Für wen eignet sich das Produkt?
Besonders Allergiker dürften beim Anblick des Beurer LR 200 vor Freude nach Luft schnappen, denn laut Hersteller macht der Luftreiniger mit bis zu 99,5 Prozent der Partikel in der Raumluft kurzen Prozess. Feinen Staub, Pollen, Gerüche, Bakterien und sogar Viren soll das Gerät herausfiltern und dabei mit einer Raumgröße von 15 Quadratmeter zurechtkommen. Drei Leistungsstufen bringt das Gerät mit, die Auswahl erfolgt über ein beleuchtetes Panel auf der Oberseite.
Stärken und SchwächenHierfür braucht es im Übrigen kein ausgiebiges Studium der Anleitung, denn die Bedienung kann sich getrost als intuitiv und kinderleicht bezeichnen. Damit nachts keine lauten Geräusche oder hellen Lichter für einen unruhigen Schlaf sorgen, steht ein Nacht-Modus zur Verfügung, der Aktivität sowie Helligkeit zurückfährt und dadurch einen Dauerbetrieb ermöglicht. Alternativ kann die Betriebsdauer über einen Timer auf zwei, vier oder acht Stunden voreingestellt werden. Doch nun zum Herzstück des LR 200, dem Kombifilter samt zuschaltbarem Ionisator. Der verbaute HEPA E 12 Filter nimmt sich der Partikel wie Bakterien, Milben und Staub an, während Aktiv-Kohle Gase und Gerüche aus der Luft saugt. Sogar Zigarettenrauch lässt sich herausfiltern, solange er sich noch nicht in Textilien festgesetzt hat. Etwa 4320 Arbeitsstunden bietet der Kombifilter, hält im Dauerbetrieb also sechs Monate durch und zeigt obendrein an, sobald ein Wechsel vonnöten ist. Nur in Sachen Verbrauch zeigt sich der LR mit maximal 60 Watt recht gefräßig, geben sich Konkurrenten wie der Comedes LR 200 doch bereits mit 40 Watt zufrieden und bearbeiten dafür größere Räume.
Preis-Leistungs-VerhältnisDiesen Wermutstropfen macht der Luftreiniger von Beurer allerdings bei der Aufwandshöhe wieder wett. Rund 148 Euro verlangt Amazon für den stylish-kompakten Saubermann, der seinen Markteintritt im November 2016 feiern durfte. Bewertungen sind deshalb noch rar gesät, aber erste sehr positive Stimmen versprechen eine zuverlässige Arbeitsweise. Bleibt abzuwarten, ob sich das überzeugend klingende Datenblatt tatsächlich überall in der Praxis behaupten kann.