Die Core-i5-Reihe war für Desktop-Bastler stets ein Garant für viel Leistung zum fairen Preis. Doch Intel hat mit der neuen Raptor-Lake-Generation stark die Preisschraube angezogen und möchte für den vermeintlichen Mittelklasse-Prozessor 389 Euro (UVP) haben. Zum Vergleich: Der beste Core i5 der 11. Generation war zum Start etwa 120 Euro günstiger. Im Vergleich zur Ende 2021 gestarteten 12. Generation legt der Core i5 immerhin kräftig zu: 14 statt 10 Kerne und signifikant höhere Taktraten versprechen klare Leistungsvorteile. Genau wie beim Vorgänger gibt es wieder Performance- und Energiespar-Kerne, wobei diesmal mit 6 P- und 8 E-Cores das Mischverhältnis beinahe ausgeglichen ist. Der Strombedarf ist deutlich gestiegen und bewegt sich nun ganz klar in Regionen, wo man sonst nur Highend-Prozessoren gefunden hat. Die maximale Leistungsaufnahme von 181 W unter Last disqualifiziert den i5-13700K für all diejenigen, die auf Energieeffizienz achten. Die starke Leistungssteigerung bedeutet im Gegenzug aber immerhin, dass sich der Core i5-13700K uneingeschränkt für alle typischen Desktop-Szenarien eignet und sowohl für Gaming als auch Content-Produktion gut aufgestellt ist.
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- Erschienen: 26.01.2023 | Ausgabe: 2/2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (88 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Der Intel Core i5-13600K beeindruckt mit hoher Core-Leistung und eignet sich sehr gut als Arbeits- und Gaming-CPU für den Aufbau eines neuen PC-Systems.“