Apple Watch Series 10 Test

Die zehnte Iteration der Apple Watch startet mit einer UVP von 450 Euro und ist in zwei Größen, zwei Gehäusematerialien sowie ganzen sechs Farbvarianten erhältlich, wobei sich Apple bei den Gehäusefarben wieder vornehm zurückhält und auf gediegene Töne setzt. Beim Gehäuse haben Sie die Wahl zwischen Aluminium und Titan. Letztere Version kommt obendrein mit noch etwas robusterem Saphirglas für das Display – und einem mächtigen Aufpreis, der die Uhr preislich ziemlich nahe an das Ultra-Modell heranrücken lässt. Immerhin sieht die günstigere Aluminiumvariante alles andere als schlecht aus und dem dort verwendeten Ion-X-Glas mangelt es auch nicht an Robustheit.

Der größte Kritikpunkt ist der fehlende Blutsauerstoff-Sensor, ein Standardfeature älterer Modelle, das aufgrund eines Patentstreits entfernt wurde. Dennoch punktet die Series 10 mit einem deutlich flacheren und obendrein leichteren Gehäuse, einem größeren und helleren Display sowie einem neuen, effizienteren Chipsatz. Das Display der 46-mm-Version ist optisch sogar größer als das der vermeintlich riesigen Apple Watch Ultra 2. Im Unterschied zum Premium-Schwestermodell setzt die zehnte Apple Watch auf ein Display mit geschwungenem Rand.

Ein Highlight ist die Einführung eines Schlafapnoe-Trackings, das potenziell Leben retten könnte. Dieses Feature analysiert Atemstörungen während des Schlafs und ermöglicht so eine bequeme Überwachung von zu Hause aus. Zudem ist die Uhr wasserdicht und mit neuen Funktionen wie einem Wassertemperatursensor und der Depth-App speziell für Wassersportler ausgestattet.

Ein weiterer Vorteil ist das schnelle Aufladen, das es ermöglicht, die Uhr innerhalb von 20 Minuten vollständig aufzuladen. Die Akkulaufzeiten an sich bleiben aber unverändert.

Trotz der fehlenden Innovation bei der Akkulaufzeit bleibt die Apple Watch das beste Modell für iPhone-Nutzer, insbesondere dank des nahtlosen Zusammenspiels mit dem iPhone und dem breiten Zubehörangebot. In Summe bringt die Apple Watch Series 10 im Vergleich zu den Vorgängergenerationen einige merkliche Verbesserungen mit, speziell beim Design, bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück.