Das Wichtigste auf einen Blick:
- platzsparend, weil Vor- und Endstufe in einem Gehäuse vereint
- Bauformen: Transistor, Röhre, Digital und Hybrid
- Phono-Eingang stellt eigenen Vorverstärker für Plattenspieler bereit
- digitale Eingänge stehen für saubere Signalübertragung
- moderne Modelle bieten Musikstreaming über WLAN und Bluetooth
- Leistung beim Verstärker muss nicht mit Belastbarkeit an Lautsprechern übereinstimmen
Vollverstärker im Test: Wie bewertet die Fachpresse?
Vollverstärker bilden den zentralen Knotenpunkt einer HiFi-Anlage, deshalb spielt der Klang eine entsprechend große Rolle in Tests. Gibt der Verstärker das Signal transparent und sauber an die Boxen weiter? Klingt es eher angenehm warm oder kühl analytisch? Um gesicherte Erkenntnisse zu gewinnen, nehmen die Experten Frequenz- und Pegelmessungen vor. Weiterhin wirft man einen genauen Blick auf die Anschlüsse. Sind alle wichtigen analogen oder digitalen Schnittstellen an Bord? Stellt der Verstärker neben den Standards auch spezielle Buchsen, etwa USB oder HDMI, bereit? Wie klingt der Vorverstärker hinter dem Phono-Eingang? Weitere Extras, etwa Streaming über WLAN bzw. Bluetooth stehen ebenso im Mittelpunkt, wie die Verarbeitung und der Aufbau des Verstärkers. Wie schwer ist er und wie viel Platz nimmt er in Anspruch? Wie gut fügt er sich ins Wohnzimmer ein? Hat man vorwiegend Kunststoff benutzt oder setzt man auf ein hochwertiges Metall-Gehäuse?Was ist ein Vollverstärker?
Was sich die High-End-Kundschaft komponentenweise ins Wohnzimmer holt, ist bei Vollverstärkern in einem Gehäuse vereint, nämlich Vor- und Endverstärker. Der Vorteil ist eindeutig: Sie sparen Platz. Jeder Vollverstärker beherbergt eine Eingangs- und eine Ausgangssektion. Der Vorstufen-Teil bringt die eingehenden Signale auf das Arbeitsniveau, während die Endstufe diese passend aufbereitet an die angeschlossenen Lautsprecher weitergibt.Alle Stereo-Verstärker basieren auf vier Techniken: Class A, Class B oder Class AB sind Bezeichnungen für Transistorverstärker. Verstärker dieser Bauweise sind am weitesten verbreitet, günstig zu haben und tendenziell kleiner als Röhrenverstärker. Neben dem pikanten Äußeren punkten solche Fabrikate mit wärmerem Klang. Andererseits müssen Sie für Röhren-Stufen oft mehr Geld berappen. Zudem müssen Röhren irgendwann ausgetauscht werden. Digitalverstärker, auch Class-D- oder Schaltverstärker genannt, entwickeln weniger Wärme, sind kompakter und haben die bessere Energieeffizienz. Hybrid-Verstärker mischen die Röhren- und Transistoren-Bauweise miteinander. Hybriden betreiben zum Beispiel die Vorstufe über Röhren und die Endstufe über Transistoren.
Auf welche Anschlüsse kommt es an?
Die klassischen, analogen (Hochpegel-)Eingänge sind bei allen Audio-Verstärkern an Bord. Dort platzieren Sie Tuner, CD- oder Netzwerk-Player. Ebenfalls analog, jedoch nicht bei jedem Vollverstärker dabei: der Phono-Eingang. Dieser wartet mit einem eigenen Vorverstärker auf und erspart Besitzern eines Plattenspielers weitere Ausgaben in einen separaten Phono-Vorverstärker. Vorsicht: Es gibt Plattenspieler mit eigener Vorstufe, die nicht in den Phono-In gehören – hier übersteuert das Signal. Solche platzieren Sie dann in einem der anderen analogen Inputs. Besitzt der Verstärker koaxiale und optische Eingänge (digital), dürfen Sie sich auf eine saubere Signalübertragung freuen. Auch hier bringen Sie CD- oder Netzwerk-Player (koax) oder gar Ihren Fernseher (optisch) unter. Sogenannte integrierte D/A-Wandler (Prozessoren) wandeln die digitalen Eingangssignale in analoge um – und haben einen wichtigen Einfluss auf den Klang. Die Ausgangssektion bietet Klemmen für Ihr Lautsprecher-Paar oder an der Front einen Klinken-Ausgang für Ihren Kopfhörer.Welche Zusatzfunktionen sind an Bord?
Die Audio-Übertragung erfolgt nicht mehr ausschließlich mit Kabeln. Dank Bluetooth spielen Sie zum Beispiel Musik vom Smartphone zu. Wird obendrein der aptX-Standard unterstützt, können Sie die Titel in CD-Qualität übertragen. Einige Vollverstärker besitzen WLAN-Module und unterstützen Musikstreaming über Dienste, wie Tidal, Spotify und Deezer, verbinden Apple-Geräte im Airplay-2-Standard oder NAS-Laufwerke via DLNA. Regler für Bässe, Höhen, Balance und Lautstärke sitzen an der Front. Manche dieser Drehknöpfe sind mit einem Motor bestückt, der die Regler-Position am Verstärker mit der gewählten Einstellung auf der Fernbedienung synchronisiert.Unsere Bestenliste: Vollverstärker mit WLAN-Streaming
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1485,00 € Sehr gut 1,0 |
Großes Anschlussangebot und viele Drahtlos-Schnittstellen, kein HDMI ab Werk Weiterlesen |
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0 Meinungen 9 Tests |
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ab 999,00 € Sehr gut 1,0 |
Schlanke Linie Weiterlesen |
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0 Meinungen 7 Tests |
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ab 2399,00 € Sehr gut 1,4 |
Klangstark, funktionell und elegant Weiterlesen |
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5 Meinungen 9 Tests |