Das Wichtigste auf einen Blick:
- komplexe Filtersysteme
- teils mit Luftionisation und -wäsche
- Fokus auf Komfort: Zielwahlfunktion, Timer, Symboldisplays
- einzelne Vertreter mit Keimvernichtung durch UV-Licht
Wie testen Fachmagazine Luftreiniger von Beurer in ihren Testberichten?
Die Funktion steht im Fokus, ist aber nicht das erste Kriterium in Tests. Zusätzlich stehen Keimbelastung, Handhabung und im Besonderen der Bedienkomfort auf dem Prüfstand. Bei Technik zu Hause gefällt Beurer als Vorbild in allen Disziplinen: Die bei vielen Geräten zur Verbesserung des Raumklimas – ob Luftreiniger, Luftbefeuchter oder Luftwäscher – gegebene Keimgefahr vermeidet der „sehr gut“ getestete Luftwäscher LW110 mit einem simplen Bauteil: Eine Walze, deren unterer Teil in ein Wasserbad eintaucht und über ihre große Verdunstungsfläche an die Raumluft abgibt, macht klassische Filtermatten überflüssig. Die Gefahr des Keimbefalls bleibt gering, weil Partikel an der Befeuchtungsrolle hängenbleiben und im Wasserbad abgewaschen werden – ein „hygienisch einwandfreier Betrieb“, auszeichnungswürdig aus Sicht der Juroren des Plus X Award für innovative Technologien. Pluspunkte gibt es für geringe Lautstärke, Automatiksteuerung, Timerfunktion und bequeme, intuitive Bedienung – etwa durch beleuchtete Symboldisplays oder von oben steuerbare Tasten. Auch die Ausrichtung auf einfache Reinigung und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis färben positiv auf abschließende Testfazits ab.
Welche Eigenschaften zeichnen Beurer-Luftreiniger in besonderer Weise aus?
Ohne die fortschrittliche Filtertechnik stünde Beurer in Tests und Nutzermeinungen vermutlich schlechter da – denn das Leistungsspektrum der Keimvernichtung gehört schon mit Blick auf die Filterausstattung zu den Kerntugenden des Herstellers. Normalerweise wird die Effektivität des Filtersystems besonders hoch gewichtet; bei Heimwerker Praxis beispielsweise spiegelt der Umfang der Filterausstattung die Qualität der Luftreinigung wider – und bei Beurer trägt die Zusammensetzung der Filterpatrone augenscheinlich die Hauptaufgabe für reduzierte Hausstaubbelastung: Einem Vorfilter für grobe Schmutzteilchen folgt ein Aktivkohlefilter zur Bindung von Gerüchen und schädlichen Gasen, gefolgt von einem EPA-Filter der Filterklasse E12 mit einem garantierten Abscheidegrad von mehr als 99,95 Prozent.Einzelne Geräte arbeiten mit Luftionisation, um die Clusterbildung unter den Staubteilchen und die Effizienz der Partikelbindung zu erhöhen. Auch hier glänzt Beurer mit Technik-Offensive, die andere Marktteilnehmer aussticht: Die Luftionisation ist nach Wahl zuschaltbar und nicht zwingend wie bei vielen Preiswertvarianten. Der Vorteil besteht darin, die negativen Wirkungen der Luftionisation gering zu halten, die durch die Bildung des schädlichen Treibhausgases Ozon und gesundheitsbedenkliche Reststoffe beim chemischen Abbau von geruchsbildenden Gasen entstehen. Wem das nicht genügt: Beurer präsentiert sich als einer der wenigen Hersteller mit UV-Technologie zur zusätzlichen Luftdesinfizierung – erneut als freiwillig zuschaltbare Funktion (z. B. beim LR 300). Ansonsten bemüht sich Beurer, mit multifunktionalen Geräten zur Luftreinigung, Luftbefeuchtung, Luftwäsche und auch Luftentfeuchtung einen Platz weit oben in der Bestenliste zu ergattern. Die Vorfilter sind nicht abwaschbar, darin liegt eine Schwäche gegenüber Philips (z. B. Series 2000i oder AC2887/10) oder Comedes (z. B. LR 130). Nach einer bestimmten Laufzeit muss also der dreischichtige Filter komplett ausgetauscht werden.