Die hohe Auflösung beim ziemlich kleinen 6-Zoll-Format sorgt auf dem E-Book-Reader PocketBook Verse Pro für klare und saubere Schrift. Dank beleuchtetem E-Ink-Panel ist der Kontrast hervorragend und das Lesen gar nicht mal so anders als auf Papier. Ganz genauso, wie mancher Hersteller es gern angibt, ist es aber nicht. Trotzdem dürfte das besonders kompakte Verse Pro gerade unterwegs eine interessante Wahl sein, schließlich ist es kaum größer als ein Smartphone und sogar dünner und leichter.
Gelesen werden kann fast alles. Das liegt an 21 unterstützten Buchformaten und dem Zugang zu Onleihe, um auch aus öffentlichen Bibliotheken digitale Medien abrufen zu können. Bücher von Amazon lassen sich dagegen nicht anzeigen. Spannend sind noch einige Extras wie die Vorlesefunktion und Bluetooth. So lassen sich Bücher über den eingebauten Lautsprecher oder angeschlossene Kopfhörer anhören. Die seltsam technische und unbetonte Aussprache muss man aber ertragen können. Ansonsten wäre der weniger gut ausgestattete PocketBook Verse ebenfalls eine gute Wahl, die nicht gleich 170 Euro kostet.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 5/2024
- Details zum Test
„gut“ (1,6)
Der PocketBook Verse Pro platziert sich im Vergleich knapp hinter den beiden Testsiegern und gleichauf mit dem Schwestermodell PocketBook Era. Bildqualität und Akkulaufzeit wurden hier sehr gut bewertet, aber bei der Robustheit sowie dem wichtigsten Kriterium, der Handhabung, reichte es nur für gute Teilnoten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.