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Schwächen
Was verraten Tests über Dual-SIM-Geräte von Samsung?
Das südkoreanische Unternehmen Samsung gehört zu den engagiertesten Verfechtern der Dual-SIM-Technologie. Seit Jahren bringt Samsung entsprechende Modelle auf den Markt, zuletzt sogar seine Flaggschiffmodelle der S-Klasse. Welches Gerät allerdings in welcher Form angeboten wird, ist nicht immer klar ersichtlich. Die Testmagazine zeigen sich dabei regelmäßig selbst verwirrt: Das Topmodell Galaxy S8 gab es gar nicht als Dual-SIM-Version, das Galaxy S8+ aber sehr wohl. Beim Galaxy S9 und Galaxy S9+ wiederum wurden nur noch die Dual-SIM-Ausführungen in den Handel gebracht.
Vielleicht zeichnet sich hier aber auch nur ein Trend hin zu unterschiedsloser Dual-SIM-Unterstützung ab, denn letzten Endes verliert dadurch niemand etwas. Kunden, die für den zweiten Steckplatz keine Verwendung haben, haben keine Nachteile daraus, ein Dual-SIM-Gerät zu erwerben. Und so bieten immer mehr Geräte aus Samsungs Portfolio einen solchen zweiten SIM-Steckplatz, auch Modelle der beliebten A- und J-Baureihen. Letztere werden von Testern sogar empfohlen, denn sie kommen mit echtem Dual-SIM-Slot, nicht mit einem verpönten Hybrid-Slot. Das heißt, die Geräte nehmen neben der zweiten SIM-Karte auch noch zusätzlich eine Speicherkarte auf.
Das ist vorbildlich, da sich ansonsten am Markt immer mehr die Geräte mit einem Hybrid-Steckplatz durchsetzen, bei dem sich der Nutzer entscheiden muss, ob er nun lieber eine zweite SIM-Karte oder eine Speicherkarte einlegen will. Samsung ist einer der wenigen Hersteller, die hier maximale Flexibilität garantieren. Doch Achtung: Zurecht kritisieren Testmagazine, dass der Hersteller bei seinen Topmodellen diesen Vorzug nicht gewährt. Hier ist eine Speichererweiterung dann nicht mehr möglich.
Bietet Samsung Smartphones mit DSFA?
Damit ein Handy in der Lage ist, zwei eingehende Gespräche gleichzeitig zu empfangen, benötigt es auch zwei unterschiedliche Sende- und Empfangsmodule. Dann kann man mit einer Person telefonieren und bleibt in dieser Zeit wie auf einer zweiten Leitung erreichbar und kann damit auch zwischen den Gesprächen wechseln. Dies bezeichnet man als Dual-SIM Full Active, kurz DSFA. Samsung nutzt diese Technik wie eigentlich alle Hersteller am Markt derzeit nicht. Dies hat bautechnische Gründe, die mit den verwendeten Chipsätzen zusammenhängen.
Samsung nutzt hingegen DSDS, also Dual-SIM Dual-Standby. Das heißt, man ist zwar weiterhin auf beiden Rufnummern erreichbar, bei einem laufenden Telefonat wird ein zweiter eingehender Anruf aber nicht durchgestellt. Es ist daher nicht möglich, zwischen beiden Anrufen zu wechseln, sondern man muss den ersten beenden und dann den verpassten Anrufer zurückrufen. Darüber hinaus spricht Samsung zwar von "Dual-SIM always on", dabei handelt es sich aber einfach um eine Menüfunktion, die eine dauerhafte Rufumleitung auf die andere Karte einrichtet. In diesem Fall verhält sich das Handy wie bei DSFA, mit dem Unterschied, dass je nach Mobiltarif zusätzliche Kosten entstehen können und man in dieser Zeit generell nur die eine Leitung aktiv verwendet. Die zweite wird dann einfach immer nur umgeleitet.
Fairerweise muss eben gesagt werden: Das machen die anderen Hersteller nicht anders. Es gibt aktuell nur noch zwei oder drei DSFA-Geräte am Markt, allesamt von kleineren Herstellern wie Asus. Alle anderen nutzen DSDS und bieten ähnliche Rufumleitungsfunktionen für jene, die einfach nur auf beiden Nummern erreichbar sein aber nicht zwingend aktiv sein wollen.
Wie erkenne ich Dual-SIM-Handys von Samsung?
Die Dual-SIM-Variante eines Samsung-Smartphones ist in der Regel schlicht durch ein „DuoS“ als Zusatz im Namen gekennzeichnet. In letzter Zeit wird der Namenszusatz aber auch öfter mal weggelassen - dann erkennt man die Geräte an der "2" am Ende der mit "GT" eingeleiteten Modellnummer. Die findet sich aber kaum noch auf Hersteller- oder Händlerseiten, dazu muss man leider oft auf die Verpackung blicken.Wasserdichte Samsung-Smartphones mit Dual-SIM
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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