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„Alle grillen gut, aber: Viele geben Schadstoffe ab, einige sind rostanfällig, einer ist unsicher. Nur vier von zwölf Gasgrills überzeugen – die teuersten sind nicht dabei.“Waren vor einigen Jahren noch die klassischen Holzkohlegrills mit ihrem unnachahmlichen Raucharoma die Nummer 1 unter echten Grillprofis, so stehen heutzutage Gasgrills ganz hoch im Kurs. Sie sind wesentlich einfacher zu bedienen und es entsteht auch kein gesundheitsschädlicher Rauch. Zudem gibt es sie in allen möglichen Varianten: als kompakte Grills für den Balkon oder den Campingausflug, als platzsparende Stand- und Kugelgrills oder als opulenter Grillwagen für den Garten.
In der aktuellen Ausgabe der Stiftung Warentest befanden sich sowohl kleine Campingmodelle mit einem Brenner als auch terrassentaugliche Grillwagen mit drei Brennern im Testfeld. Genauso durchmischt wie die Preisklassen waren auch die Ergebnisse. Während bei den Grillergebnissen alle Modelle punkten konnten, sah es bei der Haltbarkeit und dem Schadstoffgehalt der Grillroste anders aus. Nur vier der zwölf getesteten Gasgrills konnten letztendlich mit einem „guten“ Endergebnis überzeugen.
Was wurde getestet?
In Ausgabe 4/2023 der Stiftung Warentest nahmen die Prüfer:innen insgesamt zwölf Gasgrills genauer unter die Lupe.Von den acht getesteten Grillwagen erhielten drei Modelle die Endnote „gut“, die restlichen schnitten „befriedigend“ ab. Unter den tragbaren Grills war nur ein Produkt „gut“, zwei waren „befriedigend“ und ein Grill nur „mangelhaft“.
Die Bewertung fand anhand der Kriterien Grillen (Aufheizzeit, Temperaturverteilung, Grillergebnis ...), Handhabung (Montage, Bedienbarkeit, Reinigung ...), Sicherheit (Kennzeichnungen, heiße Flächen, gastechnische Sicherheit) und Haltbarkeit (Korrosionsbeständigkeit und Verarbeitung) statt. Auch die Abgabe von Schadstoffen wurde überprüft, floss jedoch nicht in die Endnote mit ein.