Das Wichtigste auf einen Blick:
- Farb-E-Ink-Reader im Produktportfolio
- höherwertige Geräte mit Displays ab 6 Zoll
- unterstützt offene Formate sowie Comic-Dateiformate
- großer eigener E-Book-Store
Was zeichnet E-Book-Reader von Pocketbook aus?
Die Lesegeräte von Pocketbook konnten sich bis 2020 kaum von der Konkurrenz abheben. Sie waren aber stets eine interessante Alternative zu etablierten Größen wie Amazon, Kobo oder tolino.
Während die meisten Hersteller ihr Produktportfolio wegen des nicht mehr boomenden Reader-Marktes auf wenige Geräte reduziert haben, setzt Pocketbook weiterhin auf eine größere Auswahl unterschiedlicher Geräte vom einfachen Basis-Reader für unter 100 Euro bis hin zum Premium-Modell mit großformatigem Display und dynamischer Hintergrundbeleuchtung.
Pocketbooks Produktdesigner sind außerdem offenkundig Freunde der Tastenbedienung: Während allenthalben Touchscreens zum Blättern und Steuern genutzt werden, kriegen Sie bei Pocketbook fast immer noch klassische Tasten als zusätzliche Option geboten.
Das E-Book-Ökosystem von Pocketbook schränkt seine Nutzer nicht ein: Offene Formate wie .epub werden von den Lesegeräten ohne Murren akzeptiert und auch verbreitete Comicformate wie .cbr oder .cbz werden ab Werk unterstützt. Pocketbook betreibt auch einen eigenen E-Book-Store, der direkt vom Reader aus durchstöbert werden kann. Der digitale Leihservice der deutschen Bibliotheken namens Onleihe wird ebenfalls unterstützt.
2020 erregte Pocketbook Aufsehen mit der Veröffentlichung des ersten erschwinglichen und weitläufig verfügbaren E-Book-Readers mit Farb-E-Ink-Display.
Pocketbook Color: Der beste E-Book-Reader für Comics
Augenfreundliche E-Ink-Technik war lange nur in Schwarzweiß verfügbar. Pocketbooks E-Book-Reader mit dem wenig kreativen Namen Color änderte dies.Der Bildschirm des Pocketbook Color besteht aus einer klassischen, schwarzweißen E-Ink-Carta-Schicht mit einer Auflösung von 300 ppi. Darüber liegt eine halbtransparente Schicht namens CFA, die Farben ergänzt. Wirklich kräftig ist die Farbdarstellung nicht, aber es bleibt augenschonend und die Akkulaufzeit leidet nicht. Damit hat sich der Pocketbook Color auf Anhieb zum besten E-Book-Reader für Comics gemausert.