Das Wichtigste auf einen Blick:
- Dichtigkeit nach IP-Schutzklasse definiert
- vor allem teure Smartphones sind wasserdicht
- wasserdicht bedeutet nicht sturz- oder bruchfest
Wie bewerten Fachmagazine wasserdichte Smartphones in ihren Testberichten?
Outdoor-Handys sind im Kommen. Selbst die schlankesten Highend-Smartphones bieten immer öfter ein wasserdichtes Gehäuse, während es noch vor wenigen Jahren vor allem simple Einsteigermodelle für Zielgruppen wie Baustellenarbeiter waren. Dabei sieht man den modernen Geräten ihre Fähigkeiten nicht einmal mehr an. Das hat aber auch seinen Grund: Man darf wasserdichte Modelle nicht mit echten Outdoor-Handys verwechseln, die es nach wie vor als eigenständige Gerätegruppe gibt. In Testberichten wird dies schnell klar, denn wasserdicht bedeutet nicht, dass ein Gerät einen Sturz ohne Schäden übersteht. Daher werden diese beiden Faktoren bei herkömmlichen Smartphones meist separat in Augenschein genommen. Durch einfaches oder längeres Untertauchen in Süßwasser testen die Magazine die Wasserdichtigkeit eines Smartphones. Ein Gerät mit der IP67-Schutzklasse sollte ein kurzes Untertauchen ohne Schäden überstehen. Ist dies nicht der Fall, wird das Smartphone mit einem Punktabzug bestraft. Unabhängig von der reinen Wasserdichtigkeit werden solche Modelle in Tests nicht anders behandelt, als alle anderen Smartphones, die kein wasserdichtes Gehäuse besitzen.Wasserdichte Smartphones mit den besten Akkus:
Akkukapazität | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 338,39 € Gut 2,2 |
22000 mAh |
Ein Akku, der größer als manche Powerbank ist – robust und nicht makellos Weiterlesen |
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ab 237,06 € Gut 2,0 |
22000 mAh |
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171 Meinungen 2 Tests |
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ab 389,90 € Gut 2,0 |
22000 mAh |
Extremes Smartphone für extreme Einsatzzwecke Weiterlesen |
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217 Meinungen 1 Test |
Was ist der Unterschied zwischen der IP-Schutzart und MILSPEC?
Denn auch wenn die Geräte die gleiche Schutzart bieten mögen wie dezidierte Outdoor-Geräte, so sagt diese leider rein gar nichts über die Robustheit des Handys aus. Denn die Schutzart setzt sich aus zwei Kennziffern zusammen, die im Allgemeinen ohne Zwischenraum mit der Bezeichnung IP genannt werden. Sie zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse hinsichtlich dem Eindringen von Fremdkörpern (erste Kennziffer) und Feuchtigkeit beziehungsweise Wasser (zweite Kennziffer) besitzt. Wenn eine von beiden Ziffern nicht angegeben wird, wird sie durch ein „X“ ersetzt. Über die Stoßfestigkeit und allgemeine Widerstandsfähigkeit sagt die IP-Nummer aber nichts aus. Dafür muss man auf zusätzliche Hinweise wie „MILSPEC“ oder „MIL-810G“ achten, mit denen beispielsweise das Militär wirklich robuste Geräte auszeichnet.1. Ziffer der Schutzklasse | 2. Ziffer der Schutzklasse |
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0: kein Schutz | 0: kein Schutz |
1: Schutz gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 50 mm | 1: Schutz gegen Tropfwasser |
2: Schutz gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 12,5 mm | 2: Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist |
3: Schutz gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 2,5 mm | 3: Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte |
4: Schutz gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 1,0 mm | 4: Schutz gegen allseitiges Spritzwasser |
5: Schutz gegen Staub in schädigender Menge | 5: Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel |
6: vollständig staubdicht | 6: Schutz gegen starkes Strahlwasser |
7: Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen | |
8: Schutz gegen dauerndes Untertauchen |