Endstufen, auch bekannt als End- oder Leistungsverstärker, verarbeiten das Signal des Vorverstärkers und leiten es mit der richtigen Spannung weiter.
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Endstufen Bestenliste

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Ratgeber: Endstufen

Leis­tungs­trä­ger der HiFi-​Anlage

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Endstufen sind nicht nur in Vollverstärkern integriert, sondern auch einzeln erhältlich
  • Verstärken das schwache Signal des Vorverstärkers für Lautsprecherausgabe
  • Auch „Leistungsverstärker“: ordentlich Power, tendenziell mehr als Vollverstärker
  • „Vor-End-Kombi“ bezeichnet HiFi-System mit aufgeteilten Vor- und Endstufen
  • Signalwege besser isoliert, wenn Endstufe im Einzelgehäuse
  • Endstufen und Monoblöcke in Tests häufig gut bewertet

Vincent SP-T700 Vincents SP-T700 wird im Doppelpack ins HiFi-System integriert. Je ein „Monoblock“ verstärkt einen der beiden Lautsprecher. Die beleuchtete Röhre im Zentrum der Front ist übrigens eine Attrappe, im Gehäuse arbeiten aber echte Röhren. (Bildquelle: vincent-tac.de)

Was sind Vor- und Endstufen?

Was in einem Vollverstärker bereits komplett integriert ist, können Sie sich auch komponentenweise ins Haus holen: Vor- und Endstufen. Eine Vorstufe beherbergt alle Anschlüsse für CD-Player, Netzwerkspieler, Tuner und Co., bietet Möglichkeiten zur Klangregelung und bringt die Signale auf Arbeitsniveau. Als „Gehirn des Systems“ zeichnet sie für die Kontrolle und Verwaltung der Schnittstellen und Musikquellen verantwortlich. Die Endstufe nimmt das vorverstärkte Signal entgegen und reicht es mit der richtigen Spannung an die angeschlossenen Boxen weiter. Sie ist der Kraftprotz im System, „Muskel der Anlage“ und wird daher auch Leistungsverstärker genannt – schließlich muss sie in der Lage sein, unterschiedlichste Lautsprecher zu bedienen.
Auch wenn ein Vollverstärker Vor- und Endstufe direkt mit an Bord hat und inzwischen das Mittel der Wahl ist, wenn es um HiFi-Verstärkung geht, gibt es in manchen HiFi-Kreisen durchaus die Vorliebe, die hauseigene Stereoanlage aus vielen Einzelbausteinen zusammenzustellen. Endverstärker treten dann entweder als Stereo-Endstufe auf, die beide Stereokanäle in einem Gerät vereint. Oder sie werden in Form von zwei einkanaligen „Monoblöcken“ in separaten Gehäusen vor je einen Lautsprecher gespannt.

Worin liegen die Vorteile einer Aufteilung in Vor- und Endstufe?

Zunächst: Moderne Vollverstärker versorgen eine Anlage mit allem, was nötig ist. Prinzipiell braucht es keine separaten Vor- und Endverstärker, was Sie schon daran erkennen können, dass „Vor-End-Kombis“ inzwischen selten geworden sind. Warum also in einzelne Verstärker-Bausteine aufteilen?

Bei getrennten Komponenten liegen die Netzteile in verschiedenen Gehäusen, sind Baugruppen besser voneinander abgeschirmt und verlaufen Signalwege ungestört – auch weil in den jeweiligen Gehäusen mehr Platz zur Verfügung steht. Nicht immer, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle bringen separate Endstufen mehr Watt-Power ins System, wovon gerade auch leistungshungrige Lautsprecher-Duos profitieren. Im Live-Bereich, wo es auf Lautstärke und Leistung ankommt, ist der Einsatz von PA-Endstufen zum Beispiel essenziell. Darüber hinaus steht Flexibilität auf der Pro-Seite: Ein Austausch einzelner Bausteine funktioniert in einem solchen Setup problemlos. Wer zusätzliche Anschlüsse ins System holen möchte, wechselt eben nur den Vorverstärker aus und belässt die Endstufe(n) in der Anlage. Weiterhin können Sie aufgeteilte Komponenten zum Vorteil des Setup-Aufbaus flexibler positionieren: Endstufen rücken z.B. in Richtung Lautsprecher, Vorstufen in die Nähe der Musikquellen. Die Endverstärker müssen dann auch nicht immer durchweg laufen, etwa wenn Sie Musik ausschließlich per Kopfhörer genießen wollen.

Wie schwer wiegen die Vorteile im Vergleich mit Vollverstärkern?

Yamaha M-5000 Eine Endstufe, wie hier zu sehen Yamahas M-5000, stellt üblicherweise Terminals zur Lautsprecherverbindung, XLR bzw. Cinch zum Anschluss an den Vorverstärker und Trigger-Buchsen bereit. Letztere schalten das jeweils andere verbundene Gerät mit ein, wenn das eine aktiviert wird. (Bildquelle: yamaha.com)

Die genannten Vorteile sind dennoch im Gros nur kleine und vor allem praktische, die zudem teils mit gepfefferten Preisen einhergehen. Das Argument der besseren Abschirmung der Komponenten gilt auch nur bedingt, da das Innenleben moderner Vollverstärker inzwischen ebenfalls so konstruiert ist, dass sich die Signalwege von Vor- und Endstufe nicht in die Quere kommen. Auch nehmen Sie mit einem einzelnen Vollverstärker deutlich weniger Platz in Beschlag als zum Beispiel mit einer Kombi aus Vorverstärker und zwei Monoblöcken. Beim Versuch, eine Anlage zur besten Klangleistung zu treiben, werden separate Endstufen aber weiterhin eine Rolle spielen, schließlich holt man aus diesen tendenziell mehr Wattleistung heraus. Ein Grund, warum sich Endstufen unter High-End-Freunden weiterhin großer Beliebtheit erfreuen. Auf der Jagd nach dem besten Sound hat man sehr konkrete Vorstellungen von der eigenen HiFi-Anlage und schafft es auch mit jeder Einzelinvestition den Klang tatsächlich ein Quäntchen mehr zu optimieren.

End- und Vorstufen als Einzelkomponenten: Pro-Contra

Stärken

Schwächen


Rotel RB-1590 Der RB-1590 von Rotel kommt in rustikalem Gewand und bringt mit ca. 350 Watt an 4 Ohm beeindruckende Leistungswerte ins System. (Bildquelle: rotel.com)

Endverstärker in Tests: Wie urteilt die Fachpresse?

Endstufen werden meist im Verbund mit den dazugehörigen Vorverstärkern getestet. Neben der Bewertung von Design, Verarbeitung und Innenaufbau steht vor allem der Klang im Fokus, den man zunächst mithilfe von Messungen im Klang-Labor, aber auch anhand subjektiver Eindrücke im Hörraum einschätzt. Gemessen werden Frequenzgänge, Verzerrungsniveau, Störabstände und Leistungswerte. Bevor die Expert:innen ein Klangurteil fällen, hängen sie verschiedene Lautsprecher an die Endstufen und spielen Musik von unterschiedlichen Quellen zu. Die meisten Endverstärker überzeugen in Tests, etwa die Monoblöcke SP-T700 von Vincent: Sie liefern astreine Messergebnisse und spielen außerdem „leistungsstark“, „sonor und kräftig“ auf, so das Fazit im Magazin HiFi-Test. Rotels RB-1590 punktet wiederum mit „enormer Detailfülle“, klingt aber auch „geschlossen und homogen“, „dynamisch“ und „präzise“, wie der Test bei Stereoplay verrät.

von Thomas Vedder

„Jede Bauart hat ihre Vorteile: Röhrenverstärker klingen wärmer, Digitalverstärker sind effizienter und klassische Transistoren flexibler.“

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Tests

    • AUDIO/stereoplay

    • Ausgabe: 3/2025
    • Erschienen:
    • Seiten: 5

    Da werden selbst Snobs schwach

    Testbericht über 1 CD-Spieler, 1 Vollverstärker und 1 Lautsprecherset

    • AUDIO/stereoplay

    • Ausgabe: 3/2025
    • Erschienen:
    • Seiten: 4

    Respektables Kraftzwerg-Trio

    Testbericht über 1 Vor-/End-Kombi

    • LP - Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur

    • Ausgabe: 3/2025
    • Erschienen:

    Zeit zum warm anziehen

    Testbericht über 1 Verstärker

    Dieses Heft ist bis zum 02.05.2025 am Kiosk erhältlich.

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Welche Endstufen sind die besten?

Die besten Endstufen laut Tests und Meinungen:

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Was sind Vor- und Endstufen?
  2. Worin liegen die Vorteile einer Aufteilung in Vor- und Endstufe?
  3. Wie schwer wiegen die Vorteile im Vergleich mit Vollverstärkern?
  4. End- und Vorstufen als Einzelkomponenten: Pro-Contra
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