Das Wichtigste auf einen Blick:
- Pentium: Spar-Klasse für einfachste Ansprüche
- Intel Core i3: Einsteiger-Prozessoren für den Alltag und leichte Medienbearbeitung
- Intel Core i5: Mittelklasse-CPUs für anspruchsvollere Anwendungen und Gaming
- Intel Core i7: Oberklasse-CPUs für kompromissloses Gaming und leistungshungrige Anwender
- Intel Core i9: Absolutes Highend für Profi-Programme
- Intel Xeon: Server-CPUs für komplexe Berechnungen
Der Handel bewirbt seine Produkte oft mit hochtrabenden Begriffen die den Kunden eher verwirren als ihm helfen. Bei den Prozessoren teilt sich Intel zusammen mit AMD den Markt. Dabei ist es wichtig zu wissen, welcher Prozessor für welche Anwendungsgebiete erforderlich ist. Ein Kunde der nur seine E-Mails liest und im Internet surft, braucht keinen Hochleistungsprozessor, der auf Anwendungen im Bereich der Videobearbeitung ausgelegt ist. Die Intel Core-i-Reihe deckt dabei alle Anwendungsbereiche vom Einsteiger bis hin zum Profianwender ab.
Einsteigersegment: Für einfache Bedürfnisse
Einsteiger und Websurfer haben dabei das größte Sparpotenzial. Einfache Aufgaben wie das Erstellen von Texten und Tabellen sowie das Surfen im Internet und das Abrufen der E-Mails werden von einem Intel Core-i3-Prozessor gut bewältigt. Er schont mit einem niedrigen Energieverbrauch den Geldbeutel. Als positiver Nebeneffekt müssen diese Modelle nicht so stark gekühlt werden, daher hält sich die Geräuschentwicklung in Grenzen. In den aktuellen Modellen ist auch eine Grafikeinheit integriert, die für einfache Computerspiele und YouTube-Videos ausreichend ist. Der Kauf einer separaten Grafikkarte ist somit hinfällig.
Die meisten Anwender wollen aber nicht nur Surfen und Texte erstellen, sondern auch Filme sehen, Fotos aus dem letzten Urlaub bearbeiten oder sich als (Hobby-) Produzenten mit Videoschnittprogrammen versuchen. Hier kommen die Intel Core-i5-Prozessoren ins Spiel. Diese bieten im Gegensatz zum kleinen Bruder oftmals mehr Kerne und höhere Taktraten. Damit lassen sich deutlich mehr Anwendungen gleichzeitig ausführen, ohne dass der Computer dabei merklich langsamer wird. Ein weiterer Vorteil liegt in der verbauten Intel Turbo-Boost-Technologie. Diese wird automatisch aktiviert, sobald das Betriebssystem die maximale Leistung anfordert. Der Prozessor wird übertaktet, um kurzfristig noch mehr Kraft zur Verfügung zu stellen. Dadurch lassen sich Aufgaben deutlich schneller abarbeiten, und sobald die Leistung nicht mehr gebraucht wird, erfolgt eine automatische Drosselung auf den Normalwert. Auch hier ist eine integrierte Grafikeinheit vorhanden, allerdings bietet es sich an, eine dedizierte Grafikkarte einzubauen.
High-End: Für Anspruchsvolle
Wer höchste Anforderungen an sich selbst und den PC stellt und im Bereich der professionellen Bildbearbeitung aktiv ist oder einfach nur die neuesten 3D-Spiele erleben will, sollte auf Prozessoren der Intel Core i7-Reihe achten. In dieser Gruppe sind die schnellsten Modelle von Intel zusammen gefasst. Sie können auf eine Vielzahl Rechenkerne inklusive Multithreading zurückgreifen und auch die Turbo-Boost-Technik kommt zum Einsatz. Diese ganze Leistung schlägt aber ein entsprechendes großes Loch in den Geldbeutel und auch der Stromverbrauch ist erwartungsgemäß höher.