Inhalt
„Die Antihaftbeschichtung ist praktisch, aber empfindlich. Nur 4 von 14 Pfannen sind gut. Zwei bergen Sicherheitsrisiken.“Für fettarmes Braten, leicht zerfallende Eierspeisen und Gemüse sind beschichtete Pfannen optimal. Antihaftbeschichtungen funktionieren in der Regel ein Weilchen tadellos - doch nach längerem Gebrauch werden Sie bestimmt schon öfter festgestellt haben, dass die Antihaftwirkung nachlässt, man doch zunehmend mehr Fett in die Pfanne gibt und längere Zeit mit dem Abwasch verbringt. Die Antihaftschicht von ein paar Pfannen, so zeigt es der aktuelle Test, sind auch noch nach etwas längerem Gebrauch „gut“.
Zu optimalen Bratergebnissen trägt aber nicht nur die Beschichtung bei, sondern auch die Wärmeverteilung. Schön gleichmäßig sollte sie sein. Das schaffen viele Bratpfannen im Test ganz ordentlich. Wer Energie sparen möchte, achtet auch darauf, dass die Pfanne die Wärme gut speichert und schnell aufheizt.
Die Reinigung erfolgt, solange die Antihaftschicht intakt ist, in der Regel zügig. Manche Pfannen dürfen sogar in die Spülmaschine - wir raten jedoch davon ab, da das die Antihaftwirkung mittelfristig beeinträchtigen kann.
Bei der Sicherheit, so meint man, hätten die Hersteller alles im Griff - überwiegend ist das auch so. Die meisten Griffe werden nicht heiß und sind auch fest mit der Pfanne verbunden. Einzelne Ausreißer gibt es hier jedoch auch, die ein entsprechend schwaches Gesamturteil kassieren.
Was wurde getestet?
Im Vergleich waren 14 antihaftbeschichtete Pfannen. Die Beschichtung wurde daraufhin geprüft, wie gut ihre Antihafteigenschaft nach längerem Gebrauch ist, wie korrosionsbeständig sie ist und ob sie sich ablöst. Ein weiterer Schwerpunkt im Testbericht lag auf den Brateigenschaften, bei denen unter anderem die Wärmeverteilung und -speicherung sowie die Aufheizzeit bewertet wurden. Viele Punkte konnte eine Pfanne auch dann sammeln, wenn sie in der Handhabung überzeugte, etwa beim Ausgießen oder beim Reinigen. Sicherheitsaspekte wie zum Beispiel die Grifftemperatur oder zu hohe Temperaturen beim leeren Erhitzen nahmen nur geringen Einfluss auf die Gesamtnote - es sei denn, die Teilergebnisse fielen so schlecht aus, dass eine Abwertung der Endnote unumgänglich war.Abwertungen folgten, wenn die Beschichtung oder Sicherheit insgesamt nur ausreichend bewertet wurde - hier konnte die Gesamtnote höchstens eine halbe Note besser sein. Bei mangelhafter Sicherheit konnte auch die Endnote nicht besser sein.
In den einzelnen Teilkriterien erfolgten ebenfalls Abwertungen. Und zwar dann, wenn die Korrosionsbeständigkeit ausreichend bewertet wurde (Kriterium Beschichtung konnte höchstens eine halbe Note besser sein), bei ausreichender Auslieferungsqualität (Kriterium Handhabung konnte maximal eine Note besser sein), bei ausreichender Handlichkeit des Griffs (Abwertung der Handhabung um eine halbe Note), bei mangelhafter Grifftemperatur oder Festigkeit des Griffs (Testkriterium Sicherheit konnte nicht besser sein), bei ausreichender Festigkeit des Griffs (Testkriterium Sicherheit konnte maximal eine Note besser sein).