Intel hat mit der 12. Prozessorgeneration mit dem Codenamen Alder Lake den Desktop-Prozessormarkt ordentlich aufgemischt und zeitweise gar zurückerobert. Das gilt auch für die Preisklasse zwischen 100 und 150 Euro, denn hier wartet Hauptkonkurrent AMD bislang mit keiner Antwort auf den Core i3-12100F auf. Der kleinste Neuling der Core-i-Modelle verzichtet auf die bei Core i5 und Core i7 noch eingesetzten Effizienz-Kerne und bietet stattdessen vier Performance-Kerne mit hohem Takt und Multithreading-Support. Die wahre Stärke des neuen i3ers liegt aber in Single-Thread-lastigen Anwendungen wie zum Beispiel vielen Games der letzten Jahre. Auch in Office-Anwendungen kommt die Leistung an die Mittelklasse der Vorgängergeneration heran. Erst für anspruchsvolle Anwendungen mit intensivem Multithreading reicht die Luft des Core i3-12100F nicht mehr. Zu beachten ist außerdem die Endung F hinter der Modellnummer: Diese steht bei Intel für einen deaktivierten internen Grafikchip. Wenn Sie ein System auf Basis des i3 zusammenstellen, müssen Sie also eine dedizierte Grafiklösung mit einplanen.
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- Erschienen: 06.04.2022 | Ausgabe: 5/2022
- Details zum Test
Note:2,83
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Wir können bei dieser CPU eigentlich nichts Negatives feststellen. Man könnte ihr ankreiden, dass sie nur vier Kerne hat, aber das merkt man beim Spielen kaum bis gar nicht. Dazu wird noch DDR5 und PCI-E 5.0 unterstützt, mit der Option, später einen 12900K oder 13900K im selben Mainboard zu betreiben.“