Fitibit legt bei der Sense in Hinblick auf die Gesundheitsanalyse noch eine Schippe drauf. Die Sense bietet eine Vielzahl an Sensoren und misst jetzt auch das Stresslevel und die Hauttemperatur. Das Stresslevel wird aus der elektrodermalen Aktivität und der Herzfrequenz beim Auflegen der Handfläche ermittelt. Außerdem handelt es sich um eine der wenigen Fitness-Smartwatches mit einer EKG-Funktion. Das kann aktuell sonst nur noch die Apple Watch, die aber rund 100 Euro teurer ist und ein iPhone benötigt. Abgesehen davon erschlägt die Sense den Käufer geradezu mit Funktionen, auch wenn die App-Auswahl nicht ganz an Smartwatches mit Android Wear herankommt. Das Gehäuse macht mit seinem Edelstahlrahmen und den feinen Rundungen einen eleganten und gleichzeitig stabilen Eindruck. Das OLED-Display lässt sich auch an hellen Tagen gut ablesen. In Sachen Laufzeit soll die Smartwatch laut Hersteller mehr als 6 Tage durchhalten. In der Praxis dürfte vor allem mit aktiver Herzfrequenzmessung und Co. deutlich weniger Laufzeit bleiben, aber trotzdem ist sie für eine Smartwatch ziemlich gut. Apropos gut: Das Ladekabel haftet magnetisch an der Rückseite und lädt die Sense schnell induktiv wieder auf – komfortabler geht es kaum. Ein Knackpunkt bleibt jedoch: der Preis. Mit 329 Euro (UVP) gehört sie definitiv zu den teureren Smartwatches am Markt.
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- Erschienen: 06.05.2022 | Ausgabe: 6/2022
- Details zum Test
„sehr gut“ (88 von 100 Punkten)
„Preistipp“
Ausstattung: 14 von 16 Punkten;
Funktionen: 19 von 21 Punkten;
Akku-Ausdauer: 17 von 20 Punkten;
Handhabung: 12 von 14 Punkten;
Messwerte: 22 von 24 Punkten;
Smartphone-App: 4 von 5 Punkten.