WiiM Amp Test

Ausstattung

Kein Phono-Eingang, kein Kopfhörerausgang. Ansonsten steht der WiiM Amp richtig gut da: Per HDMI-ARC sucht er die Verbindung zum Fernseher bzw. Beamer, außerdem gibt es einen analogen und einen optisch digitalen Audio-Eingang. Per Bluetooth können Sie Musik zuspielen bzw. den Ton vom Verstärker zu einem Bluetooth-Kopfhörer übertragen. Am USB-Port docken Speichersticks und SSDs mit MP3-, AAC-, FLAC-, WMA- und anderen Audio-Files an. Zum vollwertigen Streaming-Verstärker wird der Kleine natürlich erst, wenn Sie ihn per LAN oder WLAN ins Netz einbinden. Ist das gelungen, haben Sie Zugriff auf lokale DLNA-Server, können Radiosender, Podcasts und Musik via AirPlay 2, Google Chromecast, Alexa Music Cast bzw. direkt bei Spotify, Tidal, Deezer und anderen Diensten wiedergeben.

Bedienung und Klang

Die Steuerung ist laut „HIFI.de“ sehr komfortabel, mit der „exzellenten“ WiiM Home-App genau wie mit der Fernbedienung. Den hohen Standby-Stromverbrauch erster Test- und Verkaufsgeräte konnte WiiM mit einem Update senken. Im Soundcheck – pro Kanal stehen satte 120 Watt an vier bzw. 60 Watt an acht Ohm bereit – punktet der Verstärker mit Kraft und Neutralität. Die Redaktion von „lowbeats.de“ sieht das ganz ähnlich, hier ist die Rede von einem lebendigen Klang mit ausgewogenem Hochton und konturierten Bässen, wobei es für letztere eine kleine Equalizer-Anpassung braucht. Nur die Klangfarben geraten eher „schlicht und trocken“, zumindest im Vergleich zu deutlich teureren Verstärkern. In seiner Preisklasse, und ein gutes Stück darüber hinaus, kassiert der WiiM Amp eine klare Kaufempfehlung.