Auf alles, was digitale Werkzeugkästen an Klangtransformationsinstrumenten hergeben, verzichtet dieser puristische Class-A/B-Vollverstärker der Stereo-Spitzenklasse. Balance, Bass und Höhen sind ein bisschen korrigierbar - das war es schon. Das geht so weit, dass nicht mal gängige digitale Ein- und Ausgänge vorgesehen sind. Und auch die üblichen Kabellos-Schnittstellen hat man weggelassen, selbst per Bluetooth darf nichts rein oder raus. Warum? Audiophilen Analog-Maximen zuliebe. Digitale Schaltkreise könnten unerwünschte Interferenzen mit sich bringen, die Nutzung komplizieren. Dafür gibt es einen besonders großen Ringkerntransformator und viele analoge Eingänge, einen für MM-Tonabnehmer vorverstärkten Plattenspieler-Eingang inklusive. Und beispielsweise einen Stereo-Vorverstärkerausgang basierend auf diskreter, markeneigener HDAM-Technologie. Der Einbindung in umfassendere AV- und Raumklang-Arrangements, digitale Komponenten inbegriffen, sind letztlich also doch kaum Grenzen gesetzt. Eigentlich nicht zu teuer.
-
- Erschienen: 11.12.2023 | Ausgabe: 1/2024
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
Klang (55%): „sehr gut“ (1,3);
Messwerte (10%): „gut“ (2,4);
Ausstattung (15%): „gut“ (2,1);
Handhabung & Bedienung (15%): „gut“ (1,7);
Service & Umwelt (5%): „ausreichend“ (3,7).