Das Wichtigste auf einen Blick:
- ermöglicht Geräteverbindungen in direkter Nähe
- primärer Einsatzzweck: Bezahlen per Handy
- bei Smartphones ab der Mittelklasse weit verbreitet
Das Handy als Bezahlmittel hat sich in Deutschland bisher nie so recht durchsetzen können. Mit der sogenannten Near Field Communications (NFC) soll sich das ändern. Doch längst nicht nur digitale Bezahlsysteme stehen im Fokus der NFC-Befürworter. Neben der Bezahlerei können auch anderweitige Daten, wie zum Beispiel Kontaktinformationen zwischen NFC-fähigen Handys oder dem Handy und anderen NFC-bestückten Geräten ausgetauscht werden. Außerdem kann NFC zur simplen Kopplung von Bluetooth-Zubehör genutzt werden.
Die Technik
Bei NFC handelt es sich um eine Funktechnologie, die eine Datenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s bereitstellt. Die Reichweite ist jedoch auf rund 10 Zentimeter beschränkt, weshalb sie nicht als Konkurrenztechnologie zu Bluetooth betrachtet werden kann, welches Kommunikation über Reichweiten von 10 bis sogar 100 Metern ermöglicht. Damit ein Datenaustausch via NFC stattfinden kann, muss das Handy also, wie der Name schon sagt, sehr nah an den anderen Funkchip herangehalten werden.Handys mit NFC dagegen inzwischen Regel
NFC-fähige Endgeräte gibt es dagegen bereits so einige. Während die Technik lange Zeit von den Herstellern mangels Anwendungsmöglichkeiten ignoriert wurde, ging es jetzt plötzlich ganz schnell. Nokia stattete als Erstes alle seine Smartphones mit einem NFC-Chip aus. Und auch Android-Handys erscheinen immer öfter mit NFC-Chip: Seit Version 2.3 wird der entsprechende Standard zumindest Software-seitig regulär unterstützt. So reicht es für das Aufbauen einer Bluetooth-Verbindung, zwei NFC-fähige Android-Smartphones aneinanderzuhalten.NFC wird die Regel - nur nicht die Nutzung
Insbesondere Samsung integriert NFC mittlerweile selbst bei Mittelklasse-Handys: Der Nutzer hat dann die Wahl, entweder die normale oder die NFC-Variante zu erwerben. Sony wiederum bietet ähnlich wie Nokia interessante Zusatzfunktionen: Der Nutzer kann in Wohnung oder Büro SmartTags verteilen. Bei einer Berührung desselben wird ein vorprogrammiertes Profil im Handy ausgelöst. Nicht zuletzt ist NFC nützlich für das Bluetooth-Pairing von Zubehör. So wie Datenverbindungen zwischen Handys aufgebaut werden können, lassen sich dank NFC auch Bluetooth-Headsets allein durch Berührung an das jeweilige Smartphone koppeln. Diesen Zusatznutzen nehmen die Anwender zunehmend gerne in Anspruch. Viele Einzelhandelsketten und Supermärkte bieten inzwischen NFC als Zahlungsmittel an. Die meisten Märkte nehmen NFC allerdings nur für Beträge unter 25 Euro als Bezahlmittel an.Wie sicher ist NFC?
Die sehr beschränkte Reichweite auf wenige Zentimeter dient der Verhinderung versehentlicher Abbuchungen. Zudem verhindert das NFC-System Doppelbuchungen. Hinzu kommt, dass die Kreditinstitute ab einem bestimmten Betrag oder einer gewissen Nutzungshäufigkeit (abhängig vom Anbieter) die PIN vom Nutzer verlangen, ehe der Zahlvorgang durchgeführt werden kann. Dadurch ist NFC wenigstens zum Teil diebstahlsicher. Die Verschlüsselung beim Gerätekontakt ist auf einem hohen Sicherheitsniveau. NFC ist also entgegen weitläufiger Meinung ebenso sicher wie das Zahlen mit der EC-Karte.Die besten Smartphones mit NFC
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