Beschichtete Pfannen Test: Vor- und Nachteile im Überblick
Beschichtete Pfannen sind leicht zu reinigen und eignen sich hervorragend für die fettarme Küche. Ihre Haltbarkeit ist jedoch begrenzt.
Wir beraten Sie unabhängig: In unserer Liste finden Sie die aktuell besten beschichteten Pfannen aus Tests und Meinungen. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 1,8 bewertet. Aktuell an der Spitze ist TLESS 2in1 Aluguss Bräter mit Deckel.
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Ratgeber: Beschichtete Pfannen
Die verschiedenen Beschichtungstypen
Stärken
verhindern Festbacken von Lebensmitteln
leicht zu reinigen
Keramikbeschichtungen stark erhitzbar
Schwächen
Qualität der Beschichtungen sehr unterschiedlich
PTFE nicht hocherhitzbar
häufig anfällig für Kratzer
keine "lebenslange" Haltbarkeit
Achten Sie bei beschichteten Pfannen darauf, dass sie frei von PFOA sind. Die meisten namhaften Hersteller, z.B. Tefal, verzichten auf die gesundheitsschädigende Perfluoroctansäure. Ab 2020 ist sie in der EU verboten. (Bild: tefal.de)
Sofern man nicht eingefleischter Gusseisen-Fan ist, greift man heute nur zu gerne auf beschichtete Pfannen zurück. Denn diese verhindern wirksam das Anbrennen und Festbacken von Speisen und lassen sich erheblich einfacher im Anschluss reinigen – sofern es sich um eine hochwertige Beschichtung handelt. Und genau das ist das Problem: Die Vielzahl an möglichen Antihaftbeschichtungen ist überraschend groß, Gleiches gilt auch für die Bandbreite ihrer Wirksamkeit und Haltbarkeit.
Teflon und andere PTFE-Beschichtungen
Obwohl sicherlich jeder etwas mit dem Begriff Teflon anfangen kann, handelt es sich dabei nicht einmal um eine besonders hochwertige Beschichtung. Hinter dem Markennamen verbirgt sich der Stoff Polytetrafluoretyhlen (PTFE), der sogar eine sehr begrenzte Lebensdauer besitzt. Die PTFE-Schicht ist nämlich extrem dünn und kann schon durch härteres Plastikbesteck zerkratzt werden. Metallbesteck ist vollkommen ungeeignet. Auch kann die Oberfläche durch Erhitzen über 260 Grad Celsius beschädigt werden, scharfes Anbraten sollte mit Teflon-Pfannen also auf jeden Fall unterbleiben. Und auch wenn Teflon am bekanntesten sein mag, gibt es natürlich noch weitere Marken für PTFE-Produkte: SilverStone und Stoneline beispielsweise.
Titan-Beschichtungen: PTFE auf harter Unterschicht
Manche Hersteller verwenden PTFE in mehreren Schichten übereinander. Das ist allerdings auch nur bedingt nützlich, denn so zögert man die Gebrauchsspuren nur etwas weiter hinaus. Etwas höherwertiger sind dagegen Antihaftbeschichtungen, bei denen unterhalb des PTFE noch eine keramische Spritzschicht aus Aluminium-Titan-Mischoxid aufgebracht ist. Sie sind etwas widerstandsfähiger gegenüber Kratzern, trotzdem ist die den „Titan-Pfannen“ zugesprochene lebenslange Haltbarkeit bei weitem übertrieben. Auch diese Beschichtungen sind nicht fürs scharfe Anbraten geeignet, denn die obere PTFE-Schicht ist und bleibt empfindlich. Im Handel sind solche Produkte fast immer durch das Signalwort Titan zu erkennen.
DLC-Beschichtungen
Wer wenigstens richtig Braten können möchte, setzt besser auf eine PTFE-freie Schutzschicht. Derzeit liegen dabei Produkte aus diamantartigem Kohlenstoff (DLC, Diamond Like Carbon) im Trend. Bei ihnen kann die Schutzschicht zwar ebenfalls recht leicht beschädigt werden, immerhin bewegt sich die Temperaturgrenze mit 300 Grad Celsius aber jenseits dessen, was beim normalen Anbraten anfällt. Auch die Reinigung im Geschirrspüler ist hier weniger bedenklich, PTFE-Pfannen sollte man dagegen stets nur mit Papier oder einem weichen Schwamm ausreiben. Bekannte Markennamen sind Multiglide von Demeyere und XX-Strong-diamond von Schulte-Ufer.
Keramische Schutzschichten
Die derzeit sicherlich wirksamste Beschichtung basiert jedoch auf Siliziumoxid. Pfannen mit dieser keramischen Schutzschicht sind deutlich resistenter gegenüber mechanischen Beschädigungen und können auf bis zu 400 Grad Celsius erhitzt werden. Diese keramischen Pfannen können sogar auf Gasherden verwendet werden. Entsprechende Pfannen gibt es unter den Markennamen CeraDur (WMF), CeraProtect (Silit) und Thermolon (Greenpan). Weiterentwicklungen davon sind Silargan und e30, beides ebenfalls Markennamen von Silit. Dennoch: Die perfekte Beschichtung gibt es nicht. Eine lebenslange Haltbarkeit ist und bleibt Augenwischerei. Selbst den keramischen Beschichtungen wird nachgesagt, dass sie nach ein, zwei Jahren schlagartig ihre Wirksamkeit verlieren – wenn sie auch bis dahin scheinbar perfekt funktionieren.
„Die Antihaftbeschichtung ist praktisch, aber empfindlich. Nur 4 von 14 Pfannen sind gut. Zwei bergen Sicherheitsrisiken.“Für fettarmes Braten, leicht zerfallende Eierspeisen und Gemüse sind beschichtete Pfannen optimal. Antihaftbeschichtungen funktionieren in der Regel ein Weilchen tadellos - doch nach längerem Gebrauch werden Sie bestimmt
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