Das Wichtigste auf einen Blick:
- besonders breites Bildformat
- vor allem für Multitasking gedacht
- häufig mit gekrümmtem Panel (Curved)
- große Bildschirmdiagonalen
Das 21:9-Format hat sich innerhalb kurzer Zeit bereits fest etabliert und fristet kein Nischendasein mehr. Stattdessen gibt es inzwischen sogar schon noch breitere Bildformate wie 32:10. Während anfangs nur LG mit dem breiten Bildseitenverhältnis experimentierte, bringen nun auch andere Hersteller wie Dell und Samsung regelmäßig neue Ultrawide-Monitore auf den Markt. Daher bieten sich in den Testredaktionen Vergleichstests an.
Wie werden Ultrawide-Monitore getestet?
In den Ultrawide-Tests von Magazinen wie com! Professional oder PC Games Hardware fällt auf, dass die Tester im Wesentlichen dieselben Wertungskriterien wie bei herkömmlichen 16:9-Monitoren anwenden.Entscheidend für das abschließende Urteil ist stets die Bildqualität. Sie beansprucht den Löwenanteil der Aufmerksamkeit der Tester. Ein guter Ultrawide-Monitor muss ein gleichmäßig ausgeleuchtetes, kontrastreiches und farbechtes Bild liefern. Aufgrund der größeren Bildfläche ist insbesondere die Bildhomogenität stets eine Herausforderung, die die meisten Hersteller durch die Nutzung der IPS-Technik meistern.
Aufgrund ihrer im Mittel größeren Bilddiagonale gegenüber den 16:9-Monitoren ist die Stabilität des Standfußes besonders wichtig. Vollständige ergonomische Verstellmöglichkeiten sind hingegen kein Muss. Eine Höhenverstellbarkeit und ein variabler Neigungswinkel werden aber von den Testern erwartet.
Da viele Ultrawide-Monitore sich inzwischen auch an PC-Spieler richten, nimmt die Bedeutung der Reaktionsgeschwindigkeit und Bildwiederholrate in den Tests entsprechend zu.
Lässt sich das Format auch mit älterer Software nutzen?
Ultrawide-Monitore sind erst 2014 im Massenmarkt angekommen, weshalb ältere Software vor allem mit 16:9-Monitoren im Hinterkopf designt worden ist. Nicht immer passt sich die Benutzeroberfläche optimal an die großzügigeren Platzverhältnisse in der Horizontalen an. Hier empfiehlt es sich, die Programmfenster im 16:9-Format zu belassen und den restlichen verfügbaren Platz für andere Anwendungen wie den Internetbrowser oder Notizsoftware zu nutzen.Viele ältere Videospiele bieten keine native Unterstützung für Ultrawide-Auflösungen und beschränken sich auf das 16:9-Format. Hier können Tools wie Flawless Widescreen aushelfen. Neuere Titel ab ca. 2014 unterstützen hingegen durchgehend das 21:9-Format.