an die 1.000 Euro kosten muss, beweist der Beef Maker von Aldi. Obwohl er gerade einmal 149 Euro und damit einen Bruchteil dessen kostet, was Sie für einen Original Beefer hinlegen müssen, ist er erstaunlich gut. Die herausziehbare Schublade, auf der der Rost liegt, erleichtert die Handhabung enorm. Durch seine breite Bauweise passt theoretisch auch mehr als ein Steak auf den Grill. Doch Obacht: Die Hitze ist nur unmittelbar unter den Brennern, also mittig auf dem Rost, am höchsten. Das heißt, dass nicht die komplette Grillfläche die volle Wärme abbekommt. Das sollten Sie vorher unbedingt beachten.Mit drei Brennern und einer Piezo-Zündung ist der Discounter-Grill erstaunlich gut ausgestattet. On top gibt es sogar einen Pizzastein. Allerdings zeigen Vergleichstests, dass er etwas länger braucht, um eine knusprige Kruste auf das Fleisch zu zaubern als teure Konkurrenten. Auch bei der Verarbeitung kann er nicht ganz mithalten: Hier und da wackelt es ein wenig. Doch immerhin ist er verschraubt und nicht vernietet, kann also zum Reinigen auseinandergebaut werden.
Fazit: Der Beef Maker ist absolut empfehlenswert. Sie erhalten ein gut ausgestattetes Gerät, das zwar ein bis zwei Minuten länger braucht, Ihnen aber am Ende ein köstlich gebratenes Stück Fleisch liefert. Da lässt sich eine wackelige Schublade sehr gut verschmerzen.
Wenn Sie bei der nächsten Aktion von Aldi kein Expemplar mehr ergattern können und gewillt sind, noch einmal 50 bis 60 Euro drauf zu legen, sind der GourmetMaxx Beef Maker XL und der Meateor Helios gleichwertige Alternativen.