Powerbank Test: Energieversorgung für Smartphone und Co.
Die im Vergleich am besten bewerteten Powerbanks können in puncto Robustheit, Kapazität und Schnittstellenauswahl überzeugen.
Klein und energiegeladen sind Powerbanks mittlerweile sehr gefragt.
Kapazität,
Robustheit und
Ladetechnik bestimmen dabei den Preis. Sie dienen als Notfall-Energieversorgung bei Akkusorgen von Smartphone und Co. und sind deshalb für längere
Reisen oder Aufenthalte abseits von Steckdosen ein praktisches Gadget. Doch auch in den eigenen vier Wänden können Sie von Nutzen sein, zum Beispiel, wenn eine dekorative Lampe ohne Kabel zur Steckdose mit Strom versorgt werden soll. Die Bauform richtet sich bei Powerbanks ganz klar nach der verbauten
Akkukapazität. Größere Kapazitäten benötigen mehr Platz. Powerbanks für den Outdoor-Einsatz sind zudem mit
verstärkten Gehäusen ausgestattet, die zwar das
Gewicht erhöhen, sie aber auch vor Stößen, Staub oder Wasser schützen können.
Schon mit einer günstigen Powerbank bekommen Sie heutzutage genug
Akkukapazität, um ein Handy mindestens einmal vollständig aufladen zu können. Für längere
Ausflüge oder
Personengruppen empfehlen sich Modelle mit mehr als 10.000 mAh Kapazität. Die
Nennkapazität, die vom Hersteller angegeben wird, ist dabei eher ein theoretischer Wert, da in der Praxis
Verlustleistung entsteht und die Powerbank selbst eine Notfallreserve für sich behält. Das
Aufladen eines Powerbank-Akkus dauert meist mehrere Stunden, da die Hersteller ihren Fokus nicht auf die
Ladegeschwindigkeit setzen. Praktisch: Viele Powerbanks bieten inzwischen mehrere
USB-Ausgänge, sodass auch zwei bis drei Geräte parallel mit Strom versorgt werden können.
Hier finden Sie die derzeit besten Powerbanks. Die Liste zeigt von Käuferinnen und Käufern gut bewertete Produkte. Auch Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps aus Magazinen sind dabei. So geht Transparenz!
Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet (letzter Test vom ):
Powerbank mit gutem Kapazitäts-Klobigkeits-Verhältnis
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Technisch schwache Powerbank mit kabelloser Ladefunktion
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Neuester Test:
Ratgeber: Externe Akkus
Warum 10.000 mAh nicht 10.000 mAh sind
Stärken
unproblematische Zusatzenergie für unterwegs
in der Regel nicht größer als ein Smartphone
laden heute ebenso schnell wie Ladegeräte
robuste Konstruktion
Schwächen
größere Powerbanks können recht schwer sein
oft nur sehr ungenaue Ladestandsanzeige
dürfen bei vielen Fluggesellschaften nicht in den Koffer
Der Akku ist heutzutage eines der größten Ärgernisse an modernen Smartphones. Nach einem, bestenfalls anderthalb Tagen ist er alle und man sucht die Steckdose. Wenn das unterwegs oder auf Reisen geschieht, ist eine solche aber selten zur Stelle. Eine wahre Flutwelle an externen Akkus, sogenannter Powerbanks, soll helfen, den Stromhunger der Smartphones, Tablets und Notebooks in solchen Zeiten zu überbrücken.
Wie bewerten Fachmagazine Powerbanks in ihren Testberichten?
Powerbanks der verschiedenen großen Hersteller (Bildquelle: amazon.de)
Im Fokus der Testmagazine steht primär das Verhältnis aus Baugröße, Gewicht und Nennladung des Akkus. Denn hier gibt es teils enorme Unterschiede, vor allem bei Größen um 20.000 bis 30.000 mAh. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Anzahl und die Schnelligkeit der Anschlüsse. Moderne Powerbanks haben ab 10.000 mAh Nennladung meist zwei USB-Ausgänge, es gibt aber auch Modelle mit mehr. Dabei wird auch beobachtet, ob die Anschlüsse parallel genutzt werden können oder einfach nur verschiedene Steckertypen bedienen. Besonders wichtig ist dann die Frage nach der Schnelligkeit der Anschlüsse. Denn nahezu jede Powerbank verspricht mittlerweile Schnellladen, doch der tatsächliche Wert ist nicht reglementiert. Insofern ist es hoch spannend, hier genau die Analysen der Tester zu lesen.
Wieso hat meine Powerbank weniger Ladung als versprochen?
Und um es gleich vorweg zu sagen: Das ist immer so. Aber es ist keine Mogelei der Hersteller, sondern hat gute technische Gründe. Bloß, weil ein Akku laut Verpackung 10.000 mAh Nennladung besitzt, kann ein Smartphone mit 2.500 mAh großem Akku nicht exakt viermal damit wieder aufgeladen werden. Wir wollen an dieser Stelle nicht mit komplizierten Rechnungen langweilen, aber zumindest die Hintergründe erläutern. Und einige Beispiele sollen auch genannt werden.
I. Nicht die Ladung ist entscheidend, sondern die Energiedichte
Das erste Problem: Eigentlich ist nicht die Nennladung entscheidend, sondern die sogenannte Energiedichte (Wh). Die ergibt sich ganz einfach aus der Multiplikation besagter Nennladung und der Spannung des Akkus. Eine Powerbank nutzt häufig Akkus mit 3,7 Volt Spannung, Handys dagegen besitzen Akkus mit 3,8 Volt oder ganz anderen Werten. Dieser Unterschied wirkt sich direkt auf die Ladezyklen aus. In diesem Fall kann das Handy also nicht viermal neu geladen werden (wie es die Nennladung mit 10.000 mAh zu 2.500 mAh impliziert), sondern nur 3,89 Mal (37 Wh zu 9,5 Wh).
Zendure A8 QC: Eine Wuchtbrumme - mit richtig viel Ladung und vielen USB-Anschlüssen (Bildquelle: amazon.de)
II. Die Verlustleistung beim Transfer selbst
Das zweite Problem: Das Aufladen eines Smartphones erfolgt über die Micro-USB-Verbindung, die hingegen mit 5 Volt Spannung läuft. Was passiert? Die Spannung der Powerbank in Höhe von 3,7 Volt muss zunächst auf die Transferspannung von 5 Volt gebracht werden, im Smartphone wiederum wandelt die Ladetechnik die Spannung um in jene 3,8 Volt, die der Handy-Akku benötigt. Diese Wandlung hat den Sinn, dass die Hersteller verschiedene Akkus nutzen können, aber alle mit der gleichen Technik geladen werden können – eben 5 Volt. Jede Wandlung aber führt zu einer Verlustleistung von 20 bis 30 Prozent in Form von reiner Wärme, je nach Qualität der Ladetechnik.
III. Die Sicherheitsreserve im Powerbank-Akku
Das dritte Problem: Ebenso wie ein Smartphone-Akku darf natürlich auch ein Powerbank-Akku nicht tiefentladen werden. Das heißt, dass die Sicherungselektronik in der Regel – je nach Hersteller – bei 5 bis 15 Prozent der Restladung abriegelt. Die können einfach nicht eingesetzt werden. Rechnet man dies nun mit der Verlustleistung und der unterschiedlichen Energiedichte zusammen, wird ersichtlich, warum eine Powerbank teils gefühlt nach zwei Dritteln ihrer nominalen Leistung bereits am Ende ist. Den echten Wert abzuschätzen, fällt allerdings schwer: Zum einen weiß man nie, wann die Ladeelektronik abriegelt – zum anderen kennt man nicht die Qualität der Wandlerkomponenten. Nur die tatsächliche Energiedichte können Sie sich selbst ausrechnen. Doch die macht eben nur einige Prozent aus. Und so bleibt Ihnen nur übrig, fleißig Testberichte und Nutzermeinungen zu studieren.
Verwirrung um USB-Standards – Steckerform ist nicht gleichzusetzen mit Geschwindigkeit
USB ist bei Powerbanks der Standard-Anschluss. Die eigentlich als Universalbuchse konzipierte Schnittstelle ist aber in verschiedenen Bauformen, Geschwindigkeitsklassen und Stromstärken verfügbar. Da den Überblick zu behalten, fällt schwer. Auf unserer Themenseite USB bieten wir Ihnen einen Überblick über die überraschend komplizierte Welt der Universalschnittstelle.
Wie werden Powerbanks getestet?Testmagazine achten bei Powerbank-Tests vor allem auf die gebotene Ladeleistung. Dabei geht es aber nicht nur um die reine Kapazität, sondern auch um dessen Verhältnis zur Gehäusegröße und dem Gewicht. Denn bei dieser Korrelation trennt sich die Spreu vom Weizen, vor allem bei Powerbanks mit hohen Kapazitä
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