Wer für einen Monitor über 1.000 Euro hinblättert, der möchte im Gegenzug auch absolute Top-Technik ohne Abstriche bekommen. Der Dell Alienware AW3423DWF kann diesem Anspruch leider nur bedingt gerecht werden, auch wenn er einen soliden Eindruck hinterlässt. Das ultrabreite 21:9-Panel misst knapp über 34 Zoll in der Diagonalen – die Displaykrümmung sorgt dabei für einen räumlichen Bildeindruck. Nicht verwunderlich, dass Dell hier auf WQHD setzt, um knackige Schärfe zu gewährleisten. Das Panel nutzt die am Monitormarkt noch rar gesähte OLED-Technik, die auch den höheren Kaufpreis rechtfertigen dürfte. Dabei schafft das Panel stolze 1.000 Candela Helligkeit in der Spitze, kann diese Helligkeit aber nicht voll im HDR-Betrieb nutzen. Hier reicht es lediglich für den DisplayHDR-400-Standard, was den HDR-Effekt aber nicht mindert. Grund dafür ist die Tatsache, dass Dell hier ein echtes 10-Bit-Panel nutzt, das den erweiterten Farbdynamikumfang nicht künstlich erzeugt, sondern nativ darstellen kann. 165 Hz sind das Maximum des AW3423DWF, FreeSync wird unterstützt und der Standfuß kommt mit flexibel verstellbarer Mechanik. Für den hohen Kaufpreis ist es hingegen bedauerlich, dass Dell weder G-Sync-Support bietet, noch einen modernen USB-C-Anschluss verbaut hat. Für den Preis sollte das schon dabei sein.
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CHIP
- Erschienen: 01.03.2024 | Ausgabe: 4/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,4)
Plus: exzellente Farbdarstellung; helles Display; schnelle Performance.
Minus: Ausstattung könnte etwas umfassender sein; Lautsprecher fehlen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.