Smart­watch Test: Viel­sei­tige Beglei­ter für jeden Nut­zer­typ

Die am besten bewerteten Smartwatches im Test punkten mit großem Funktionsumfang, robuster Fertigung und soliden Akkulaufzeiten.
Smartphone-Begleiter, Fitnesstrainer und modisches Statement zugleich – Smartwatches sind der Inbegriff moderner Technik. Sie zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus und sind daher für verschiedenste Nutzertypen geeignet. Als Benachrichtigungszentrale am Handgelenk ersparen sie oft den Griff zum Smartphone und beim Sport fungieren sie als Messgerät und digitaler Coach gleichermaßen. Obendrein bieten viele Smartwatches Bezahlfunktionen via NFC und diverse Entertainment-Anwendungen. Da Handgelenke sehr unterschiedlich ausfallen können, bieten Smartwatch-Hersteller häufig mehrere Größenvarianten an. Smartwatches sind auch als modisches Accessoire zu verstehen, weshalb verschiedene Armbandvarianten, Gehäusematerialien und Farben zur Verfügung stehen.
Smartwatches heben sich von Fitnesstrackern durch größere Displays sowie einen größeren Funktionsumfang ab und sind dementsprechend teurer. Smartwatches von Apple oder Modelle mit Googles WearOS verfügen sogar über einen App-Store und sind dadurch flexibel erweiterbar. Letztere Modelle bilden die Spitze der Preisskala, sind aber auch oft die Sieger in Tests. In den Preisregionen über 200 Euro finden Sie vor allem besonders hochwertig gefertigte Modelle sowie einzigartige Funktionen und Displaykonzepte. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Preisklasse von 150 bis 200 Euro. Ein klarer Nachteil gegenüber der klassischen Armbanduhr und auch den einfacheren Fitnesstrackern ist die Akkulaufzeit. Viele Smartwatches müssen nach ein bis zwei Tagen wieder ans Netzteil. Ihre meist robuste Bauweise und die wechselbaren Armbänder sprechen für eine lange Lebensdauer, allerdings ist diese auch von der Abnutzung des Akkus sowie die Dauer des Softwaresupports seitens des Herstellers abhängig.
Hinter den Kacheln stehen Bestenlisten. Hier finden Sie die besten Produkte – aus Tests und Meinungen, zusammengestellt von unserer unabhängigen Redaktion.

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Ratgeber: Smartwatches

Ob sport­lich oder ele­gant – das Smart­phone am Hand­ge­lenk

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • viele Apps für Wear OS und watchOS
  • bedienbar via Touchscreen, Knöpfe, Drehlünette und/oder Krone
  • genaue Fitess-Sensoren für Sportler unerlässlich
  • Wasserdichtigkeit gem. IP-Schutzklasse sehr nützlich

Wie bewerten Fachmagazine Smartwatches in ihren Testberichten?

Die Gear S3 Smartwatch von Samsung lässt sich mittels Lünette bedienen. Bedienung per Drehlünette: die Samsung Gear S3. (Bildquelle: Samsung.de)

In erster Linie betrachten und bewerten Testmagazine die Alltagstauglichkeit einer Smartwatch, denn wie auch herkömmliche Armbanduhren trägt man eine Smartwatch permanent am Handgelenk. Die Bedienbarkeit ist dabei das A und O: Ein Touchscreen ist heutzutage schon ein Minimum an Bedienung – Pluspunkte gibt es bei zusätzlichen Knöpfen an der Seite oder einer Krone oder Lünette, mit denen Sie durch die Menüs sowie Funktionen navigieren können. Dabei muss sich die smarte Uhr angenehm tragen lassen.
Hochwertige Materialien wie Aluminium, Edelstahl oder gar Keramik stehen hier wesentlich besser da als Kunststoffe. Ist das Gehäuse einer Uhr zudem zu groß, wirkt sie an schmalen Handgelenken etwas fehl am Platz – daher bieten einige Hersteller ihre Modelle in unterschiedlichen Größen an. Die Apple Watch ist in dieser Hinsicht gut aufgestellt, da sie in einer 45-mm-Variante sowie einer kleineren Version mit 41 mm im Durchmesser angeboten wird.

Die technische Leistungsfähigkeit ist ebenfalls ausschlaggebend für eine Platzierung unter den besten Smartwatches. Der verbaute Chipsatz muss genug Leistung besitzen, um das Betriebssystem ruckelfrei und ohne zu lange Ladezeiten darzustellen.

Da viele Hersteller ihre Modelle auf Fitness- sowie Sport-Funktionen ausrichten, steht die Genauigkeit der verwendeten Sensoren ebenfalls im Fokus. Arbeiten Schrittzähler, Pulsmesser und Co. genau und fehlerfrei, gibt es keinen Grund für Punktabzüge.

Sobald eine Smartwatch integriertes GPS besitzt, messen Tester dessen Abweichungen im Freien. Die besten Smartwatches zeigen keine Verbindungsabbrüche und bleiben stets auf der Position des Trägers fixiert.

Besonders praktisch ist ein integriertes GPS-Modul auch, wenn Sie einfach nur im Freien laufen möchten, ohne dabei ständig Ihr Smartphone dabei haben zu müssen. Denn mit eigenem GPS kann die Uhr völlig autark ohne eine Bluetooth-Kopplung Ihre Leistungsdaten messen, speichern und gleichzeitig gelaufene Strecken aufzeichnen. Diese werden dann anschließend an das Smartphone übertragen, sobald Sie die Uhr das nächste Mal koppeln.

Im Zuge dessen besitzen einige Smartwatches auch einen kleinen Speicher für Musik. So wird die Uhr zur Medienzentrale am Handgelenk.

Ein aktives GPS-Modul beeinträchtigt die Akkulaufzeit enorm. Besitzt eine Watch im normalen Betrieb eine Akkulaufzeit von zwei bis drei Tagen, kann diese mit aktiviertem GPS gut und gerne auf unter 10 Stunden abfallen. Zumal so gut wie immer auch andere Sensoren während der Streckenaufzeichnung aktiv sind. Aus diesem Grund greifen selbst Uhren mit eigenem GPS-Empfänger standardmäßig auf das Signal des Smartphones zu, sofern beide gekoppelt sind. Das verlängert die Akkulaufzeit drastisch.

Die besten Smartwatches mit integriertem GPS

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Apple Watch Series 10

ab 419,00 €

Watch Series 10

Sehr gut

1,4

Design-​Upgrade trifft auf Patent­streit-​Dow­n­grade

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167 Meinungen

4 Tests

Apple Watch Series 8

ab 284,84 €

Watch Series 8

Sehr gut

1,4

Der Umstieg lohnt nur von einem viel älte­ren Modell

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4.389 Meinungen

16 Tests

Apple Watch Series 9

ab 326,42 €

Watch Series 9

Sehr gut

1,4

Es gibt kaum Gründe für die­ses Modell, solange es den Vor­gän­ger gibt

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3 Meinungen

17 Tests


Mit welchen Smartphones funktionieren Smartwatches im Vergleich am besten?

Smartwatches mit auswechselbaren Armbändern bieten Flexibilität. Die Fitbit Blaze gibt es beispielsweise in mehr als einem halben Dutzend Ausführungen - von sportlich bis nüchtern-elegant. (Bildquelle: Fitbit.de)

Die Konnektivität im Zusammenhang mit dem verwendeten Betriebssystem ist letztlich ausschlaggebend dafür, in welchem Umfang man die Uhr mit seinem Smartphone nutzen kann. Android-gestützte Betriebssysteme wie Wear OS oder Samsungs Tizen OS sind für die Nutzung mit Android-Smartphones vorgesehen, während die Apple Watch optimal mit iPhones harmoniert.
Mittlerweile sind die Betriebssysteme so weit entwickelt, dass man sie auch mit dem jeweils anderen System koppeln kann – allerdings unter mitunter eingeschränkter Funktionalität. Die grundlegende Kommunikation wird aufrechterhalten, jedoch müssen Sie dann auf Spezialfunktionen verzichten, wie etwa auf das Antworten auf Nachrichten via Smartwatch oder bestimmte Navigationsfeatures.

Die großen Betriebssysteme – Wear OS sowie watchOS – bieten zudem den Vorteil, ein reichhaltiges Angebot an Apps zu besitzen. Samsungs Tizen OS hinkt hier immer noch hinterher.

Welche Einschränkungen muss ich in Kauf nehmen, wenn ich ein iPhone besitze, aber keine Apple Watch möchte?

Die beiden großen Systeme iOS und Android sind mittlerweile so dicht zusammengerückt, dass Sie beispielsweise eine Galaxy Watch von Samsung so gut wie problemlos mit einem iOS-Smartphone nutzen können – und das, obwohl die Galaxy Watch mit Samsungs eigenem Tizen OS läuft.

Wear-OS-Modelle reagieren diesbezüglich ähnlich offen. Sie müssen sich lediglich die offizielle Galaxy Watch App aus dem AppStore herunterladen und die Uhr mit ihr einrichten. Achtung: In iOS erscheinen in der Liste aktiver Bluetooth-Geräte zwei Einträge Ihrer Uhr. Erst wenn Sie beide mit Ihrem iPhone gekoppelt haben, können Sie auch Sonderfunktionen wie etwa das Telefonieren über die Smartwatch oder die Fernsteuerung Ihrer Musik nutzen.


 

Die besten Smartwatches für iPhones

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Heyro Fit 21

ab 39,00 €

Fit 21

Sehr gut

1,0

Preis-​Leis­tungs-​Knal­ler unter den Smart­wat­ches

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35 Meinungen

1 Test

Apple Watch Series 10

ab 419,00 €

Watch Series 10

Sehr gut

1,4

Design-​Upgrade trifft auf Patent­streit-​Dow­n­grade

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167 Meinungen

4 Tests

Apple Watch Series 8

ab 284,84 €

Watch Series 8

Sehr gut

1,4

Der Umstieg lohnt nur von einem viel älte­ren Modell

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4.389 Meinungen

16 Tests


Worauf muss ich beim Kauf einer Smartwatch besonders achten?

Sie sollten sich im Voraus darüber im Klaren sein, für welche Anwendungszwecke Sie Ihre Smartwatch wirklich benötigen. Wer viel Wert auf das Äußere einer Uhr legt und sie zu vielen Anlässen tragen möchte, der sollte darauf achten, dass man die Armbänder austauschen kann, um beispielsweise tagsüber ein leichtes und sportliches Silikonarmband nutzen und zur Abendgarderobe auf ein edles Metallarmband wechseln zu können.

Um die Uhr beim Sport als Tracker zu nutzen, sollte sie spezielle Sport-Funktionen beherrschen. Dabei sind integriertes GPS zum Aufzeichnen von Laufrouten auch ohne gekoppeltes Smartphone oder Schwimm-Modi besonders wichtig. Damit einher geht auch der Vorteil eines wasserdichten Gehäuses. Je nach vorliegender IP-Schutzklasse hält eine Uhr Regen, kurzem Untertauchen etwa beim Händewaschen oder sogar ganzen Schwimmeinheiten stand, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Die Top-Smartwatches mit Android-Kompatibilität

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Heyro Fit 21

ab 39,00 €

Fit 21

Sehr gut

1,0

Preis-​Leis­tungs-​Knal­ler unter den Smart­wat­ches

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35 Meinungen

1 Test

Gar­min Venu 2

ab 225,93 €

Venu 2

Sehr gut

1,5

Gute Balance aus Smart-​ und Sport-​Watch

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2.546 Meinungen

8 Tests

Hua­wei Watch Fit 3

ab 128,99 €

Watch Fit 3

Sehr gut

1,5

Nicht zu groß und doch sehr viel­sei­tig nutz­bar

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1.262 Meinungen

7 Tests


Was ist der Vorteil eines echten Betriebssystems gegenüber proprietären Systemen?

Die besten Smartwatches können umfangreiche Gesundheitsdaten messen. Die Apple Watch Series 4 kann sogar ein EKG erstellen. Die besten Smartwatches besitzen umfangreiche Gesundheitsfunktionen. Die Apple Watch Series 4 kann sogar ein medizinisch vollwertiges EKG anfertigen und so effektiv vor Störungen und Vorhofflimmern warnen. (Bildquelle: apple.com)

Smartwatches, die echte Betriebssysteme besitzen – dazu zählen hauptsächlich Apple watchOS sowie Wear OS von Google – haben den großen Vorteil, dass sie App-Stores besitzen, deren Apps nicht für jeweilige Modelle konzipiert wurden. Sobald eine Smartwatch, ganz gleich von welchem Hersteller sie produziert und verkauft wird, Wear OS besitzt, haben Sie Zugriff auf alle Apps im Google Play Store für Smartwatches.
Uhren mit proprietärem Betriebssystem haben immer ein sehr eingeschränktes App-Angebot. Ein weiterer Vorteil echter Betriebssysteme ist die Update-Häufigkeit: Da Apple und Google viele Modelle auf dem neuesten Stand halten müssen, ist man an dieser Stelle gezwungen, regelmäßige Sicherheits- sowie Funktionsupdates zu veröffentlichen. Dass proprietäre Betriebssysteme regelmäßig aktualisiert werden, zählt heutzutage zu einer Seltenheit am Markt.

Was muss ich in Bezug auf das Display einer Smartwatch beachten?

So gut wie alle Hersteller – darunter Apple, Huawei und Samsung – verbauen in ihren Smartwatches OLED-Displays. Das hat den einfachen Grund, dass bei der OLED-Technik nicht aktive Bereiche des Displays tatsächlich nicht beleuchtet werden. Es sind immer nur aktive Pixel beleuchtet. Das verbessert die Akkulaufzeit und nebenbei wird die Lesbarkeit in hellem Licht dadurch erhöht. Denn weiße Zeiger sind aufgrund des höheren Kontrasts auf einem OLED-Screen wesentlich heller als beispielsweise bei einem IPS-Display.

Im Vergleich dazu existieren auch Smartwatches am Markt, die eine Technik ganz ohne Beleuchtung nutzen. Diese sogenannten transflektiven Displays sind vergleichbar mit dem E-Ink eines E-Book-Readers. Je heller das Umgebungslicht ist, desto besser können Sie die Uhr lesen – wie bei einer Buchseite. Wenn es dann doch dunkel draußen wird, bieten solche Smartwatches eine zuschaltbare Beleuchtung – meist per Knopfdruck.

von Julian Elison

„Ich bin ein langjähriger Smartwatch-Träger, der nach wie vor auf den ersten Blutzuckersensor in einer Uhr hofft, um mir mal wieder eine neue kaufen zu können.“

Tests

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 6/2023
    • Erschienen: 05/2023

    Moderner Dreikampf

    Testbericht über 25 Smartwatches und Fitnesstracker

    Wie werden Smartwatches in Vergleichstests geprüft?Es gibt Smartwatches in jeder Preisklasse und mit unterschiedlichem Fokus. Gerade das macht es einem schwer, sich einen Überblick über das Angebot an Smartwatches zu verschaffen. Vor allem lässt sich ein immer stärker werdender Fitness-Trend erkennen. Daher legen viele Onlinemagazine und

    zum Test

    • connect

    • Ausgabe: 12/2024
    • Erschienen:
    • Seiten: 4

    Wie vom Uhrmacher

    Testbericht über 1 Smartwatch

    Dieses Heft ist bis zum am Kiosk erhältlich.

    Im Test: Huawei Watch GT 5 Pro (46 mm)

    zum Test

    • connect

    • Ausgabe: 12/2024
    • Erschienen:
    • Seiten: 4

    Google zeigt Größe

    Testbericht über 1 Smartwatch

    Dieses Heft ist bis zum am Kiosk erhältlich.

    Im Test: Google Pixel Watch 3 (45 mm, LTE)

    zum Test

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Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Wie bewerten Fachmagazine Smartwatches in ihren Testberichten?
  2. Die besten Smartwatches mit integriertem GPS
  3. Mit welchen Smartphones funktionieren Smartwatches im Vergleich am besten?
  4. Welche Einschränkungen muss ich in Kauf nehmen, wenn ich ein iPhone besitze, aber keine Apple Watch möchte?
  5. ...

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Wie bewertet Stiftung Warentest Smartwatches?

„Moderner Dreikampf“ (Erschienen 05/2023)

Wie werden Smartwatches in Vergleichstests geprüft?Es gibt Smartwatches in jeder Preisklasse und mit unterschiedlichem Fokus. Gerade das macht es einem schwer, sich einen Überblick über das Angebot an Smartwatches zu verschaffen. Vor allem lässt sich ein immer stärker werdender Fitness-Trend erkennen. Daher legen viele Onlinemagazine und ...

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