Stärken
Schwächen
Wie werden Notebooks ab 17 Zoll von Testmagazinen geprüft?
Die meisten Notebooks mit Displays ab 17 Zoll sind im Preisbereich jenseits von 1.000 Euro angesiedelt. Mit dem steigenden Preis steigen auch die Ansprüche an die Qualität der Produkte. DieTestredakteure kritisieren selbst kleine Mängel bei dieser Geräteklasse nachdrücklich. Neben den hochpreisigen 17-und-mehr-Zöllern, die vor allem Gamer und Businesskunden mit hohen Performance-Ansprüchen ansprechen wollen, bringen Hersteller wie Acer, Medion oder HP auch 17-Zoll-Laptops für kleineres Geld auf den Markt, die eher für einfache Aufgaben und den digitalen Alltag prädestiniert sind. Diese niedrigpreisigeren Modelle werden allerdings seltener getestet.
Mobilität bei Laptops mit oder über 17 Zoll: Ausdauer ist nicht entscheidend
Da bei Größen ab 17 Zoll die Mobilität zwangsläufig zur Nebensache gerät, nimmt die Akkulaufzeit einen geringeren Stellenwert ein als zum Beispiel bei Subnotebooks. Gemessen und beurteilt wird sie in der Regel zwar trotzdem, für das endgültige Testurteil ist die Ausdauer aber nicht entscheidend.Notebooks ab 17 Zoll haben zwar viel Platz für große Akkus im Gehäuse, benötigen aber auch deutlich mehr Energie. Das größere Display belastet den Akku deutlich stärker als ei kleineren Notebooks. Hinzu kommt, dass in vielen großen Notebooks rechenstärkere und weniger energieeffiziente Prozessoren und Grafikkarten zum Einsatz kommen. Gerade die Grafikkarte genehmigt sich häufig viel Strom, weshalb Gaming-Notebooks im Spielebetrieb selten lange durchhalten.
Leistung und Display: Dreh- und Angelpunkt der Bewertung
Genau wie bei den anderen Notebook-Klassen auch, sind das Display und die Leistung die wichtigsten Wertungskriterien für die Profis von „notebookcheck.com“ und Co. Da es sich bei den 17-Zöllern häufig um dedizierte Gaming-Notebooks handelt, spielen Benchmarks und Praxistests mit anspruchsvollen 3D-Anwendungen eine große Rolle. Ein Spielenotebook muss einen leistungsstarken Prozessor haben und einen Grafikchip mit genügend eigenem Grafikspeicher. Auch der Arbeitsspeicher muss groß genug sein, wobei Spiele hier aber meist genügsamer sind als in Hinblick auf den Grafikspeicher. Neben der Bildrate werden dabei auch weitere Faktoren wie der Festplattenspeicher und die Spieletauglichkeit der Eingabegeräte mit in die Wertung einbezogen.Die Festplatte kann einen starken Einfluss auf die Performance haben. So ist eine SSD-Festplatte zum Beispiel um ein Vielfaches schneller als eine klassische Magnetfestplatte. Zumindest das Betriebssystem sollte heutzutage deshalb stets auf einer SSD installiert sein. Für das Lagern großer Datenmengen ist die klassische HDD aber immer noch ausreichend. Praktischerweise verfügen die meisten 17-Zoll-Geräte über Wartungsklappen, die einen Zugriff auf SATA- und M.2-Steckplätze gewähren. So können Sie bei Bedarf selber Festplatten ergänzen oder tauschen, wenn es mal an Speicherplatz oder Lese- und Schreibtempo fehlt.
Beim Display entscheiden mehrere Faktoren über die Qualität und somit auch über die Wertung der Testmagazine: Neben der Auflösung, die bei dieser Bildschirmgröße mindestens dem Full-HD-Standard entsprechen sollte, sind auch Kontrast, Leuchtkraft, Blickwinkelstabilität und Bildhomogenität (also die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung) wichtig für den Gesamteindruck. Beim Display gibt es verschiedene Paneltechniken. Die gängigsten sind IPS, VA und TN. Die meisten Geräte nutzen inzwischen IPS und VA, aber bei den günstigeren Geräten gibt es auch noch vereinzelt TN-Exemplare. Letztere Displaytechnik kommt in Sachen Farbdarstellung, Kontrast und Blickwinkelstabilität nicht an die beiden gängigeren Techniken heran und sollte deshalb möglichst gemieden werden, sofern der Hersteller die Displaytechnik kenntlich macht.
Welche Aspekte spielen bei einem Multimedia-Notebook weniger eine Rolle?
In dieser Geräteklasse hat vor allem der Akku eine viel geringere Bedeutung als es sonst bei Mobilgeräten der Fall ist. Bedingt durch ihre Größe haben diese Multimedia-Boliden ohnehin Abmessungen und ein Gewicht, die sich mit hoher Transportabilität nicht vereinbaren lassen. Ferner sind die Qualität der Verarbeitung, Eingabegeräte, Sound oder Softwareausstattung zwar Teil des Entscheidungsprozesses, erfahrungsgemäß aber nicht so wichtig wie Leistung und Displaygüte. In dieser Hinsicht können Sie aber beruhigt zugreifen: Im Test schneiden zumindest die Eingabegeräte und der Klang solcher Notebooks regelmäßig sehr ordentlich ab. Ausreißer gibt es, sie sind aber vergleichsweise selten.Welches 17-Zoll-Notebook ist das Richtige für mich?
Auch unter den großen Notebooks gibt es signifikante Unterschiede hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und des Preises.Wenn das Gerät vor allem für das alltägliche Internetsurfen und Office-Anwendungen genutzt werden soll, es also vor allem auf die Bildschirmgröße ankommt, erhält man bereits für rund 500 Euro brauchbare Geräte. Der Prozessor ist hier weniger wichtig, man muss nur darauf achten, dass der Arbeitsspeicher relativ groß ausfällt (mindestens 8 GB RAM, besser 16 GB). In dieser Preisklasse werkeln in der Regel noch Magnetfestplatten in den Geräten. Modelle mit einer zusätzlichen SSD, auf der das Betriebssystem installiert ist, fühlen sich auch bei Alltagsanwendungen deutlich flotter an.
Wenn das Gerät auch für den Videoschnitt oder fortgeschrittene Bildbearbeitung gedacht ist, so sollten Sie eher den Preisbereich von 1.000 bis 1.500 Euro ins Auge fassen. Hier werden in der Regel bereits gute Grafikchips verbaut und die Displays sind hinsichtlich der Farbdarstellung oft präziser als günstigere Geräte. Solche Multimedia-Notebooks sind zudem auch spieletauglich, wenn auch meist mit Kompromissen bei der Auflösung und Detailgrad.
Wer das Notebook vor allem für Videospiele nutzen möchte, sollte auch mehr investieren. Hier empfehlen sich Modelle aus den Gaming-Serien von Herstellern wie Asus, Razer oder Alienware (Dell). Sie punkten mit guten Kühlsystemen und potenter Hardware, fallen aber oft sehr klobig aus. Im Vergleich zu Gaming-PCs ist das Preis-Leistungs-Verhältnis leider schlecht.
Kann ein günstiges 17-Zoll-Multimedia-Notebook ein Gaming-Notebook ersetzen?
Die starke Hardware von Multimedia-Notebooks ist definitiv ein Argument für manchen Käufer, auf ein erheblich teureres Gaming-Notebook zu verzichten. Und in der Tat kann man, Kompromisse bei der Bildrate oder den Darstellungsdetails vorausgesetzt, die meisten aktuellen Spiele auch auf solchen Geräten spielen.Da aber nur Grafikchips der Einsteiger- oder Mittelklasse zum Einsatz kommen, müssen Sie auf QHD-/4K-Auflösung oder Bildraten über 60 Bilder pro Sekunde meist verzichten. Je nach Anspruch der Software sind auch eher Bildraten um 30 bis 60 fps zu erwarten, und das bei nicht bei vollen Details. Für gelegentliche Strategiespiele oder Adventures ist das aber kein Problem, anspruchsvollere Rollenspiele und Shooter werden die Hardware dagegen eher bis an die Grenzen der Leistungsfähigkeit beanspruchen.
Die besten 17-Zoll-Notebooks
Die folgende Liste zeigt die 17-Zoll-Notebooks, die die besten Durchschnittsnoten erringen konnten:Displaygröße | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 2119,00 € Sehr gut 1,4 |
18" |
Nicht immer ausgewogen bestückter 18-Zoll-Laptop Weiterlesen |
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2 Meinungen 2 Tests |
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ab 3383,48 € Gut 1,7 |
18" |
Starke Hardware, aber schlechte Preispolitik verhagelt den Gesamteindruck Weiterlesen |
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8 Meinungen 4 Tests |
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ab 1729,00 € Gut 2,1 |
18" |
Überzeugt optisch und technisch Weiterlesen |
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33 Meinungen 1 Test |