Stärken
Schwächen
Die Qualität von Smartphones im Preisbereich unter 400 Euro ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. In Vergleichstests rücken die Bewertungen der günstigeren Geräte immer näher an die der Oberklasse heran.
Aktuelle Trends
OLED-Bildschirme, die mehr Kontrast bieten, werden immer häufiger auf dem Markt und lösen die klassischen IPS-Panels ab.Wie werden Mittelklasse-Smartphones von Testmagazinen getestet?
Die Testmethodik der Magazine unterscheidet sich bei Mittelklassegeräten nicht von der bei Tests von Oberklasse- und Highend-Smartphones. Der Fokus liegt oft auf der Displayqualität und der Güte der Haupt- und Frontkamera, da in diesen Bereichen die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen am deutlichsten zutage treten. Beim Display orientieren sich die meisten Geräte inzwischen am Full-HD-Standard, der auch in der Oberklasse noch weit verbreitet ist. Vereinzelt werden auch noch Displays mit einfacher HD-Auflösung verbaut. Der Unterschied ist im Direktvergleich sichtbar, die Bildschärfe ist aber bei beiden Varianten gut. Bei der Paneltechnik wird meist auf IPS-Displays zurückgegriffen. Die kontraststarken OLED-Displays bleiben in der Regel der Oberklasse vorbehalten.
Keine Frage: Auch mit Mittelklassegeräten lassen sich tolle Fotos schießen. Dies aber in der Regel nur bei guten Lichtbedingungen. Bei wenig Licht – zum Beispiel bei Dämmerung oder in Innenräumen – werden die qualitativen Defizite gegenüber teureren Smartphones deutlich. Das liegt weniger an den verwendeten Blenden, diese sind mit bis zu f/1,8 auf dem Papier ausreichend lichtstark für schwierige Lichtverhältnisse. Viel zentraler ist der verwendete Sensor. In der Mittelklasse sind die Fotosensoren nicht so groß wie in Flaggschiffen.
Auch die Leistungsfähigkeit der internen Komponenten wird in den Testlaboren geprüft. Die meisten Mittelklasse-Smartphones liefern genug Leistung für Alltagsaufgaben. Abstriche muss man bei besonders anspruchsvollen Aufgaben wie 3D-Spiele oder Videobearbeitung mit dem Smartphone machen. Ein typischer Fallstrick ist zudem die Speicherausstattung: Beim Festspeicher sparen die Hersteller oft und auch der Arbeitsspeicher fällt bei einigen Modellen zu klein aus.
Die etwas geringere Displayauflösung und die weniger energiehungrigen Prozessoren bringen in der Praxis auch einen Vorteil bei der Akkulaufzeit, welche von den Testern immer kritisch beäugt wird. Mittelklasse-Smartphones fallen in Sachen Ausdauer sehr unterschiedlich aus. Viele erreichen ähnliche Laufzeiten wie die Oberklasse-Modelle, einige kommen aber auch auf lange Laufzeiten von mehreren Tagen.
Top 3 der besten Mittelklasse-Smartphones mit den größten Akkus
Akkukapazität | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 338,39 € Gut 2,2 |
22000 mAh |
Ein Akku, der größer als manche Powerbank ist – robust und nicht makellos Weiterlesen |
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129 Meinungen 2 Tests |
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ab 237,06 € Gut 2,0 |
22000 mAh |
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158 Meinungen 2 Tests |
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ab 239,99 € Gut 1,8 |
16500 mAh |
Outdoor-Smartphone mit Campinglicht Weiterlesen |
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49 Meinungen 1 Test |
Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Mittelklasse- und Highend-Smartphones?
In Mittelklasse-Smartphones findet man erstaunlich häufig die Technik, die ein bis zwei Jahre zuvor noch exklusiv in der Spitzenklasse anzutreffen war. Trends wie Doppelkameras, gekrümmte oder fast randlose Displays sind meistens schon nach ein bis zwei Jahren auch in der Mittelklasse vertreten.Der intensive Konkurrenzkampf zwischen den vielen verschiedenen Smartphone-Herstellern führt zu einer steigenden Ausstattungsqualität bei gleichbleibenden oder gar fallenden Preisen. Deshalb nähern sich die Mittelklasse-Smartphones immer mehr der Oberklasse an.
Warum gibt es in der Mittelklasse keine Geräte mit iOS?
Apple setzt auf eine geschlossene Produktwelt und möchte den hohen Qualitätsstandard über alle iOS-Geräte hinweg aufrechterhalten. Aus diesem Grund wird iOS nicht an Dritthersteller lizensiert. Das iPhone wird von dem amerikanischen Unternehmen als Premium-Smartphone vermarktet und ist dementsprechend teuer. Selbst ältere Generationen kosten im neuwertigen Zustand stets über 300 Euro. Das günstigste iPhone stellt das iPhone SE (2022) dar, welches zwar immer noch ein Oberklasse-Gerät ist – wer unbedingt ein vergleichsweise günstiges iPhone sucht, der kommt nicht am SE vorbei.Windows Phone konnte sich am Markt nicht durchsetzen und wird seit 2017 nicht mehr weiterentwickelt.
Wie ist es bei Mittelklasse-Smartphones um Software-Updates bestellt?
Alle Mittelklasse-Smartphones setzen auf Android als Grundlage für ihr Betriebssystem. Während Hersteller wie Motorola oft Android fast unverändert lassen, legen andere Hersteller Hand an und verändern die Systemoberfläche oder fügen zusätzliche Funktionen hinzu. Wenn eine neue offizielle Android-Version erscheint, muss die neue Version vom Hersteller jeweils an deren individuelle Oberfläche angepasst werden, was dazu führt, dass hier nur verspätet mit Systemaktualisierungen zu rechnen ist. Die meisten Hersteller liefern für ihre Smartphones Updates für ein bis zwei Jahre und stellen danach den Support ein. Man kann also von ein bis zwei größeren Versionssprünge für sein Mittelklasse-Smartphone ausgehen. Sicherheitsupdates werden in der Regel länger verteilt, aber auch diese kommen bei einigen Herstellern oft verspätet.Ein Sorgenkind in Bezug auf Android-Updates ist der chinesische Konzern Huawei. Nach US-Sanktionen als Folge von Handelsstreitigkeiten wurde dem Konzern die Lizenz entzogen, Google-Apps nutzen zu dürfen. Das betrifft den Play Store und sämtliche vorinstallierten Apps im Android-Betriebssystem wie beispielsweise Google Maps. Mittlerweile sieht die Situation jedoch etwas entspannter aus. Zwar ist es nicht klar, wie die Android-Zukunft für Huawei-Smartphones aussehen wird, sicher ist jedoch, dass Sie vor dem Kauf eines Huawei-Smartphones die aktuellen Medienberichte bezüglich dieses Streits zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und China respektive Huawei verfolgen sollten, um sicherzugehen, dass Sie ein Gerät kaufen, für das es Google-Updates geben wird.
Stand Mai 2023: Aktuell werden Huawei-Smartphones entweder mit Android oder mit Huaweis hauseigenem HarmonyOS ausgeliefert. Beide kommen ohne den Google Play Store. Dies betrifft alle Huawei-Geräte, die nach dem 19.05.2019 erschienen sind. Stattdessen hat Huawei einen eigenen App-Markt namens AppGallery entwickelt, auf dem sich ebenfalls eigenständig produzierte Apps befinden. Der große Nachteil, der in Deutschland aktuell ein klares K.O.-Kriterium bilden dürfte: Von Google entwickelte Apps und Apps, die Googles Schnittstellen nutzen, fehlen auch dort. Das betrifft beispielsweise Banking-Apps. Auch Netflix und Spotify lassen sich nur über Umwege installieren.
Die drei bestbewerteten Mittelklasse-Smartphones mit den schärfsten Displays
Pixeldichte des Displays | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 299,00 € Gut 1,9 |
474 ppi |
Wasserdichtes Mittelklasse-Smartphone Weiterlesen |
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144 Meinungen 3 Tests |
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ab 168,82 € Gut 2,3 |
457 ppi |
Gute Wahl für Fans kompakter Smartphones Weiterlesen |
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201 Meinungen 9 Tests |
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ab 140,91 € Gut 2,3 |
457 ppi |
Wer will Kinofilme in original 21:9 auf dem Handy schauen? Weiterlesen |
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1.132 Meinungen 10 Tests |