Samsung Galaxy S23 FE Test

Die Samsung Galaxy S23 FE-Reihe setzt die Tradition der Fan Edition fort und bringt ein erschwingliches Flaggschiff mit beeindruckenden Funktionen auf den Markt. Das Design ist nah dran am Galaxy S23+ und insbesondere in die lila Farbvariante fällt optisch ins Auge. Mit einem 6,4-Zoll Dynamic AMOLED 2X-Display, IP68-Rating und einem schlanken Rahmen bietet es eine hochwertige Ästhetik. Das Fehlen von Mikro-SD-Erweiterung und der Einsatz von Gorilla Glass 5 sind jedoch Kompromisse für den Preis. Das hohe Gewicht von 209 Gramm könnte für einige Benutzer abschreckend sein.

Unter der Haube erfolgt ein Upgrade auf den Exynos 2200 für internationale Modelle. Die US-Kundschaft bekommt wieder einen schnelleren und etwas energieeffizienteren Snapdragon-Prozessor spendiert. Die Performance des Samsung-eigenen Exynos-Prozessors ist trotzdem solide, wenngleich auch nicht auf Highend-Niveau. Das Display bietet lebendige Farben, HDR10+ Unterstützung und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Ab Werk gibt es Android 13 und One UI 5.1, mit versprochenen Software-Updates für 4 Jahre.

Auf Kameraseite erwartet Sie ein ähnliches Setup wie beim Vorgänger S21 FE, bestehend aus Haupt-Weitwinkelkamera, Ultrawide-Knipse und Telephoto-Linse. Die Hauptkamera wurde aber ersetzt gegen dieselbe Kamera, die auch im Galaxy S22 und Galaxy S23 ihr Dasein fristet. In jeder Situation lassen sich mit dem S23 FE schöne Bilder produzieren, auch bei Nacht. Nur Flaggschiffmodelle wie das iPhone 15 Pro, Googles Pixel 8 Pro oder das Galaxy S23 Ultra sind überlegen.

Der Akku bleibt bei 4.500 mAh, unterstützt von 25W-Schnellladung und kabellosem Laden. Das Ladetempo und auch die Kapazität fallen geringer aus als bei den Konkurrenten von Xiaomi oder dem Nothing Phone (2), welches im Übrigen in vielerlei Hinsicht eine vergleichbare Ausstattung für etwas weniger Geld zu bieten hat. Über den Tag dürfte man locker kommen, bei moderater Nutzung sind auch zwei Tage ohne Netzteil-Zwischenstopp drin.