Nach einigen Monaten Wartezeit ergänzt Google das Pixel-6-Portfolio um das günstigere A-Modell. Im Vergleich zum Basismodell und zum Pro ist es deutlich kleiner und mit 6,1 Zoll Displaydiagonale auch ziemlich handlich. Trotz des erschwinglichen Startpreises von 459 Euro (UVP) baut Google im Pixel 6a denselben Prozessor ein, der auch schon bei den beiden anderen Modellen eine echte Bereicherung war. Der Google Tensor ist nicht nur äußerst rasant, sondern kann auch dank einer zusätzlichen Recheneinheit KI- und Maschinenlern-Prozesse besser handhaben, die sonst über die Google Cloud abgewickelt werden müssten. Somit kann auch das Pixel 6a spontan Chats in beide Richtungen übersetzen, Sprachaufnahmen transkribieren oder dynamische, kontextbasierte Empfehlungen in allen möglichen Szenarien geben.
Beim Display gibt es wieder OLED-Farbenpracht in Full HD zu bestaunen, allerdings nur mit 60 Hz, während die beiden teureren Modelle und Konkurrenten wie das Mi 12 Lite oder das OnePlus Nord 2 5G bereits 120- und 90-Hz-Displays bieten. Im Datenblatt wirken die beiden Kameras des Pixel 6a nicht sonderlich beeindruckend, auch weil der Laser-Autofokus wegreduziert wurde. Doch Googles sehr gute Kamera-App und das lichtstarke Objektiv der Hauptkamera dürften trotzdem wieder erstklassige Ergebnisse für diese Preisklasse liefern. Der Akku ist groß genug bemessen und hält Google zufolge mindestens 24 Stunden durch. Leider liegt kein Ladegerät mit im Karton.
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- Erschienen: 14.01.2023 | Ausgabe: 3/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Android ohne Bloatware; fünf Jahre Updates; viel Leistung fürs Geld.
Minus: -.“