Das Galaxy S24 FE ist eine abgespeckte Version des Galaxy S24+, bietet aber dennoch eine solide Ausstattung. Der Startpreis fällt mit 749 Euro oberklassig aus und bewegt sich auf gleicher Höhe wie beim S24+-Schwestermodell. Es ähnelt dem S24+ in Design und Größe, mit einem 6,7 Zoll OLED-Bildschirm, der eine 1080p-Auflösung, 120Hz und HDR10+ bietet. Allerdings verwendet das FE-Modell kein LTPO-Panel wie das S24+. Die Bildwiederholrate wird hier also nicht dynamisch angepasst.
Für vollständigen Schutz ist gesorgt: Es ist IP68-zertifiziert, hat zwei Gorilla-Glas-Paneele und einen Metallrahmen. Das klassische Design weiß durchaus zu gefallen, aber im Gegensatz zu der restlichen S24-Reihe kommt hier eine glänzende Glasrückseite zum Einsatz, die Fingerabdrücke magisch anzieht.
Angetrieben wird das Gerät vom Exynos 2400e-Chip, der zwar dem des S24+ ähnelt, aber mit etwas geringeren Taktraten arbeitet. Der Arbeitsspeicher ist auf 8 GB begrenzt, was für die meisten Anwendungen ausreicht, aber nicht ideal ist. Die Kameras bieten eine 50-MP-Hauptkamera mit OIS, jedoch nur eine einfachere 8-MP-Telefotolinse und eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera. Die Selfie-Kamera kommt auf ausreichende 10 MP.
Mit 4.700 mAh findet sich hier ein Akku von durchschnittlicher Größe. Wie leider bei Samsung üblich, ist das Ladetempo mit 25 W niedrig. Zum Vergleich: Eines der attraktivsten Konkurrenzmodelle, das Xiaomi 14T Pro lädt mit 120 W. Das S24 FE bietet im Vergleich zum S23 FE nur wenige Updates, darunter den etwas größeren Bildschirm und den neuen Prozessor. Der Preis des Galaxy S24 FE liegt nahe am S24+, das aber in vielen Bereichen überlegen ist, z.B. beim Display, Speicheroptionen, Leistung und Kamerafunktionen. Das S24 FE wird dementsprechend erst interessant, wenn sich der Straßenpreis deutlich von der zu hoch angesetzten UVP entfernt.
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4,2 von 5 Sternen
Pro: schönes klassisches Design; IP68-Schutz; schneller OLED-Bildschirm; sehr gute Hybrid-Stereo-Lautsprecher; sieben Jahre Software-Unterstützung; Leistung auf Flaggschiff-Niveau; gute Kameraqualität auf der ganzen Linie.
Contra: virtueller Näherungssensor; dicke Ränder und schwer; hoher Einführungspreis; ohne Ladegerät. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.