Die E-Ink-Technik sorgt für ein Leseerlebnis wie auf Papier. PocketBook hat sogar farbige E-Ink-Modelle salonfähig gemacht – ideal für Comics.
Das Produkt Kindle Paperwhite (2021) von Amazon führt derzeit unser Ranking mit der Note 1,4 an. Die Liste basiert auf einer unabhängigen Auswertung von Tests und Meinungen und berücksichtigt nur aktuelle Produkte. So sehen Sie sehr schnell, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.
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Comic-Fans aufgepasst: Farb-E-Ink endlich mit etwas Pepp
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Neuester Test:
Ratgeber: E-Ink E-Book-Reader
Angenehmer, langer Lesegenuß für die Augen
Stärken
für die Augen so angenehm wie echtes Papier
E-Ink ermöglicht sehr lange Akkulaufzeiten
mittlerweile auch in Farbe
Schwächen
sehr reaktionsträge
für Touch-Bedienung über das Umblättern hinaus kaum geeignet
farbige E-Ink-Modelle noch recht teuer
Das wichtigste Bauteil eines eBook-Readers ist das Display. In den „echten“ Readern wird nämlich eine Technik verwendet, die sich grundsätzlich von derjenigen eines TFTs/LCDs unterscheidet und einige Vor-, aber auch Nachteile mit sich bringt. Fest steht auf jeden Fall, dass das umgangssprachlich „eInk“ genannte Display einen angenehmen Lesengenuß für die Augen liefert – und zwar wesentlich länger als ein LCD-/TFT-Reader.
Die E-Ink-Technik: Kugeln statt leuchtende Pixel
In einem eInk-Display sind kleine Kügelchen in einer Flüssigkeit eingeschlossen, die je nach Spannung ihre schwarze oder weiße Seite zeigen. Das Bild verändert sich nur, sobald erneut Spannung angelegt wird, was wiederum bedeutet, dass auch nur in diesem Fall Strom benötigt wird. E-Book-Reader haben daher eine deutlich längere Akkulaufzeit, die folgerichtig in Seiten und nicht in Stunden gemessen wird – mehrere Tausend Seiten pro Akkuladung sind für alle Geräte kein Problem. Außerdem verändert sich das Bild nicht, es ist flimmerfrei und daher für die Augen sehr angenehm. eInk-Displays täuschen daher sehr realistisch aufgrund ihrer Technik eine gedruckte Buchseite vor, während TFTs/LCDs permanent die Spannung aufrecht erhalten müssen und immer minimal flimmern.
Vorteile von E-Ink-Displays
Allerdings hängen Ermüdungserscheinungen der Augen, wie neuere klinische Tests ergeben haben, hauptsächlich von der Auflösung des Bildschirms ab. Aktuelle LCDs mit einer extrem hohen Auflösung und Pixeldichte sind daher meist für die Augen genauso angenehm wie ein eInk-Display, deren Auflösung sich allerdings in den letzten Jahren ebenfalls teilweise deutlich erhöht hat. Der größte Vorteil der eBook-Reader gegenüber einem LCD-Reader besteht daher zum einen in der längeren Akkulaufzeit wie auch in ihrer guten Lesbarkeit bei hellem Umgebungslicht. Sie spiegeln nämlich kein Licht, weswegen mit einem eBook-Reader im Sommer im Liegestuhl gelesen werden kann, mit einem LCD dagegen kaum, da sich das Sonnenlicht in ihnen spiegelt. Außerdem sind eInk-Display 180 Grad blickwinkelstabil, sodass sich die Buchstaben aus allen Blickwinkeln problemlos lesen lassen. Bei einem LCD ist dies nicht immer gegeben, lediglich hochwertige IPS-LCDs kommen nahe an die Qualität eines eInk-Displays heran.
Nachteile von E-Ink-Displays
E-Book-Reader stellen aufgrund ihrer Technik Buchstaben/Grafiken fast ausnahmslos in S/W dar, farbige eInk-Display sind rar, die Technik steht derzeit (Stand: Frühjahr 2013) noch in der Warteschleife. Außerdem können die Displays nur 16 Graustufen wiedergeben, die Auflösung liegt in der Regel bei 800 x 600 Pixeln, bei den Topmodellen jedoch immerhin bei bis zu 1.280 Pixeln, weswegen in diesem Fall auch Grafiken detailliert, feinlinig angezeigt werden. Die Displays reagieren beim Bildwechsel außerdem vergleichsweise langsam, sodass selbst mit den schnellsten Modellen lediglich einfache Animationen wiedergegeben werden können. Das Gros der E-Book-Reader dagegen eignet sich nicht für bewegte Bilder, woraus sich auch Nachteile beim Surfen im Internet ergeben. eIink-Displays / E-Book-Reader dienen hauptsächlich dem Lesen oder für die Darstellung einfacher, textlastiger Internetseiten. Wer auf seinem Lesegerät auch Videos (in Farbe) abspielen und barrierefrei surfen möchte, muss zu einem TFT-Reader greifen. eInk-Displays besitzen ferner keine Hintergrundbeleuchtung, benötigen demnach bei schlechten Lichtverhältnissen eine zusätzliche externe Lichtquelle. In einigen E-Readern sind dafür LEDs in das Gehäuse (nicht in das Display selbst!) eingebaut. Die LEDs zehren aber wieder am Akku - wasd den Hauptvorteil zunichte macht.
Hersteller
Die meisten Geräte sind mit den sogenannten Pearl-Displays der Firma e Ink Corporation ausgestattet. Es handelt sich dabei um die mittlerweile dritte eInk-Paper-Generation, die sich durch eine hohe Auflösung, schnellere Reaktionszeiten, einen hohen Kontrast sowie sparsamem Energieverbrauch von ihren Vorgängern der ersten (schlicht „e Ink“ genannt ) und zweiten Generation („Vizplex“) absetzen kann. Pearl-Displays gelten derzeit als die besten auf dem Markt. Der Hersteller hat mittlerweile auch Anteile am bisherigen Konkurrenten SiPix erstanden. Dessen eInk-Displays erreichen nicht ganz die Qualität eines Pearl-Displays und tauchen oft in Readern aus dem Low-Budget-Bereich auf, da sie zu niedrigen Produktionskosten hergestellt werden können.
Touchscreens – kapazitiv oder Infrarot?
E-Reader mit Touchscreen bedienen sich entweder der Infrarottechnologie oder sind kapazitiv, das heißt, sind mit einer leitenden Folie ausgestattet, die auf Fingerberührungen reagiert. Im ersteren Fall dagegen spannt sich ein Lichtgitter über das Display, weswegen solche Geräte auch mit einem Handschuh bedient werden können. Beide Technologien funktionieren sehr gut, in puncto Schnelligkeit und Genauigkeit können jedoch die kapazitiven Bildschirme leichte Vorteile für sich verbuchen. Das Markieren von Wörtern soll leichter sein, außerdem lässt sich das Bild flotter „wegwischeln“. Letztendlich jedoch sind die Unterschiede eher marginal und betreffen weniger die Technik an sich als Modelle verschiedener Hersteller.
Wie werden E-Book-Reader in Tests geprüft?E-Book-Reader sollen das klassische Buch ersetzen und dabei ein Plus an Mehrwert bieten. Tester achten beim Prüfen der Lesegeräte vor allem auf den Lesekomfort. Dafür ausschlaggebend ist die Qualität des Displays. Im Gegensatz zu Tablets oder Smartphones geht es dabei freilich nicht um eine starke
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