Tolino löst den Vision 5 ab und nimmt sich der wenigen Kritikpunkte des Vorgängers an. Auf den ersten Blick fallen die Unterschiede kaum auf: Ein anders platzierter Netzschalter, eine Mulde für den Daumen für besseren Grip und ein minimal dickeres Gehäuse – die subtilen Änderungen führen in Summe aber doch zu einem etwas besseren Handgefühl. Der altbackene Einkern-Prozessor des Vorgängers wurde durch einen Vierkern-Prozessor getauscht, wodurch die Navigation durch das Betriebssystem und den integrierten Browser flotter von der Hand geht. Während die Auflösung des Displays mit 300 ppi gleich bleibt, hat sich beim Kontrast einiges getan. Gerade bei der Nutzung der gleichmäßigen Hintergrundbeleuchtung macht sich der Vision 6 mit einem deutlich satteren Schwarz und somit besserer Lesbarkeit bezahlt. Die Erweiterung des Speichers auf 16 GB ist eher Datenblattpflege als ein echter Mehrwert. Mac-User aufgepasst: Die auf Android-Geräten basierende USB-Datenverbindung wird unter macOS nicht nativ unterstützt. Ohne zusätzliche Software ist so zum Beispiel das Befüllen des Readers mit dem beliebten Tool Calibre nicht möglich.
-
- Erschienen: 02.06.2022 | Ausgabe: 7/2022
- Details zum Test
Note:1,5
Display: 1,5;
Bedienung: 1,5;
Ausstattung: 1,5;
Zugriff auf Inhalte: 1,5.