Intel setzt mit den Alder-Lake-Prozessoren zum Sprung an und setzt sich nach jahrelangem Rückstand wieder an die Spitze der Prozessor-Hierarchie. Zum Start der neuen Reihe bringt das Unternehmen auch gleich einen vergleichsweise erschwinglichen Core i5, der für den Preisbereich um 300 Euro konzipiert ist, was aber marktbedingt anfangs noch schwanken dürfte. Der Sockel 1200 wird hier durch den Sockel 1700 abgelöst, für den ein entsprechendes Mainboard vonnöten ist. Günstige Mainboards mit diesem Sockel sind erst im ersten Quartal 2022 zu erwarten. Die Architektur wurde runderneuert: Statt sechs identischer Kerne wie beim Vorgänger gibt es nun ein hybrides Design mit leistungsstarken Power-Kernen und energiesparenden Effizienz-Kernen. Die Power-Kerne sind dabei deutlich stärker als die Kerne der Vorgängergeneration. Der i5-12600K verfügt über sechs Power-Kerne und vier Effizienz-Kerne. Damit Anwendungen der korrekte Kern-Typ zugewiesen werden kann, hat Intel darüber hinaus den sogenannten "Thread Director" verbaut, der dem Betriebssystem den passenden Kern für jeden Anwendungstyp empfiehlt. Damit dieser funktioniert, muss ein modernes Betriebssystem mit entsprechenden Fähigkeiten vorhanden sein – aktuell ist das nur Windows 11. Wenn Sie alle Voraussetzungen erfüllen, erwartet Sie eine Prozessorleistung, die beachtlich ist. Der Core i5-12600K übertrumpft den bisherigen Preis-Leistungs-König Ryzen 7 5800X in fast jeglicher Hinsicht und ist weitaus stärker als die Intel-Vorgänger.
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- Erschienen: 04.02.2022 | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
„sehr gut“ (88 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
„Der Core i5-12600K liefert sehr gute Leistung unter Windows 11 und ist zudem zukunftssicher. Lohnen tut er sich für Käufer, die ein komplett neues PC-System bauen.“