Hotwav Cyber 7 Test

Der in hiesigen Gefilden noch recht unbekannte Hersteller Hotwav greift mit dem Cyber 7 die Nische der Outdoor-Smartphones an. Das für unter 300 Euro erhältliche Smartphone ist perfekt für alle, die das Gerät in ruppigen Umgebungen wie einer Werkshalle oder dem Wildnis-Trail nutzen wollen. Das Gehäuse kommt mit IP69K-Zertifizierung und übersteht somit Stürze, Staub und sogar Ausflüge ins Wasser. Durch die Rugged-Bauweise ist das Gerät etwas klobig und der massive Akku erhöht das Gewicht auf mächtige 336 g. Mit über 8.000 mAh Akkukapazität sind die Laufzeiten exzellent. Drei Tage bei normaler Nutzung sind drin, bei gelegentlichem Griff zum Smartphone sogar noch ein oder zwei Tage mehr. Der integrierte Chipsatz ist typisch für die Preisklasse und bietet genug Leistung für Alltags-Apps.

Bei den Kameras erwartet Sie ebenfalls der erwartbare Standard für die Preisklasse: brauchbare Bildqualität bei Sonnenlicht, aber Einschränkungen bei Dämmerlicht. Für die Nacht hat Hotwav eine eigene Kameralinse verbaut, die den restlichen Zusatzkameras für Ultrawide-Aufnahmen und Tiefenschärfe-Effekte klar die Show stiehlt. Die Sony-Nachtkamera schießt schöne, aber nur monochrome Aufnahmen bei Dunkelheit. Bei vielen der sogenannten China-Smartphones fehlen die hiesigen LTE- und 5G-Frequenzen, aber nicht beim Cyber 7. In beiden Funk-Generationen ist der Empfang deutscher Mobilfunknetze uneingeschränkt möglich.