Mit dem InkPad 4 zeigt PocketBook einen neuen E-Book-Reader, der sich wirklich gut macht. Sein „E-Ink-Carta-1200-Display“ ist gleichmäßig beleuchtet, sofern man die Beleuchtung denn nutzt, und dargestellte Buchstaben weisen eine sehr schöne Schärfe auf. So entsteht tatsächlich der Eindruck, als würde man auf echtem Papier lesen. Die Bedienung erfolgt über unten befindliche Tasten, die zwar ein akustisches Signal bei Betätigung abgeben – wenn Sie Ihr Umfeld jedoch nicht stören möchten, können Sie auch über den Touchscreen blättern und navigieren.
Das Gerät ist wasserdicht und übersteht einem Praxistest der c't zufolge auch den versehentlichen Sturz in die Badewanne. Zugunsten der Wasserdichtigkeit musste jedoch der Speicherkartenschacht weichen. Bei 32 GB Festspeicher ist das aber kaum ein Problem, sofern Sie keine Hörbücher auf das Gerät laden möchten, da 32 GB Platz für so viele Bücher bietet, die Sie vermutlich zu Lebzeiten nicht lesen können. Das Display ist nicht ziemlich robust und übersteht auch den Transport ohne die separate Abdeckklappe.
Der InkPad 4 unterstützt PDF, MOBI und E-PUB, kann Inhalte via USB-C oder kabellos via WLAN aufspielen und besitzt sogar einen Webbrowser und einen eigenen Bookstore. Dieser ist jedoch nicht besonders komfortabel zu bedienen. Infos zur Seitenanzahl der Bücher fehlen und Buchempfehlungen passen selten zu den eigenen Interessen. Hier verspricht PocketBook Verbesserungen im Laufe der Zeit. Wer etwas Geld sparen will und eine nahezu identische Ausstattung sucht, wird beim Tolino Epos 3 fündig.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 5/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,5)
„Testsieger“
In den Disziplinen Bildqualität, Robustheit und Akkulaufzeit erreichte der InkPad 4 sehr gute Bewertungen. Das wichtigste Kriterium, Handhabung, wurde nur für gut befunden, wobei die Inbetriebnahme und Einstellungen nur für befriedigend erachtet wurden. Trotzdem hat es für den Testsieg gereicht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.